++ Charlottenlund: Die von Thomas Panschow gesteuerten Stolle-Schützlinge Justwalkonboy und Illusion nach Fehlern unplatziert, Karel G Greenwood Sechster in 1:15,8/2500 Meter - Liten Frieda (Emma Stolle) nach Fehler Siebte in 1:18,7/2020 Meter Bänderstart ++ ++ Axevalla: Karin Walter-Mommerts Lindstedt Boko mit Viktoria Berntsson Zweiter in 1:14,5/2140 Meter - TomNJerry Diamant mit Marc Elias Sechster in 1:13,1/1640 Meter ++ ++ Modena: Sieg für das italienische Gramüller-Quartier durch den dreijährigen Maharajah-Sohn Carpendale, der mit Roberto Vecchione in 1:14,4/1600 Meter debütiert ++ ++ Romme: Andreas Marx' Chimichurri mit Rikard Skoglund Zweiter in 1:12,1/1640 Meter ++ ++ Sonntag: 2. Lauf der Gold-Serie in Berlin um 20.000 Euro mit Top-Besetzung - Dazu der 3. Lauf der Newcomer-Serie - Neun Rennen ab 13:00 Uhr ++ ++ Dienstag: PMU-Matinée in München - Vier Rennen ab 11:35 Uhr ++
Wenn Jupiter spielt…
22. Februar 2023

Vincennes, Dienstag, 21. Februar 2023. Gründlich in die Hose ging Jewel de Banvilles Versuch, sich im Prix d’Avenches nach dem ersten Gruppe-III-Sieg der Karriere am 4. Februar gleich die nächsten kleinen Lorbeeren ans Revers zu heften.

Mit dem ob des leichten Erfolgs im Prix Dozulé bei 25:10 recht deutlich auf den Schild gehobenen Schützling Alain Chavattes nahm Paul-Philippe Ploquin die geforderten 2.175 Meter ganz außen in Angriff und steuerte den Sohn von Cornulier-Sieger Magnificent Rodney erst im Bogen von Joinville in untere Spuren, wo kurz zuvor Joyeuse vor Jazz de Pervenche das Panier ergriffen hatte. Zu Beginn des Anstiegs war der Wallach bei unverändert knackiger Pace vorbei - und ab 600 Meter vorm Ziel bar aller Reserven.

Sein Reiter hätte auch getrost absteigen können, so ausgepowert war der Fuchs. Doch auch die sich nach drei roten Karten diesmal jeden falschen Schritt eisern verkneifende Joyeuse brachte als erste Angreiferin das Match nicht unter Dach und Fach. Ganz außen entpuppte sich Jupiter de Play, der den Rest der Camarilla ans Tempo bolzende Spitzen-Quartett herangeführt hatte, als Stärkster und feierte mit François Lagadeuc beim elften Auftritt den zweiten Sieg seiner Karriere.

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Es war zugleich der erste Gruppe-Treffer von Nachwuchstrainer Léo Abrivard (23), der damit Bruder Alexandre und Vater Laurent-Claude die Tour vermasselte: Deren sich aus der Deckung ebenfalls noch an Joyeuse vorbeiraufender Jazz de Pervenche hatte um 1½ Längen deutlich das Nachsehen.

Prix d‘Avenches - Monté - (Gruppe III nat.; Vierj., keine 145.000 Euro)

2175m Bänderstart o.Z., 70.000 Euro

1.      Jupiter de Play              11,9     François Lagadeuc        135

         4j. Rappwallach von Dragon du Fresne a.d. Céphée de Kacy von Orlando Vici

         Be: Jacques Cottel; Zü: S.C.E.A. Serge Delaunay; Tr: Léo Abrivard

2.      Jazz de Pervenche      12,0     Alexandre Abrivard           75

3.      Joyeuse                          12,1     Mathieu Mottier                  41

4.      Junon                              12,2     Guillaume Martin            120

5.      Jeroboam d’Erable      12,3     David Thomain               180

6.      Joy For Us                      13,5     Yoann Lebourgeois        280

7.      Jalia d’Azeray               13,8     Alexis Collette                 670

8.      Jewel de Banville         18,6     Paul-Philippe Ploquin      25

9.      Jazz in Montreux          20,2     Nathalie Henry                  78

         Justice d’Éole                dis.r.    Antoine Dabouis             430

Sieg: 135; Richter: leicht 1½ - Hals - 2 - 1 Länge; 10 liefen

Zw-Zeiten: 10,4/675m - 10,2/1175m - 11,5/1675m

Wert: 31.500 - 17.500 - 9.800 - 5.600 - 3.500 - 1.400 - 700 Euro

Video: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2023-02-21/7500/6

Sehr ordentlich verkaufte sich im abschließenden Prix de Fontainebleau (2100m Autostart; 51.000 Euro; fünfjährige Europäer, keine 175.000 Euro gewonnen) Charmy Charly AS. Österreichs inzwischen bei Erik Bondo gelandeter Derby-Sieger, mit Gewinnen von 84.124 Euro gerade so in Startreihe eins gerutscht, musste mit der „9“ ganz außen los.

Gabriele Gelormini verpasste ihm einen durchweg verdeckten Run im vorderen Drittel, den der bei 76:10 als vierte Chance gehandelte Charly-du-Noyer-Sohn unter Rekordverbesserung von 1:11,0 mit etwas Glück zu Platz drei und 7.140 Euro ummünzte. Ohne den späten Fehler Condor Pasa Gars wäre er nur Vierter geworden.

Den höchsten Scheck strich Cresus di Poggio ein - verdientermaßen, denn er war es, der sich Tempomacher Caius Titus Bond zur Brust nahm und dabei 30:10-Favorit Idéal du Rocher ständig am Hacken hatte. Der von Jean-Michel Bazire bestens unterstützte Muscle-Hill-Sohn hielt eine Länge Vorteil eisern fest, wobei ins Renntagebuch für beide 1:10,8 eingetragen wurde. Auf den 22.950 Euro erntenden Italiener gab’s 3,5-fache Sieg-Odds.

Video: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2023-02-21/7500/8

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