++ Vincennes: Feelders-Stute Icone d'Avenir mit Matthieu Abrivard in einem 59.000er Course C aus zweiter Reihe Sechste in 1:12,8/2100 Meter - Romme: Stall Gesveas Pandroklus Eck mit Jorma Kontio Zweiter in 1:13,2/2140 Meter ++ ++ Århus: Thomas Panschow mit den Stolle-Schützlingen Dan CG und Eye Catcher C Erster in 1:15,6/1800 Meter bzw. Fünfter in 1:18,1/2300 Meter ++ ++ Samstag: Auftakt der C-Bahn-Saison im Südwesten - Zwei Trabfahren mit je neun Teilnehmern auf der Grasbahn von Zweibrücken ++ ++ Sonntag: Volle Karte in Hamburg - Zwölf Prüfungen ab 14:00 Uhr ++ ++ Sonntag: Bayerisches Großaufgebot beim Saisonsstart in Wels - Andreas Geineder mit Gina CG, Nice Girl Boko und Olivia Venus - Martin Geineder mit Carina Yankee und Malcom Venus - Robert Pletschacher mit Onslow Newport, Lomanova, Stormy Wood, Gamin de Bertrange und Tumble Boy - Christoph Schwarz mit Ultrablue, Genesis, Viking Victory und Magiestraal - Dr. Marie Lindinger mit Inaaya - Christoph Fischer mit Dream of Action - Herbert Plankl mit Lots of Love - Denise Schuch mit Sly und Toma Toma - Tobias Werkstetter mit Enable PePe - Beginn 15:00 Uhr ++
Derby-Time für Team Hagoort/Bakker
06. August 2018
Avalon Mists

(Samstag 04.08.18)

Nach verhaltenem Beginn zunächst im vierten Paar außen und damit ziemlich weit hinten untergekommen, nutzte Bakker im

Wagenaar

 zweiten Bogen den perfekten Augenblick zum Angriff. Im Rush rückte Avalon Mists an die Außenseite der führenden Donna Granata (Rudi Haller), deren Widerstand im Einlauf gebrochen war. Bevor Dion Tesselaar die großrahmige Cahaya auf freie Bahn verschifft hatte, war Avalon Mists mit einem finalen Spurt bereits in Sicherheit. Donna Granata musste auch die zweite Tesselaar-Waffe Isabella Boshoeve (Heinz Wewering) ziehen lassen, hielt trotz eines Platten Intouchable (Robbin Bot) aber knapp in Schach. Damit belegten die vier Vorlaufsiegerinnen die Plätze eins bis vier. Mit 1:13,4 / 1900 Meter trabte Avalon Mists die zweitschnellste Siegerzeit in der Geschichte des Stuten-Derbys. Die Bestmarke von Gilda Newport (1:12,9) blieb indes unangetastet.

Nach Holland ging auch das B-Finale des Stuten-Derbys. Die Abano-As-Tochter Imax aus der Zucht und im Besitz von Max van Emmerik bekam das Pensum von Yvonne Wagenaar an der Spitze des kleinen Fünfer-Feldes optimal eingeteilt und rettete am Ende einen knappen Vorsprung gegen Smilla (Rob de Vlieger) und Diablo Simoni (Dion Tesselaar) ins Ziel.

(Sonntag, 05.08.18) Robbin Bakker schreibt Geschichte

Derbysieg

Im Vorjahr hatte Robin Bakker mit den alten deutschen Meisterfahrern Robert Großmann (1913 bis 1915) und Charlie MIlls (1937 bis 1939) gleichgezogen und dank Tsunami Diamant sein drittes Derby in Folge gewonnen. Seit Sonntag ist der 35-jährige Niederländer alleiniger Rekordhalter. Der Triumph mit Mister F Daag in neuer Rennrekordzeit von 1:12,3/1900 Meter war Bakkers vierter en suite im Blauen Band Deutschlands, gleichzeitig der fünfte innerhalb der letzten sechs Jahre.

Leicht gemacht wurde Bakker der historische Treffer nicht. Schon nach rund 500 Metern wechselte er, um nicht eingeschlossen zu werden, in die Todesspur. Dort machte Mister F Daag kontinuierlich Boden gut, erschien noch vor dem Schlussbogen an der Seite des führenden Chapter One und wendete im Einlauf rasch und scheinbar mühelos das Blatt zu seinen Gunsten. Der innen geschonte, hinter Chapter One rechtzeitig freikommende Ids Boko vervollständigte mit Rick Ebbinge im Sulky den totalen Triumph für Trainer Paul Hagoort vor dem unterwegs in seinem Fahrwasser gelegenen Fabio de Pervenche (Dion Tesselaar). Chapter One verteidigte tapfer das vierte Geld gegen Very Impressive S, den Pechvogel des Rennens. Der Buddenbrock-Sieger von Cees Kamminga musste unterwegs drei Stopps wegstecken und war deutlich unter Wert geschlagen.

Derby-Revanche

Robin Bakker und Paul Hagoort sind damit das erste holländische Fahrer-/Trainerduo, das das Stuten- und das offene Derby einer Saison für sich entscheiden. Teil 1 der Erfolgsgeschichte hatte am Samstag die überlegene Avalon Mists geschrieben. Quasi das Sahnehäubchen auf einem Wochenende der Superlative war für das Team aus Oldetrinje bei Wolvega der Sieg in der Derby-Revanche 2017. Tsunami Diamant unterstrich trotz aufwändigen Rennverlaufs, dass er die Nr. 1 im Jahrgang 2014 ist und schickte Portland, Mac Smily, Flying Fortuna und Mister Ed Heldia klar auf die Verliererstraße.