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Rundum gut besetzt
01. Juli 2021

(DIN-press) Mit einer stattliche neun Rennen umfassenden Abendveranstaltung wird am Montag um 18.00 Uhr auf der Trabrennbahn in Dinslaken ins zweite Halbjahr gestartet. Die Karte ist abwechslungsreich und sieht neben der üblichen Renndistanz von 2.100 m auch zwei Prüfungen über die Sprintstrecke von 1.750 m vor.

Sie sind für das Publikum auf der Bahn besonders attraktiv, erfolgt der Start doch hautnah in der Tribünengeraden, bevor es zwei Runden zu absolvieren gilt. Auch bei den Aktiven ist Vielfalt angesagt, neben den Profis kommen auch die Amateure zweimal zum Zuge. Die Wetter freuen sich auf eine V6-Wette, in der eine garantierte Auszahlung von mindestens 5.000 Euro ausgelobt ist.

Starke Sprinter

Sportlicher Höhepunkt der Karte ist das an siebter Stelle gelaufene Karl-Heinz-Stäcker-Rennen zu Ehren eines früheren renommierten Trabertrainers, der zwei Tage später seinen 93. Geburtstag feiert. Sieben Pferde der gehobenen Klasse, von denen zwei schon mehr als 100.000 Euro verdient haben, nehmen hinter dem Startauto Aufstellung, um auf der 1.750 m-Strecke ihr Können zu zeigen.

Favorit sollte der bei allen fünf Auftritten in Deutschland in diesem Jahr vortrefflich gelaufene Orkan von Haithabu in der Hand von Bronzehelm Robbin Bot werden, doch tritt der fünfjährige Hengst beim 42. Lebensstart erstmals auf der Dinslakener Halbmeilenbahn an und muss seine Eignung für den relativ engen Kurs erst noch nachweisen. Das hat Trainingsgefährte und Mitfavorit Free Bird, den Champion Michael Nimczyk steuert, schon getan und bei ganz seltenen Gastspielen am Bärenkamp auch einen Sieg erzielt.

Goldhelm gut gerüstet

In vier weiteren Rennen steigt Michael Nimczyk in den Sulky und darf sich jedes Mal berechtigte Hoffnungen machen, zur Siegerehrung vorzufahren, nachdem er pünktlich zum Ende des ersten Halbjahres seinen 100. Saisontreffer unter Dach und Fach gebracht hat. Kampala Newport (1. Rennen) hatte zweimal nach ständiger Führung den Sieg vor Augen, unterlag aber jeweils auf den letzten Metern knapp. Diesmal heißt der Hauptgegner Indoor (Hannu Voutilainen).

Der dreijährige italienische Hengst Cassiel Font (6. Rennen) läutet die zweite Hälfte von Michael Nimczyks Arbeitsabend ein und scheint nach Können in der gewinnarmen Klasse deutlich herauszustehen, doch mahnen die zweite Startreihe und eine kürzliche Galoppade in Berlin ein wenig zur Vorsicht.

Nach dem Hauptrennen vertraut der Goldhelm auf den zuletzt in Mönchengladbach bzw. Hamburg erfolgreichen Klaas J. Boko und könnte ihn zum Seriensieger machen, bevor er in der Abschlussprüfung hinter dem bereits dreifachen Saisonsieger Konan Greenwood Platz nimmt, der nach einer schwächeren Vorstellung in Mönchengladbach jedoch etwas gutzumachen hat. Mit Eye Catcher C (Stefan Schoonhoven), Cover Girl (Johnny Westenbrink), Ann Boleyn (Jan Thijs de Jong) und Junior Kite (Rob de Vlieger) wollen das gleich vier frische Sieger verhindern.

Drensteinfurt ruft

Eine feste Größe im Dinslakener Jahreskalender ist der Drensteinfurt-Cup der Amateure. Die Aktiven sind nicht nur über die Betätigungsmöglichkeit im 2. Rennen erfreut, sondern auch darüber, dass am 15. August endlich wieder die so beliebte Rennveranstaltung in Drensteinfurt stattfinden soll.

Am Montagabend aber heißt es „Punkte sammeln für die Jahreswertung“, und da sieht es stark nach „Ladypower“ aus: Die besten Chancen werden den erfolgsverwöhnten Jenna Transs R (Cathrin Nimczyk) und Gaja (Julia Knoch) zugebilligt. Im zweiten Amateurfahren, das als 5. Rennen gelaufen wird und in dem Dreier- und Viererwette im Angebot sind, deutet dagegen alles auf einen anderen Siegfahrer hin: Pastors Girl hat bei den letzten sechs Starts nur einmal verloren und die beiden jüngsten Engagements mit ihrem Besitzer Christoph Pellander, der auch diesmal im Sulky sitzt, überlegen siegreich gestaltet.

V6-Spannung bis zuletzt

Die V6-Wette, die im 4. Rennen beginnt und dann alle noch folgenden Rennen umfasst, bietet eine gute Mischung aus relativ deutlichen Favoritenstellungen und eher offen wirkenden Prüfungen. Zudem wird eine Garantieauszahlung von 5.000 Euro für die Wetter Anreiz genug sein, um sich mit den einzelnen Rennen konzentriert zu befassen.

Wer das tut, wird feststellen, dass schon die Auftaktprüfung der V6 möglicherweise mehrere Sieganwärter hat, denn es muss nicht zwangsläufig der in Mönchengladbach erfolgreiche Jacajoro JC (Johnny Westbrink) erneut gewinnen. Eingedenk der Tatsache, dass das letzte Rennen des Abends mit seinen vielen Formpferden ebenfalls vielfältige Überlegungen zulässt, können schon diese beiden Rennen die Grundlage für eine lohnende Quote bilden. Und auch die zwischendurch antretenden etwas klareren Favoriten kennen ebenso wie die Zuschauer die nicht neue Weisheit, wonach jedes Rennen erst einmal gelaufen werden muss.

Der nächste Dinslakener Renntag ist in drei Wochen (26. Juli) ebenfalls eine Veranstaltung am Montagabend.

Tipps für die Rennen in Dinslaken am Montag, 5. Juli

 

1. Rennen: Kampala Newport – Indoor – Nova Hazelaar

 

2. Rennen: Gaja – Jenna Transs R – Edwin Hornline

 

3. Rennen: Ignatz von Herten – Quick Winner – Kenickie Kite

 

4. Rennen (Start zur V6-Wette): Niki Hanover – Jacajoro JC – Narvick Eck

 

5. Rennen (mit 3er-und 4er-Wette): Pastors Girl – Mass Finest – Always a Pleasure

 

6. Rennen: Cassiel Font – Höwings Asamoah – Honfleur Heot TF

 

7. Rennen: Orkan von Haithabu – Free Bird – Faday Scott

 

8. Rennen: Klaas J Boko – Kanona – Kommar Well

 

9. Rennen: Konan Greenwood – Ann Boleyn – Eye Catcher C

 

Tipp des Tages: Orkan von Haithabu