++ Heute: Gran Premio Nazionale (154.000 Euro) für Italiens Dreijährige in Mailand - Im Rahmen der Gramüller-Schützling Heck M Eck mit Antonio Greppi in einem 11.000-Euro-Handicap aus dem ersten Band (1650 Meter) - Startzeit 19:50 Uhr ++ ++ Jägersro: Überlegenes Start-Ziel-Debüt in 1:15,9/2140 Meter Bänderstart von Karin Walter-Mommerts dreijähriger Bold-Eagle-Schwester King of Magic mit Adrian Kolgjini - Patrick Maleitzkes Lauria Inferior S. mit Johan Untersteiner Zweite in 1:14,5/2140 Meter - Firma Vektors Wikki Stone mit Wilma Karlsson Siebte in 1:15,1/1640 Meter - Stall Tirols Restless Heart mit Markus Waldmüller Siebte in 1:13,6/1640 Meter - Karin Walter-Mommerts Beachcomber (Joakim Lövgren) beim Sieg von Stall Tirols Eagle Rock (Markus Waldmüller/1:13,6) nach langer Führung Dritter in 1:14,1/2640 Meter vor Oblivion (Erwin Bot/1:14,5) ++ ++ Samstag: 13 Rennen in Wolvega - TCT-Finale der Vierjährigen um 55.000 Euro mit Yahoo Diamant (Michael Nimczyk), Yesterday Diamant (Jaap van Rijn) und Y Not Diamant (Robin Bakker) - Stutenlauf (33.000 Euro) mit Julia Sisu (Michael Nimczyk) und Bella Bavaria (Robin Bakker) - Zwei TCT-Satellitenrennen für Dreijährige - Bei den Hengsten Ewangel mit dem Goldhelm - Großer Preis von Friesland (11.000 Euro/2600 Meter) mit Staccato HL (Michael Nimczyk) mit 20-Meter-Vorgabe gegen Usain Lobell (Paul Hagoort), Chebba Mil (Robin Bakker) und City Guide (Michel Rothengatter) - Favori de la Basle mit Tom Karten bei den Trotteur Francais - Beginn 16:30 Uhr ++ ++ Sonntag: Vierjährigen-Rennen II (10.000 Euro), Silber-Serie (10.000 Euro) und Gold-Serie (20.000 Euro) in Berlin - Neun Prüfungen ab 14:00 Uhr - C-Bahn-Rennen in Rastede (neun Rennen ab 13:15 Uhr) und Velden (vier Rennen ab 14:00 Uhr) ++ ++ Sonntag: Hades de Vandel (Robin Bakker) und Gestüt Lasbeks Oscar L.A. (Joakim Lövgren) im Oslo Grand Prix (2 Mio. NKR/2100 Meter) ++ ++ Sonntag: Maven (Nicole Mansel-Christ), Tabula Rasa (Marion Dinzinger) und Bramante CLA (Sabrina Widmann) in Wels - Beginn 15:00 Uhr ++ ++ Mittwoch: PMU-Soirée in Hamburg mit acht Rennen ab 18:35 Uhr ++

Die Anfänge der Traberzucht

Mariendorf

Alle Rennpferde, Galopper wie Traber gehen auf die drei arabischen Stammväter Byerly Turk, Godolphin und Darley Arabian zurück.

Der TRABER, so wie wir ihn heute kennen, ist das Produkt einer relativ jungen, dafür aber umso interessanteren Zucht.

Ihr Ursprung geht auf das Jahr 1775 zurück. Das ist das Geburtsjahr des Orlowtrabers. Auf der Suche nach einem Pferdetyp, der ausdauernd genug sein sollte, die große Weite des Zarenreiches als Kurier- oder Postkutschenpferd schnell und zuverlässig zu überbrücken, kreuzte der russische Graf Orlow den Araberhengst Smetanka mit einer dänischen Stute. Dieser Verbindung entsprang der Schimmel-Hengst Bars I, der als Stammvater der Orlow-Rasse gilt. In ihr fanden Temperament, Trabvermögen und Ausdauer eine ideale Vereinigung, die sich heute noch großer Wertschätzung erfreut.

Traber History

Unabhängig von der russischen Zucht begann sich Ende  des 18.Jahrhunderts unter dem Einfluss nicht organisierter Wagenrennen eine ähnliche Entwicklung in Nordamerika anzubahnen. Hier muss man den überragenden Vererber Hambletonian 10 als den Stammvater der amerikanischen Traberzucht ansehen.

Das dritte Ursprungsland ist Frankreich. In der Normandie war es der im Vollblut stehende Young Rattler, der Anfang des 19. Jahrhunderts die angloamerikanische Traberzucht begründete. Diese Zucht wurde allerdings später durch die Zufuhr amerikanischen Blutes entscheidend in ihrer Entwicklung beeinflusst.

Allen Traberrassen gemeinsam ist jedoch das lebhafte Temperament, die hohe Intelligenz und der gutartige Charakter.

In Deutschland fanden die ersten Trabrennen 1873 in Straubing und 1874 in Hamburg-Jüthorn statt. Eine dokumentierte Zuchtbuchführung besteht in der deutschen Traberzucht seit 1896.