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Paukenschlag in Seinäjoki
15. April 2019

War das wirklich der Durchbruch in die internationale Spitzenklasse für den Andover-Hall-Sohn, der auch beim fünften Auftritt in 2019 nicht zu boxen war, oder nur dem optimalen Verlauf geschuldet? Zwar hat der von Antero Tupamäki vorbereitete Hengst nun 21 seiner 39 Engagements gewinnen können, jedoch in hochpreisigen Aufgaben bis dato nur bessere Platzierungen wie beispielsweise den Ehrenplatz im letztjährigen Bronsdivisionen-Finale am Elitloppet-Wochenende ergattert. Die 2019er Volltreffer waren in Joensuu, Kuopio, Kouvola und Forssa zustande gekommen - nicht eben der Nabel der finnischen Traberwelt, der sich überwiegend um Vermo dreht.

Dabei sah nichts nach einer deftigen Überraschung aus, denn wie erwartet hatte der geschwinde Pastore Bob von der „4“ keinerlei Probleme, gegen Chief Orlando (1), den Wim Paal anvertrauten Dreammoko (3) und den durch Startreihe zwei gehandicapten On Track Piraten (9) den Taktstock an sich zu reißen. Die äußere Garde führte bis zu seinem unmotivierten Patzer in der zweiten Kurve Selmer I.H. vor Trendy OK und Atupem (2) an; Elian Web war hinter Lexus Dream und Ranch Kelly Laternenträger. Nach dem Ausfall ihrer Lokomotive musste sich Trendy OK den Weg durch die Außenspur fortan selbst bahnen - ein Part, der der 26 Siege und 451.674 Euro schweren Varenne-Tochter nicht sonderlich behagen sollte. 600 Meter vorm Ziel patzte Ranch Kelly ohne Feindeinwirkung und war damit „out“, wogegen Pastore Bob weiterhin eine vergleichsweise ruhige Kugel schieben durfte, weil Trendy OK allmählich am Ende ihrer Möglichkeiten war.

Atupem

Zwei Längen Vorsprung nahm Johan Untersteiner mit auf die Zielgerade - und die sollten nicht ganz reichen. Obwohl 300 Meter vorm Ziel und damit vielleicht einen Tick früher als erhofft in Spur drei beordert, hatte Atupem ganz viel zu verkaufen. Meter um Meter rückte er dem Pastore auf den Pelz, an dem sich auch der bequem aus dessen Fahrwasser freikommende Orlando Chief versuchte. Vermochte er jenen um eine halbe Länge abzuwimmeln, so wurde der From-Above-Sohn genau auf der Linie von Atupem erwischt und musste mit 30.000 statt 70.000 Euro den Rückweg „übern See“ nach Halmstad antreten. Das Konto des von Santtu Raitala auf den Punkt gebrachten Sechsjährigen explodierte auf 205.585 Euro; er darf im Finlandia Ajo, zu dem Pastore Bob als Titelverteidiger eingeladen ist, beweisen, dass dieser Coup keine Eintagsfliege war. Drei Längen hinter diesem Trio „biss, kratzte und spuckte“ sich Trendy OK gegen On Track Piraten und Dreammoko haarscharf zur vierten Prämie. Elian Web, nach Ranch Kellys Ausfall in den Sog des Siegers gelangt, patzte 150 Meter vorm Ziel. (Foto: ravinetti.fi)

„Die erste Runde war etwas zu langsam. Als Alex Gocciadoro ein wenig auf die Tube zu drücken begann, spielte uns dies natürlich bestens ins Blatt. Atupem ist vielleicht nicht der eleganteste Traber, jedoch ein gnadenloser Kämpfer, der immer vorn sein will - und das macht auf diesem Niveau den feinen Unterschied“, brach der 27-jährge Raitala eine große Lanze für seinen Partner, mit dem er auch bei der fünften gemeinsamen Ausfahrt über den Winner Circle in den Stall zurückkehrte.

Seinäjoki Ajo - (Gruppe I int.)
2100m Autostart, 127.000 Euro
1.    Atupem    11,8    Santtu Raitala    113
    6j.br. Hengst von Andover Hall a.d. Rudy Rose von Rite On Line
    Be / Zü: Artun-Talli; Tr: Antero Tupamäki

2.    Pastore Bob

3.    Chief Orlando

4.    Trendy OK

5.    On Track Piraten

6.    Dreammoko

7.    Lexus Dream

8.    Selmer I.H.

       Elian Web

       Ranch Kelly

11,8    Johan Untersteiner    

11,8    Antti Teivanen    

12,1    Alessandro Gocciadoro    

12,1    Hans Strömberg    

12,1    Wilhelm Paal    

12,4    Ari Moilanen    

15,3g  Mika Forss   

dis.r.    Jorma Kontio    

dis.r.    Hannu Torvinen     

34

204

55

56

117

322

158

112

122

Sieg: 113; Richter: Kampf k.Kopf - ½ - 3 - Kopf - Kopf - 3 Längen; 10 liefen
Zw-Zeiten: 12,0 - 13,0 - 11,5 - 10,0/je 500m
Wert: 70.000 - 30.000 - 17.000 - 7.000 - 3.000 Euro