++ Trauer um Klemens Meßmann - Der Seniorchef des Trabergestüts Meßmann in Waltrop ist im Alter von 85 Jahren verstorben ++ ++ Heute: Rückkampf im Amateurvergleich Deutschland-Italien in München - Acht Rennen ab 14:00 Uhr - Zwölf Prüfungen in Gelsenkirchen ab 13:25 Uhr ++ ++ Heute: Dr. Marie Lindingers Ois Tschikago mit Matthieu Abrivard in einem 46.000-Euro-Course-Européenne für Vier- und Fünfjährige in Vincennes von Startplatz 1 - 13:58 Uhr ++ ++ Heute: Dr. Marie Lindinger Indianajones Treb und Stall Wieserhofs Iroshima Jet mit Roberto Vecchione in den 30.000-Euro-Läufen zum Premio Criterium Divisione für Zweijährige in Treviso - Beginn 15:40 Uhr - Stall Wieserhofs I Am Jet und Stall Gesveas/Florian Marcussens Big M Eck mit Antonio di Nardo in Bologna - Ab 14:35 Uhr ++ ++ Heute: Anton Poschacher Gedenkrennen (20.000 Euro) für Österreichs Dreijährige - Thorsten Tietz als Catchdriver für Wolfgang Ruth mit Wilander - Christoph Fischer mit Barolo Rosso und Hello Sport im PMU-Block - Beginn 15:25 Uhr ++ ++ Kentucky: Mit einem letzten Quarter in 1:06,7 stürmt Karin Walter-Mommerts The Rouge Prince (Tim Tetrick) in einer 87.000-Dollar-Division der Blue Grass Series auf The Red Mile in 1:08,7 auf Rang vier (Sieger Meshuggah in 1:08,5) ++ ++ Montag: Stall Wieserhofs Uccellone mit Eric Raffin in einem 46.000-Euro-Course-Européenne für Sechsjährige in Enghien - Startzeit 18:00 Uhr ++ ++ 3. Oktober: Überragende Besetzung der Hauptrennen in Hamburg - Örjan Kihlström, Magnus Djuse, Alessandro Gocciadoro, Johan Untersteiner und Rene Kjaer im Großen Preis von Deutschland ++
Francesco Zet mit Weltrekord
28. September 2025

Ein sportlicher Leckerbissen wartet am 11. Oktober in Solvalla, wenn im Finale des Grand Prix de l'U.E.T., gleichzusetzen mit einem europäischen Vierjährigen-Derby, um 4,8 Mio. Kronen u.a. die drei Vorlaufsieger aufeinandertreffen.

Nach der Gala-Vorstellung von Lovino Bello, der am Freitagabend in Vincennes mit 1:09,7/2100 Meter den Bahnrekord von Keep Going und East Asia egalisierte, wurden am Samstag in Åby in den Vorläufen zwei und drei acht weitere Finalisten ermittelt.

Zunächst zeigte Bullet the BlueSky, dass sein Ausrutscher im Svenskt Travderby, das er mit einem Startfehler verpatzte, vielleicht doch ein einmaliger war. Früh in Front gezogen, kontrollierte Daniel Wäjersten mit dem Readly-Express-Sohn Tempo und die hochkarätigen Gegner in 1:11,1/2140 Meter nach Belieben. 

Bullet

Foto: Travronden

Erst ganz spät zog Wäjersten doch noch die Watte, um gegen den in seinem Rücken geschonten und über den Open Stretch angreifenden Preacherman auf Nummer sicher zu gehen. Dichtauf folgten die Derbysieger First of Mind (Italien) und Kreadlys Lew (Dänemark), von denen sich vor allem der Gocciadoro-Schützling nach seinem Run durch die Todesspur die Bestnote verdiente.

Ergebnis: https://sportapp.travsport.se/race/raceday/ts610213/results/2

Video: https://www.youtube.com/watch?v=xEHa8VCDNnQ

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Das Zielfoto von der Innenkamera

Mit 1:10,8/2140 Meter - persönlicher Rekordverbesserung - noch ein ganzes Stück schneller war im Anschluss Dream Mine. Mats Djuse musste mit dem frischgebackenen schwedischen Derbysieger etwas mehr tun, um nach 600 Metern in 1:09 an Tony Adams vorbei die Spitze zu erobern.

