++ Axevalla: Karin Walter-Mommerts Heathcliff (Kevin Oscarsson) 1. in 1:16,4/2140 Meter Bänderstart - Herbert Schützes Conquistador (Marc Elias) 6. in 1:16,4/2140 Meter Bänderstart - Romme: Patrick Maleitzkes Moon Walker S nach Fehler 7. in 1:20,1/2140 Meter Bänderstart, Midnight Lady S (Jorma Kontio) 5. in 1:15,8/2140 Meter, Sherburne S (Olle Alsén) nach Fehler unplatziert ++ ++ Samstag: Auftakt zum Breeders-Crown-Meeting in Berlin mit den Läufen der Fünf- bis Siebenjährigen - Bei den Stuten gewährt Cosmea Nortolanda Revanche für Hamburg - Berlin-Seriensieger Zoom Diamant vs. Jimmy Ferro BR und Brothers in Arms - Beginn 13:00 Uhr ++ ++ Samstag: Abschied der V75-Wette vor dem Umstieg auf die V85 in Bjerke/Oslo rund um den Axel Jensens Minneslopp ++ ++ Sonntag: Tag 2 des Breeders-Crown-Meetings mit den Läufen der Zwei-, Drei- und Vierjährigen - Neuauflage des Derbyduells Summermusic'night S vs. Aladin - Oaks-Siegerin Uffizie gegen Okura Greenwood und Sahara Firebird - Europas schnellster Dreijähriger Blizzard Diamant klar favorisiert - Beginn 13:00 Uhr ++ ++ Samstag/Sonntag: Lukas Strobl für Deutschland bei der Nachwuchsfahrer-EM auf Mallorca ++ ++ Dienstag: Finale der C-Bahn-Saison - Sechs Rennen in Dingolfing ab 14:00 Uhr ++
Piton kam, fuhr und siegte
18. Januar 2022

(GelsentrabPR) – Zum zweiten Mal im neuen Jahr versammelten sich die Traber am Montag auf der Rennbahn in Gelsenkirchen. 16 Tage nach der Saisoneröffnung direkt an Neujahr konnte der Veranstalter am Nienhausen Busch ein Programm mit elf Prüfungen anbieten, das bereits vor dem Mittag um 11.35 Uhr mit dem ersten von drei PMU-Rennen begann.

Der Auftakt gehört den Franzosen

Eigens für diese Partie und die befreundete Familie Bansemer war Jean-Charles Piton aus Frankreich angereist und sollte für seine Mühen belohnt werden. Überraschend punktete der Gast aus der größten Trabernation Europas beim Gelsentrab-Debüt mit dem schwierigen Haut En Couleur (4). Nach verhaltenem Beginn verbesserte sich das Gespann vor den Tribünen an die Außenseite der führenden Mitfavoritin Lady’s Convital (3/Tom Karten) und ließ diese in der Folge nie zur Ruhe kommen, um den Kopf etwa 200 Meter vor dem Zielpfosten in Front zu stecken und den Sieg perfekt zu machen.

Nach anfänglicher Galoppade kam der bis dahin bei fünf Engagements noch ungeschlagene Carlo Paolo (7/Dieter Brüsten) auf den letzten Drücker zwar noch prächtig auf Touren, letztlich aber klar zu spät und musste sogar die Außenseiterin Vanita Express (5/Jochen Holzschuh) noch ganz knapp vor sich anerkennen.

Vier Mal Robbin Bot

Nach dem Paukenschlag zu Beginn kamen in der zweiten Tagesprüfung die Favoritenwetter auf ihre Kosten. Der aufgrund einer krankheitsbedingten Absage von Michael Nimczyk von Robbin Bot gefahrene WalkofFame Diamant (5) bestätigte den starken Eindruck vom Sieg am 1. Januar und behauptete sich mit starker Schlussbeschleunigung sicher gegen die Attacken des gut aufgelegten Iamtheonewhoknocks (9/Tom Kooyman), während Top-Herausforderin Keep Flying (2/Jan Thijs de Jong) nach 800 Metern in der sogenannten Todesspur außen ohne Führpferd in der Entscheidung nichts mehr zuzusetzen hatte und weit zurück mit dem dritten Geld zufrieden sein musste.

Robbin Bot holte sich im Anschluss auch das letzte überdurchschnittlich dotierte Rennen mit Beteiligung des französischen Wettanbieters PMU. Mit der in Schweden gezogenen Västerbo Garonne (5) setzte sich der gebürtige Niederländer nach 600 Metern an die Spitze des Feldes, konterte auf der Überseite eine scharfe Attacke von Jeanine GO (6/Marciano Hauber) aus und ließ mit einem letzten Teilstück in 11er-Tempo auch dem aus dem Hintertreffen voll auf Speed setzenden Trainingsgefährten Ito (8/Wolfgang Nimczyk) keine Chance.

Insgesamt gelangen Bot in der Feldmark vier Volltreffer womit er einmal mehr ein absolut würdiger Vertreter des Champions und der erfolgreichste Fahrer der Veranstaltung war. Nach seinem Doppelschlag in den PMU-Rennen verwandelte der Willicher im zweiten Teil des Renntags am Nachmittag zwei Elfmeter mit den heißen Favoriten XY Diamant (9) und Beachcomber (10). Beide Pferde waren bei den ersten Jahressiegen völlig überlegen und lassen auf weitere Erfolge hoffen.

Starker Gast aus der Hauptstadt

Ob sie allerdings die Klasse von Gustavson Be (5) erreichen bleibt abzuwarten. Der inzwischen Neunjährige hat immerhin fast 80.000 Euro auf dem Konto und konnte nach einigen Platzierungen in Gelsenkirchen mal wieder nach ganz vorne laufen. Der in Berlin von Victor Genz trainierte Fuchswallach mit den raumgreifenden Schritten ließ sich den Weg von dem außen herum marschierenden Massai (1/Tom Kooyman) zeigen, hatte bei einer Tempoverschärfung eingangs des Schlussbogens sichtliche Probleme Anschluss zu halten, raffte sich dann aber schnell wieder auf und lief mit starkem Finish am Ende sogar sicher an seinem Führpferd vorbei, während die lange führende Favoritin Namanga Bo (6/Robbin Bot) nach langer Führungsarbeit mit sich selbst kämpfte und hinter TomNJerry Diamant (4/Wolfgang Nimczyk) mit Platz vier zufrieden sein musste.

V6-Träume geplatzt

Nichts zu holen gab es am Montag für die V6-Wetter. Zwei nicht vorherzusehende Siege der am Totalisator jeweils über 300:10 stehenden Finch Hatton TU (5/Henri Joseph Pools) und Ganivet de Belvie (2/Heinz Michael Bockhoff) ließen alle Träume zerplatzen.