++ Hamburg: Sensation im Halali 2025 durch den 737:10-Außenseiter Sky Dance mit Thomas Reber - Doppelerfolge für Robbin Bot und Christoph Pellander ++ ++ München: Vier Sieger aus dem Gramüller-Quartier - Tom Karten holt im Championatskampf einen Punkt auf ++ ++ Vincennes: Durch Jingle du Pont geht das 150.000-Euro-Finale des Grand National du Trot seit 2012 zum neunten Mal in den Stall Bazire ++ ++ Färjestad: Stall Franziskas Apollo Prophet Cal mit Wim Paal 4. in 1:14,9/2140 Meter ++ ++ Mailand: Die dreijährige Stonehillpearl der Besitzergemeinschaft Merwestaal BV/M.S. Diamanten/van Dijk bleibt mit Alessandro Gocciadoro auch beim fünften Start ungeschlagen und gewinnt aus den Bändern in 1:14,8/2120 Meter ++ ++ Montag: Stall Germanias Staccato HL mit Benjamin Rochard in einem 56.000-Euro-Monté in Vincennes (15:25 Uhr) ++
Zuschauer beim ersten Sieg
14. Juni 2021

(DIN-press/cb) Strahlender Sonnenschein war zu vermelden am ersten Renntag des Juni-Meetings am Bärenkamp. Zu heiß jedoch war es nicht, traumhafte Bedingungen für Mensch und Tier. Und besonders glücklich waren diejenigen, die noch nie oder noch nicht so oft auf eine Siegparade gehen konnten. Und da hatte der Turfgott heute ein Einsehen etwa mit Laura Mühling oder Eric Schlüter. Zu deren Glück fanden diese nicht vor leeren Rängen statt, denn erstmals seit einer gefühlten Ewigkeit waren tatsächlich auch Zuschauer wieder zugelassen in Dinslaken.

Die erste Siegparade

Für Laura Mühling war es nun endlich so weit. Nach zahlreichen Platzierungen gelang ihr der erste volle Erfolg. Mit Kiss Me Bo hatte sie dabei nicht einmal den besten Rennverlauf, sondern musste mehr oder weniger alleine außen herum, war dennoch am Ende am stärksten und gewann in Tagesbestzeit von 16,5 gegen Fast and Furious.

Für Eric Schlüter war es zwar nicht die erste Siegparade, aber doch die erste seit langer, langer Zeit. Mit Jenna Transs R kontrollierte er bei seiner ersten Fahrt seit 2018 das Geschehen in Front und gewann überaus leicht.

Start-Ziel

Auf derHalbmeilenbahn am Bärenkamp ist die umgehende Führungsnahme zuweilen eben eine gute Taktik. Nach diesem Muster setzte sich auch Jochen Holzschuh mit Quara Mai durch. Auch Emma Stolle nutzte den flotten Antritt von Ignatz von Herten, fuhr im Drensteinfurt-Cup gleich nach vorn und kam über den langen Weg von 2.550 Metern nie in Gefahr.

Und auch Robbin Bot setzte auf diese Karte, als er mit Alwine von der Spitze aus das Zepter schwang, der Fehler von Cash Express und Heinz Wewering spielte ihm sicher ins Siegerblatt. Mit Kampala Newport hatte er ähnliches im Sinn, doch genau auf der Linie wurde er festgenagelt vom speed- und kampfstarken Major Sheba H mit Tim Schwarma, der so den dritten Tagestreffer von Bot verhinderte.

Spannend

Treffer Nummer zwei war Bot mit Key West Newport gelungen, der sich auch durch einen Sicherheitsstart und weite Wege nicht am Erfolg hindern ließ.

Zum Auftakt machte Willem Hendriks es spannend, denn mit Hind Beuckenswyk ließ er sich aufreizend viel Zeit. Das sofort übernommene Kommando trat er freiwillig an den Hauptwidersacher Lotus Joker ab, um diesen in einer höllisch schnellen Schlussphase dann doch wieder nieder zu ringen.

Im Rennen von Joe Cocker war zwar nicht viel Spannung aufgekommen, doch die Championesse Ronja Walter bekannte nach ihrem Sieg im abschließenden Reiten nicht unbedingt damit gerechnet zu haben nach einem unzufriedenstellenden Heat. Und dann hatte der 1,1:1-Ultrafavorit auch noch eine Überprüfung durch die Rennleitung zu überstehen. Am Ende eines Sommertages hatte sich auch diese Spannung gelöst.