(BTV-press) Am Ergebnis des diesjährigen Derby-Finales gab es nichts zu rütteln: Der bis dato ungeschlagene Aladin musste sich dem Sieger Summermusic’night S nach einem Rennen in der Außenspur klar beugen. Am 3. Oktober trafen beide Pferde beim Großen Preis von Deutschland in Hamburg zwar noch einmal aufeinander – aber als echte Revanche konnte man den Bahrenfelder Wettkampf nicht bezeichnen. Denn zum einen waren dort nicht nur vierjährige, sondern auch fünf Jahre alte Pferde startberechtigt. Und zum anderen galt Summermusic’night S in dem 13-köpfigen internationalen Teilnehmerfeld mit der ungünstigen Nummer 7 schon im Vorfeld als nahezu aussichtslos.
An diesem Sonntag kommt es nun in Mariendorf jedoch zu einem echten Showdown unter gleichwertigen Voraussetzungen. Denn in dem als 9. Rennen stattfindenden Breeders-Crown-Hauptlauf der vierjährigen Hengste und Wallache nehmen die beiden Derby-Erstplatzierten Seite an Seite den Fight miteinander auf. Michel Rothengatter und Summermusig’night S haben die Startnummer 2 erwischt, Michael Nimczyk und Aladin die Position 3.
Es wird in dem inklusive der Züchterprämie mit rund 39.000 Euro dotierten Lauf also gleich auf den ersten Metern munter zugehen. Insgesamt werden am zweiten Breeders-Crown-Tag sogar rund 205.000 Euro Preisgeld an die erfolgreichsten Teilnehmer ausgezahlt.
Apropos Prämie: Auch auf die wie immer über die Siegwette zusätzlich verteilten Losnummern wird es mit Sicherheit einen regelrechten Run geben. Denn sie wandern zusätzlich zu der Ziehung der Wettgutscheine und Sachpreise in Höhe von 3.930 Euro unmittelbar nach dem letzten Rennen gemeinsam mit den Losen der Samstagveranstaltung noch ein zweites Mal in den Topf. Und dann darf sich ein glücklicher Gewinner über ein von trotto.de spendiertes und sofort verfügbares Wettguthaben in Höhe von 5.000 Euro freuen!
Das richtige Kreuz auf dem Tippschein kann also entscheidend sein. Wird Summermusic’night S seine enorme Startschnelligkeit erneut gegenüber Aladin ausspielen? Fakt ist: In Hamburg wurden Aladin, der zu Beginn in äußeren Spuren hängenzubleiben drohte und von Michael Nimczyk ganz ans Ende des Feldes zurückgenommen werden musste, ebenso wie der gleichfalls weit hinten positionierte Suimmernight’music S auf den letzten 400 Metern rasend schnell und belegten die höchst achtbaren Ränge vier und fünf.
Sie bleiben somit die ernsthaftesten Sieganwärter, obwohl der Derby-Vierte John Graham (Thorsten Tietz), Ready Hill (Robbin Bot) und Klaus von Herten (Thomas Panschow) natürlich kein Fressfutter sind.
Auch die diesjährige Stutenderby-Siegerin Uffizie – nun von Jörgen Sjunnesson gesteuert – gibt sich die Ehre. Und zwar im BC-Hauptlauf der vierjährigen Stuten, der an achter Stelle der Programms steht. Nach ihrem unfassbar starken Berliner Auftritt erlebte die Lasbekerin in Hamburg einen rabenschwarzen Tag und war kaum wiederzuerkennen. Diesen missglückten Auftritt sollte sie umgehend korrigieren.
Aber die Gegnerinnen sind nicht zu unterschätzen. Okura Greenwood (Micha Brouwer) verfügt über eine enorme Moral und kann ein durchweg hohes Tempo problemlos mitgehen. Sahara Firebird (Michael Nimczyk) galt lange Zeit sogar als Jahrgangsprimus und könnte diesen Stellenwert nun zurückerobern. Falls ihre Trainingsgefährtin Arielle Diamant (Robbin Bot) die Nerven im Griff behält, kann die Braune ebenfalls weit vorne landen.
Mächtig gespannt sein darf man auf den Star unter den dreijährigen Hengsten und Wallachen. Blizzard Diamant (Robin Bakker) gilt in seinem als 6. Rennen ausgetragenen Hauptlauf als unschlagbar und es müsste schon ein Wunder geschehen, damit der Indigious-Sohn tatsächlich verliert. In Berlin war der sieben Mal hintereinander erfolgreiche und glattgehend ohnehin ungeschlagene Traber noch nie zu Gast.
Aber er hatte mit unterschiedlichen Bahnen bisher keine Probleme und sein 10,0-Rekordlauf im schwedischen Aby, der die absolute Bestmarke für dreijährige deutsche Pferde darstellt, machte ihn quasi über Nacht berühmt. Auch der nach dem Mariendorfer Moderator Nicolai Laaser benannte und von Stefan Persson gesteuerte Nicolai Hanover sowie der zweimal hintereinander siegreiche Cast Iron (Michael Nimczyk) dürften Blizzard Diamant nicht wirklich gefährlich werden.
