++ Axevalla: Karin Walter-Mommerts Heathcliff (Kevin Oscarsson) 1. in 1:16,4/2140 Meter Bänderstart - Herbert Schützes Conquistador (Marc Elias) 6. in 1:16,4/2140 Meter Bänderstart - Romme: Patrick Maleitzkes Moon Walker S nach Fehler 7. in 1:20,1/2140 Meter Bänderstart, Midnight Lady S (Jorma Kontio) 5. in 1:15,8/2140 Meter, Sherburne S (Olle Alsén) nach Fehler unplatziert ++ ++ Samstag: Auftakt zum Breeders-Crown-Meeting in Berlin mit den Läufen der Fünf- bis Siebenjährigen - Bei den Stuten gewährt Cosmea Nortolanda Revanche für Hamburg - Berlin-Seriensieger Zoom Diamant vs. Jimmy Ferro BR und Brothers in Arms - Beginn 13:00 Uhr ++ ++ Samstag: Abschied der V75-Wette vor dem Umstieg auf die V85 in Bjerke/Oslo rund um den Axel Jensens Minneslopp ++ ++ Sonntag: Tag 2 des Breeders-Crown-Meetings mit den Läufen der Zwei-, Drei- und Vierjährigen - Neuauflage des Derbyduells Summermusic'night S vs. Aladin - Oaks-Siegerin Uffizie gegen Okura Greenwood und Sahara Firebird - Europas schnellster Dreijähriger Blizzard Diamant klar favorisiert - Beginn 13:00 Uhr ++ ++ Samstag/Sonntag: Lukas Strobl für Deutschland bei der Nachwuchsfahrer-EM auf Mallorca ++ ++ Dienstag: Finale der C-Bahn-Saison - Sechs Rennen in Dingolfing ab 14:00 Uhr ++
Kerniges Comeback
24. April 2019

Der Grund ist simpel: Wer im Frühjahr aus der Winterruhe erwacht und nicht gleich in die ganz schweren Aufgaben gehen soll, ist auf der malerisch gelegenen ehemaligen Open-Stretch-Piste bestens aufgehoben, obwohl auch dort die Konkurrenz nicht von Pappe ist, wie ein Blick auf die Siegerliste beweist. Klangvolle Namen wie der älteren deutschen Traberfans bekannte Ex Lee (1982), Legolas, Schwedens erster nach moderneren Gesichtspunkten vermarkteter Star (1983), Frisky Frazer (1998), Revenue (2003), der Lasbeker Brioni (2010 und 2012 einer der wenigen Doppelsieger), Lavec Kronos (2011), Delicious (2017), um nur einige zu nennen, haben sich dort auf dem Weg zu großen Saisontaten verewigt.

Ringostarr+Treb

Nun kommt jener von Elitloppet-Sieger Ringostarr Treb hinzu, der nach dem Desaster im International Trot in die Winterpause entschwunden war. Das nahm Trainer Jerry Riordan auf seine Kappe: „Zu jenem 13. Oktober in Yonkers war er alles andere als hundertprozentig fit, aber der Ruf der Heimat hat mir ein wenig die Sinne vernebelt. Ich habe schon bessere Management-Entscheidungen getroffen“, hatte der über Italien in Schweden heimisch gewordene US-Amerikaner vorab freimütig bekannt und verraten, dass Ringostarr beim Comeback nicht gleich Kopf gestellt werden solle: „Er arbeitet entsprechend, hat aber nach dem Elitloppet-Sieg lediglich zwei Engagements wahrnehmen können, so dass die Pause eigentlich noch größer ist. Es sind ein paar gute Beginner dabei - Wim soll ihn nicht mit aller Macht in Front scheuchen. Wenn er sich ordentlich präsentiert, steht der Copenhagen Cup am 12. Mai auf der Agenda“, hielt „Jerry“, sonst ein Super-Optimist, den Ball ziemlich flach. (Foto: harnesslink.com)

Die Wetter kürten den Neunjährigen, der über Winter in Italien rund 70 Stuten gedeckt hat, trotz dieser Nebelkerze knapp vor Racing Mange zum Favoriten - und lagen damit sogar für die Zweierwette goldrichtig. Von Zurückhaltung am Start war bei Wim Paal nichts zu spüren, der den kleinen Dunkelbraunen von der „3“ richtig knattern ließ. In 1:03,6 war nach 250 Metern die Spitze gegen Racing Mange (1) erobert, mit dem Joakim Lövgren nicht auf Gedeih oder Verderb gegenhielt, und auch Blitzstarter Donatomite (5) hatte keine Chance, in Front zu kommen. Der US-Wallach aus Norwegen blieb vor Dante Boko und VästerboontheNews in der Todesspur hängen, was bei einer 1000-Meter-Durchgangszeit von 1:09,5 kein Vergnügen war und auf dem letzten Abschnitt prompt verheerende Wirkung zeitigte. Ringostarr Treb hielt unter leichten Hilfen - gewinnen wollte Paal dann doch - den aus dem Windschatten angreifenden Racing Mange um eine halbe Länge sicher in Schach, und auch der ab dem Schlussbogen in dritter Spur rackernde Dante Boko verdiente sich ein gutes Zeugnis.

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In 1:10,3/1640m war der 31. Sieg des kleinen Italieners mit dem großen Kämpferherzen geritzt, der sein Konto auf 13.434.364 Kronen streckte. „Er ist ein echter Champion! Unbedingt haben wollte ich die Spitze nicht, aber als Donatomite nicht mit letzter Konsequenz drückte, haben wir sie eben behalten“, strahlte sein Steuermann. „Sonnyboy“ Jerry Riordan war total happy: „Er war weit besser, als ich dachte - hinterm Auto ist er vor Tatendrang kaum zu bremsen. Kommt nichts mehr dazwischen, ist der Copenhagen Cup sein nächstes Ziel und so etwas wie der Prüfstein für den Elitloppet. Nur wenn er wirklich bereit ist, wird er am 26. Mai die Mission Titelverteidigung in Angriff nehmen.“ (Foto: sulkysport.se)

Yngve Larssons Memorial (int.)
1640m Autostart, 197.000 SEK
1.    Ringostarr Treb    10,3    Wilhelm Paal    24
    9j.dklbr. Hengst von Classic Photo a.d. Farsalo Egral von Supergill
    Be: E.V.A.M. Racing Trotter SRLS, IT; Zü: Az.Agr. Trebisonda, IT; Tr: Jerry Riordan

2.    Racing Mange    
3.    Dante Boko    
4.    Ultra Bright    
5.    VästerboontheNews    
6.    Donatomite    
7.    Justice Ås    
10,4    Joakim Lövgren    
10,5    Adrian Kolgjini    
10,6    Fredrik Persson    
10,8    Johnny Takter    
10,9    Thomas Uhrberg    
10,9    Peter Untersteiner    
26
94
291
254
60
231

Sieg: 24; Richter: sicher ½ - 1 - 1¼ - 1½ - ¾ - k.Kopf; 7 liefen
Zw-Zeiten: 08,4/500m - 09,5/1000m - 12,4/letzte 500m
Wert: 100.000 - 50.000 - 25.000 - 13.500 - 8.500 SEK