++ Axevalla: Karin Walter-Mommerts Heathcliff (Kevin Oscarsson) 1. in 1:16,4/2140 Meter Bänderstart - Herbert Schützes Conquistador (Marc Elias) 6. in 1:16,4/2140 Meter Bänderstart - Romme: Patrick Maleitzkes Moon Walker S nach Fehler 7. in 1:20,1/2140 Meter Bänderstart, Midnight Lady S (Jorma Kontio) 5. in 1:15,8/2140 Meter, Sherburne S (Olle Alsén) nach Fehler unplatziert ++ ++ Samstag: Auftakt zum Breeders-Crown-Meeting in Berlin mit den Läufen der Fünf- bis Siebenjährigen - Bei den Stuten gewährt Cosmea Nortolanda Revanche für Hamburg - Berlin-Seriensieger Zoom Diamant vs. Jimmy Ferro BR und Brothers in Arms - Beginn 13:00 Uhr ++ ++ Samstag: Abschied der V75-Wette vor dem Umstieg auf die V85 in Bjerke/Oslo rund um den Axel Jensens Minneslopp ++ ++ Sonntag: Tag 2 des Breeders-Crown-Meetings mit den Läufen der Zwei-, Drei- und Vierjährigen - Neuauflage des Derbyduells Summermusic'night S vs. Aladin - Oaks-Siegerin Uffizie gegen Okura Greenwood und Sahara Firebird - Europas schnellster Dreijähriger Blizzard Diamant klar favorisiert - Beginn 13:00 Uhr ++ ++ Samstag/Sonntag: Lukas Strobl für Deutschland bei der Nachwuchsfahrer-EM auf Mallorca ++ ++ Dienstag: Finale der C-Bahn-Saison - Sechs Rennen in Dingolfing ab 14:00 Uhr ++
Saisonrekord und Derbysieger im September
05. September 2022

(htz-press/cb) Nichts Neues vom Himmel gab es zu vermelden an einem Hamburger Renntag – die Sonne lachte auch an diesem September-Sonntag über der Bahrenfelder Trabrennbahn. Die Zuschauer, die einmal mehr bei sommerlichen Temperaturen im Freien weilten und genossen dabei Trabrennsport der Extraklasse.

Sie erlebten den Rekordlauf einer Stute namens Kosy Occagnes, der in einem Saisonrekord gipfelte, sahen junge Lasbeker Pferde mit großer Zukunft und bekamen als Sahnehäubchen zum Schluss den glanzvollen Auftritt eines Derbysieger zu sehen, denn Tsunami Diamant begeisterte nicht nur seinen Fahrer Robbin Bot.

Saisonrekord

Auf Tempo war man gefasst gewesen, doch was Kosy Occagnes auf die Bahrenfelder Piste trommelte, das war schon beeindruckend. In Saisonrekordzeit von 1:11,8 kam die Stute Start-Ziel nach Hause mit Marciano Hauber gegen Kjeld von Haithabu und Iron Polly, während der favorisierte Ito einer außen herum verpufften Attacke zum Opfer fiel.

Der junge Mann legte im Super-Dreierwett-Rennen nach und war mit Klaes Hunt nach früh übernommener Führung niemals zu beeindrucken. Die einsatzfreudige Issa Boko holte den Ehrenrang vor Maxville, was für die Dreierwette eine sensationelle Quote von 1.142,8:1 erbrachte.

Der überlegenste Sieger des Tages war aber wohl James Moko, der auch äußeren Spuren trotzte und völlig souverän mit Tom Karten zum Zuge kam. Die Viererwette wurde ergänzt durch Beppi Santana, Hannah Hazelaar und  flat rate hall, was vom Favoriten immerhin noch 171,4:1 zahlte.

Franzl-Festspiele

Einmal mehr hatte sich Josef Franzl im Vorwege kaum zu gewagten Prognosen hinreißen lassen, doch auf der Piste zeigte er dann deutlich mehr Offensivgeist. Mit der Lasbeker Debütantin Sinfonie strebte er gleich nach vorn, übergab dann Velten Botticelli das Kommando, um diesen in der Distanz über den Open Stretch mühelos auszukontern. In der Außenspur lief Happy Jack als Zweiter ein tolles Rennen.

Und auch mit Scala machte er aus der Theorie dann die praktische Umsetzung und gewann souverän von der Spitze aus. Nach einer Tempoverschärfung im letzten Bogen standen die Konkurrenten auf verlorenem Posten. Nach Zielfoto schnappte sich Kartoon den Ehrenplatz vor Ostwind.

Treffer Nummer drei war dann fällig mit Regestan, der überhaupt keine Mühe hatte, auch beim dritten Lebensstart eine weiße Weste zu behalten. Maestro Stardust und Twin Peak hielten sich am besten zum Seriensieger.

Aufgefressen

Start-Ziel duldete Robbin Bot keine Opposition mit Jacques Villeneuve, dem er das Tempo optimal einteilte. Der in den Bögen sich schief machende Ray Kelly kam einfach zu spät auf Touren im Einlauf, fing aber noch Powerful PS für Silber ab.

Zum tollen Schluss kam es dann, als man Tsunami Diamant im Rennen der besten Klasse nicht etwa den roten Teppich ausbreitete. Der Derbysieger aus dem Jahr 2017 war nach überlanger Wettkampfpause aber bestens präpariert und steckte auch die Attacke außen herum nicht nur weg, sondern imponierte beim Sieg in 13,3 über den tapferen Larsson und Super Queen C mächtig.

Robbin Bot schwärmte vom „Kopf“ des Pferdes und brachte den Siegeswillen auf den Punkt: „Er will die Gegner auffressen!“