Derartig hervorgehoben ist die Favoritenstellung von Brownie Diamant im Hauptlauf der dreijährigen Stuten (5. Rennen) zwar nicht. Aber Michael Nimczyk darf sich mit ihr gegen die Aladin-Schwester Alma Mia (Robbin Bot) sowie Valencia (Jörgen Sjunnesson), Höwings Elly (Thomas Panschow), Nazare (Robin Bakker) und Myrena (Jaap van Rijn) trotzdem gute Chancen ausrechnen. Diese Prüfung ist sehr offen.
Ähnlich wie naturgemäß auch die beiden Hauptläufe der noch unerfahrenen zweijährigen Pferde, die als 2. und 3. Rennen stattfinden. Während bei den Ladies vor allem mit Regina Wescco (Robbin Bot) und What a Dream (Michael Nimczyk) zu rechnen ist, gehören danach unbedingt Balotelli (Robin Bakker), Initial Games (Victor Gentz) und Rafiki Greenwood (Erwin Bot) auf den Tippschein. Dort die richtigen Kreuze zu setzen, ist enorm wichtig. Denn mit dem 3. Rennen beginnt zugleich die V7+ Wette, bei der es um eine Garantieauszahlung in Höhe von 20.000 Euro inklusive eines 5.000-Euro-Jackpots geht.
Die Veranstaltung wird von einer Bänderstartprüfung eröffnet. Jeps de Guoz (Michael Nimczyk) muss sich dort mit Live On (Jaap van Rijn), Kappi de Lemi (Jochen Holzschuh) und King Time TY (Gerhard Mayr) auseinandersetzen.
Das 4. Rennen ist eine BC-Entlastung für vierjährige Stuten und sehr schwer einzuschätzen ist. Nahezu keine der neun teilnehmenden Pferdedamen kann aus den Überlegungen gestrichen werden und ob man mit Uranja (Jörgen Sjunnesson), Ronja Bo (Michael Nimczyk) oder einer der anderen sieben Starterinnen geht, ist eine reine Geschmackssache. Die Quote der V7+ könnte dort also mächtig in die Höhe schnellen.
Auch das 7. Rennen, ein Amateurfahren, ist nicht leicht zu taxieren. Niki Lauda C (Emma Stolle) und Misty Dragon (Nick Schwarma) berufen sich auf frische Erfolge, könnten aber auch ganz aus der Wette sein. Den Schlusspunkt unter das zweitägige Mariendorfer Meeting setzt eine Handicap-Prüfung, in der Marilyn Boko (Peter Platzer) nach fünfmonatiger Pause nur an ihre vorhandene Klasse anknüpfen muss, um im Winner-Circle aufzutauchen.
Die Wett-Highlights am 19. Oktober:
2. Rennen: Start der V4 Wette mit 4.000 Euro Garantie!
4. Rennen: Start der V7+ Wette mit 20.000 Euro Garantie inkl. 5.000 Euro Jackpot!
7. Rennen: Viererwetten-Garantie 4.000 Euro – keine Dreierwette!
10. Rennen Dreierwetten- Jackpot 3.000 Euro!
Zweierwetten-Gewinnspiel für Bahnbesucher um 1.000 Euro in den Rennen 1-4
Prämienausspielung um 2.000 Euro an Wettgutscheinen und 1.930 Euro an Sachpreisen über die Siegwette der Rennen 1-9. Alle Prämienlose der beiden Breeders-Crown-Veranstaltungstage nehmen zugleich an einer weiteren Ziehung teil: Nach dem letzten Rennen wird am Sonntag live im Winner-Circle ein sofort verfügbares trotto.de-Wettguthaben in Höhe von 5.000 Euro ausgelost!
Jackpot-Betting-Lounge: Startpreis 500,00 Euro. Die Teilnehmer erhalten dafür zahlreiche Sonderkonditionen: 550,00 Euro an Wettgutscheinen, Eintritt, Sitzplatz, Rennprogramm, fünf Getränke. Anmeldung unter office@rennbahn-berlin.de erforderlich.
Unsere Tipps:
1) King Time TY – Live On – Jeps de Guoz
2) What a Dream – Regina Wescco – Creamontop Diamant
3) Balotelli – Initial Games – Rafiki Greenwood
4) Ronja Bo – Princess Peach – Acapella Diamant
5) Brownie Diamant – Alma Mia – Valencia
6) Blizzard Diamant – Nicolai Hanover – Cast Iron
7) Niki Lauda C – Billy Kimber – Eberhard Truppo – Sorry Suzanne
8) Uffizie – Sahara Firebird – Okura Greendwood
9) Aladin – Summermusic’night S – Ready Hill
10) Marylin Boko – Shanty – Lorenzo Idzarda