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Ann Boleyn „enthauptet“ die Gegner
25. Mai 2021

(DIN-press/cb) Pfingstmontag lachte die Sonne über dem Halbmeilengeläuf am Bärenkamp, doch Gesichter wie drei Tage Regenwetter machten die Amateure, hatte man sie doch kurzfristig aus den vier geplanten Rennen gekickt. Auch das Hauptereignis, der mit 5.000 EUR Preisgeld versehene Pokal der Rheinfels Quelle, wurde ihnen vom Ordnungsamt entzogen und den Profis „übergeben“.

Jan Thijs de Jong machte aus seinem Einsatz dann das Beste und gewann mit Ann Boleyn. 1536 war ihre Namensvetterin als zweite Ehefrau des englischen Königs Heinrich VIII enthauptet worden, ganz so martialisch ging es glücklicherweise 2021 beim Dinslakener Traditionstermin nicht zu, doch metaphorisch gesehen „killte“ die vierbeinige Ann Boleyn ihre Gegner eben auch.

Frisch ans Werk

Mit fulminantem Antritt hatte sich Ann Boleyn von ganz innen mit Jan Thijs de Jong das Kommando gesichert, um es dann an den aus zweiter Reihe glänzend weggekommenen Itseblitz abzugeben. Diesen konterte die Stute in der Distanz eiskalt aus und gewann als 5,6:1-Co-Favoritin . Royal Cash und Velten Revenge komplettierten die Viererwette, die mit der schönen Quote von 4.219,8:1 aufwarten konnte.

Die Entlastung sicherte sich Start-Ziel Robbin Bot mit Velten Isabel, die auch von einer speedigen Jasmine Dragon nicht zu beeindrucken war.

Nimczyk-Dominanz

Damit vervollständigte Robbin Bot seine Triplette und trug mit derselben Anzahl von Siegen wie Goldhelm Michael Nimczyk zum Triumph des Trainerchampions bei. Der erfolgreichste Profi der Veranstaltung war nämlich gar nicht aktiv im Sulky gewesen. Wolfgang Nimczyk konnte am Ende des Tages aber satte sechs der neun Prüfungen für sich verbuchen.

Sohn Michael hatte den Auftakt mit WalkofFame Diamant gemacht, der von Hind Beuckenswyk nicht zu gefährden war. Danach sprang Bot mit Quick Winner in die Bresche, der sich hinkämpfte im Speed, da Trainingsgefährte Eagle in the Sky mit allen Chancen im letzten Bogen weggesprungen war.

Familienpferd Heavenly Dreamgirl war dann ein leichter zweiter Punkt für Mitbesitzer Bot. Danach aber war wieder der Goldhelm dran, der in der gewinnarmen Klasse zunächst Lorely Gilmore Mo zu einem lockeren Sieg lenkte, um dann hinter King Idzarda sich durchaus rühren zu müssen, um Major Sheba H abzuwehren.

Kalisco kann es noch

Die totale Dominanz des Championstalles wurde nicht nur im Hauptrennen unterbunden, sondern auch zweimal im Rahmen. Start-Ziel ließ Niels Jongejans mit Joe Cocker nichts anbrennen, ehe auch Kalisco mit dieser Taktik hinkam. Der mittlerweile 12-Jährige hatte 2014 sein erstes Rennen in Dinslaken gewinnen können, im März 2020 gelang der letzte Volltreffer. Nun fuhr Jochen Holzschuh auch 2021 mit ihm zur Siegerehrung vor – vielleicht der passendste Sieger an einem Traditionstermin am Bärenkamp mit der 36. Austragung des Pokals der Rheinfels Quelle.