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Robbin Bot gewinnt doch nicht alles
08. September 2020

(DIN-press/cb) Es war angerichtet, und auch der Wettergott spielte nach der Sommerpause mit und bescherte dem Montagrenntag am Bärenkamp gute äußere Bedingungen, somit stand einer erfolgreichen Durchführung der elf Leistungsprüfungen nichts im Wege, auch wenn nicht jeder Bänderstart auf Anhieb klappte. Robbin Bot schien schon im Vorwege der Fahrer des Abends zu sein, was denn auch so kam, jedoch wurde es trotz dreier Siege keineswegs eine totale Triumphtour für den jungen Vater.

Geht gut los

Es begann nach Gusto für Robbin Bot, denn mit Jade Newport kämpfte er sich von der Spitze aus hin gegen Keep Flying, wobei eine Fahrspurveränderung im Einlauf der Siegerin schon hätte überprüft werden können. Gleichwohl freute sich der Bot-Anhang über vierfache Geld auf Sieg. 

Gar noch mehr erhielt man auf den zweiten Bot-Sieger zurück, denn Fiere Moniga kam aus dritter Position innen rechtzeitig auf freie Bahn und zum mit 6,3:1 belohnten Sieg über den kochend heißen Kay Attack, der als 1,4:1-Favorit wohl so etwas wie die Abfahrt des Tages darstellen sollte, doch diese endete durch die „Todesspur“ nur auf dem Ehrenplatz.

Nicht so viel, aber immerhin doch noch 1,7:1 erhielt man dann am Toto auf den Sieg von Jaxon Schermer, der gemeinhin als „unschlagbar“ galt, doch erstaunlicherweise gegen einen nie nachlassenden Milkos hart kämpfen musste.

Auch mit Giantissimo war Bot im Ziel als Erster eingekommen, doch der Wallach hatte in Front zunehmend schlechter getrabt und wurde folgerichtig nicht in der Wertung belassen, was Jeffrey Mieras mit Fuscles Chess zur Quote von 24,9:1 ausnutzte, um zum Sieg zu kommen.

In einer sehenswerten Kampfankunft auf nahezu ganzer Bahnbreite schien Bot dann mit Honesty Newport eventuell doch den vierten Sieg anpeilen zu können, aber nach Erreichen der finalen Geraden ging es nicht mehr weiter für die Favoritin. Dennis Minnema war mit Golden Avenue zur Stelle.

Sieg und Niederlage

Für Ronja Walter hätte es ein denkwürdiger Abend werden können, denn allzu oft bietet sich nicht die Gelegenheit, zweimal in einem Reiten an einem Tag zu obsiegen. Mit dem kochend heißen Caviar‘s Dream, der für 1,1:1 überlegen war, eröffnete sie die Sache erfolgreich und schien dann auch mit ihrem Paradepferd Garry auf der Siegerstraße zu sein. Überall ritt sie innen durch und sah im Einlauf die Gefahr zwar kommen, konnte diese doch nicht bannen. Anne Lehmann fegte mit Borindi du Sam heran und stellte Garry im Ziel. Im Siegerinterview bekannte die erfolgreiche Reiterin allerdings nicht nur ihre Sympathie für die Sattellegende und „bedauerte“ fast den eigenen Triumph, sondern ordnete diesen auch richtig ein, denn Garry hatte 50 Meter geben müssen, was halt eine zu schwere Aufgabe darstellte.

Auch Thomas Maaßen konnte einen erfolgreichen Abend bilanzieren, gewann er doch zwei seiner drei Fahrten, aber eben auch nicht alle. Lady Quick holte nach früher Offensive das Viererwettrennen, während Out of the Slums zum Abschluss Start-Ziel voraus war.

Souverän

Die beiden anderen Sieger des Renntages waren in ihren Aufgaben gut aufgehoben. John Maurix diktierte nach einem Blitzstart ein Amateurfahren mit Henrik Greenwood nach Belieben, hatte den Bandvorteil genau richtig genutzt und war längst in Sicherheit, als Calamintha noch auf Touren kam. Klaus Horn dagegen ließ es über den langen Weg mit Adrian Scott ebenfalls kesseln in Front und machte die Gegner zu „Hackfleisch“. Als 5,9:1-Sieger war er zwar nicht direkt verantwortlich dafür, dass die V6-Wette nicht getroffen war, doch beteiligt war er schon an dieser jackpotbildenden Maßnahme.