++ Åby: In den Vorläufen zum Drottning Silvias Pokal und zum Konung Gustaf V:s Pokal Karin Walter-Mommerts Global Election (Markus Waldmüller) Fünfte in 1:14,0/2140 Meter, Kind of Magic (Adrian Kolgjini) mit Fehler Fünfte in 1:13,3/2140 Meter, Stall Adamas' Remember me (Joakim Lövgren) Zweiter in 1:13,3/2140 Meter, Familie Berchtolds Global Enterprise (Conrad Lugauer) in 1:15,9/2140 Meter unplatziert ++ ++ Mönchengladbach: 3.000. Sieg für Michael Nimczyk - Ito gewinnt das Hauptrennen mit Jochen Holzschuh mit neuem Bahnrekord für Mitteldistanzen von 1:12,7/2100 Meter und sichert sich die Wildcard für den Bild-Pokal ++ ++ Gävle: Gabriele Pohlmanns Diomede Ama mit Jorma Kontio Zweiter in 1:16,1/2140 Meter ++ ++ Samstag: Auftakt der C-Bahn-Saison im Südwesten - Zwei Trabfahren mit je neun Teilnehmern auf der Grasbahn von Zweibrücken ++ ++ Ebreichsdorf muss die für Samstag geplante Saisoneröffnung mit PMU-Rennen mangels ausreichender Starter absagen ++ ++ Sonntag: Volle Karte in Hamburg - Zwölf Prüfungen ab 14:00 Uhr ++ ++ Sonntag: Bayerisches Großaufgebot beim Saisonsstart in Wels - Andreas Geineder mit Gina CG, Nice Girl Boko und Olivia Venus - Martin Geineder mit Carina Yankee und Malcom Venus - Robert Pletschacher mit Onslow Newport, Lomanova, Stormy Wood, Gamin de Bertrange und Tumble Boy - Christoph Schwarz mit Ultrablue, Genesis, Viking Victory und Magiestraal - Dr. Marie Lindinger mit Inaaya - Christoph Fischer mit Dream of Action - Herbert Plankl mit Lots of Love - Denise Schuch mit Sly und Toma Toma - Tobias Werkstetter mit Enable PePe - Beginn 15:00 Uhr ++
Saisonrekord und Derbysieger im September
05. September 2022

(htz-press/cb) Nichts Neues vom Himmel gab es zu vermelden an einem Hamburger Renntag – die Sonne lachte auch an diesem September-Sonntag über der Bahrenfelder Trabrennbahn. Die Zuschauer, die einmal mehr bei sommerlichen Temperaturen im Freien weilten und genossen dabei Trabrennsport der Extraklasse.

Sie erlebten den Rekordlauf einer Stute namens Kosy Occagnes, der in einem Saisonrekord gipfelte, sahen junge Lasbeker Pferde mit großer Zukunft und bekamen als Sahnehäubchen zum Schluss den glanzvollen Auftritt eines Derbysieger zu sehen, denn Tsunami Diamant begeisterte nicht nur seinen Fahrer Robbin Bot.

Saisonrekord

Auf Tempo war man gefasst gewesen, doch was Kosy Occagnes auf die Bahrenfelder Piste trommelte, das war schon beeindruckend. In Saisonrekordzeit von 1:11,8 kam die Stute Start-Ziel nach Hause mit Marciano Hauber gegen Kjeld von Haithabu und Iron Polly, während der favorisierte Ito einer außen herum verpufften Attacke zum Opfer fiel.

Der junge Mann legte im Super-Dreierwett-Rennen nach und war mit Klaes Hunt nach früh übernommener Führung niemals zu beeindrucken. Die einsatzfreudige Issa Boko holte den Ehrenrang vor Maxville, was für die Dreierwette eine sensationelle Quote von 1.142,8:1 erbrachte.

Der überlegenste Sieger des Tages war aber wohl James Moko, der auch äußeren Spuren trotzte und völlig souverän mit Tom Karten zum Zuge kam. Die Viererwette wurde ergänzt durch Beppi Santana, Hannah Hazelaar und  flat rate hall, was vom Favoriten immerhin noch 171,4:1 zahlte.

Franzl-Festspiele

Einmal mehr hatte sich Josef Franzl im Vorwege kaum zu gewagten Prognosen hinreißen lassen, doch auf der Piste zeigte er dann deutlich mehr Offensivgeist. Mit der Lasbeker Debütantin Sinfonie strebte er gleich nach vorn, übergab dann Velten Botticelli das Kommando, um diesen in der Distanz über den Open Stretch mühelos auszukontern. In der Außenspur lief Happy Jack als Zweiter ein tolles Rennen.

Und auch mit Scala machte er aus der Theorie dann die praktische Umsetzung und gewann souverän von der Spitze aus. Nach einer Tempoverschärfung im letzten Bogen standen die Konkurrenten auf verlorenem Posten. Nach Zielfoto schnappte sich Kartoon den Ehrenplatz vor Ostwind.

Treffer Nummer drei war dann fällig mit Regestan, der überhaupt keine Mühe hatte, auch beim dritten Lebensstart eine weiße Weste zu behalten. Maestro Stardust und Twin Peak hielten sich am besten zum Seriensieger.

Aufgefressen

Start-Ziel duldete Robbin Bot keine Opposition mit Jacques Villeneuve, dem er das Tempo optimal einteilte. Der in den Bögen sich schief machende Ray Kelly kam einfach zu spät auf Touren im Einlauf, fing aber noch Powerful PS für Silber ab.

Zum tollen Schluss kam es dann, als man Tsunami Diamant im Rennen der besten Klasse nicht etwa den roten Teppich ausbreitete. Der Derbysieger aus dem Jahr 2017 war nach überlanger Wettkampfpause aber bestens präpariert und steckte auch die Attacke außen herum nicht nur weg, sondern imponierte beim Sieg in 13,3 über den tapferen Larsson und Super Queen C mächtig.

Robbin Bot schwärmte vom „Kopf“ des Pferdes und brachte den Siegeswillen auf den Punkt: „Er will die Gegner auffressen!“