Sofort trat der schwedische Champion auf die Bremse, was Robin Bakker nach halber Distanz zu einem mutigen, aber effektvollen Vorstoß in dritter Spur mit dem erstmals unter Hagoort-Regie laufenden Far Wise As nutzte. Der SprinterMästaren musste sich infolge der längeren Trainer-Sperre von Jerry Riordan eine neue Bleibe suchen.

Der kraftraubende Angriff hinterließ beim Italiener keinerlei Spuren. Im Gegenteil, Robin Bakker ließ neben Dream Mine nicht locker und sich bis zur Linie nicht abschütteln. Allerdings hatte Mats Djuse das Heft offensichtlich immer fest in der Hand und tat nur das nötigste.

Dream mine

Foto: Trav og Galopp-Nytt

Vom Ende des Feldes stürmte La Yucca vor Marshal noch auf Rang drei und wird somit am 11. Oktober neben der Vincennes-Zweiten Lilas Castelle eine von nur zwei Stuten im Finale sein.

Ergebnis: https://sportapp.travsport.se/race/raceday/ts610213/results/3

Video: https://www.youtube.com/watch?v=L226kx-5zOc

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Qualifiziert für das Finale am 11. Oktober 2025 Solvalla:

Grand Prix de l'U.E.T.

2140 m - Autostart

Dotation: 4.800.000 Kronen (2.400.000-1.200.000-600.000-300.000-190.000-110.000-60.000-40.000)

Lovino Bello (Frankreich)

Lilas Castelle (Frankreich)

Light My Fire (Frankreich)

Frank Gio (Italien)

Bullet the BlueSky (Schweden)

Preacherman (Schweden)

First of Mind (Italien)

Kreadlys Lew (Dänemark)

Dream Mine (Schweden)

Far Wise As (Italien)

La Yucca (Schweden)

Marshal (Schweden)

Neben den beiden U.E.T.-Vorläufen galt die Aufmerksamkeit natürlich der Svenskt Mästerskap 2025, der Gulddivision, in der die Schweden ausnahmsweise unter sich blieben und um eine Million Kronen ihren Landesmeister ermittelten.

Einen knappen Monate nach dem Sundsvall Open Trot in Bergsåker kam es zur Neuauflage des Duells zwischen Francesco Zet und Mellby Jinx. Beide waren in Åby in die zweite Reihe verbannt, mit dem feinen Unterschied, dass Daniel Wäjersten von der 9 los musste und runde zwei Kilometer innen zur Tatenlosigkeit verdammt war, während Örjan Kihlström von der 12 eine schöne Lauerstellung fand und gleichzeitig tunlichst darauf bedacht war, den Hauptgegner nicht an die frische Luft zu lassen.

Erst 600 Meter vor dem Ziel ließ der Iceman Francesco Zet von der Leine, der wie von der Sehne geschnellt in äußeren Spuren Richtung Spitze stürmte und das Geschehen auf der Zielgeraden rasch und mühelos in den Griff bekam. Daniel Wäjersten dagegen musste weit außen völlig neu ansetzen und sich als Achter unter Wert und mit dem letzten und achten Geld geschlagen geben.

Jerka Sting stürmte im Open Stretch auf den Ehrenplatz vor dem Hagoort-Schützling Coquaholy, der unterwegs lange als Lokomotive für Mellby Jinx gedient hatte, aber mit Björn Goop wesentlich früher auf freie Bahn gelangt war.

Für Francesco Zet war der Triumph ein weiterer Meilenstein seiner sagenhaften Karriere. Mit seinem 31. Sieg beim 40. Start übersprang der Father-Patrick-Sohn die 25-Mio.-Kronen-Mauer und trabte überdies mit 1:11,1/2640 Meter Distanzweltrekord auf 1000-Meter-Bahnen.

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Foto: Facebook Solvalla

Ergebnis: https://sportapp.travsport.se/race/raceday/ts610213/results/11

Video: https://www.youtube.com/watch?v=MMEUjKLlXSg

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Kein Glück hatte Ronja Walter, die Per Henriksen für den schwierigen, da äußerst hitzigen Niederländer Make it Schermer engagiert hatte. In den Monté-SM kam die deutsche Championesse nur bis in den ersten Bogen, wo der Propulsion-Sohn im Mittelfeld explodierte und aussichtslos zurückfiel. Als Siegerin ging hier Leo Emilia (Joy Alissa) vom Platz, die schon das einleitende Reiten mit Django Silver gewonnen hatte.