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Vorneweg zu Gold und Silber
05. März 2023

Örebro, Samstag, 4. März 2023. Die Reihe der sportlich eher mageren Gulddivisionen setzte sich im Express Gaxes Lopp, mit dem Örebros 1973 geborenen besten Traber aller Zeiten ein Denkmal gesetzt ist, fort. Einen aktuellen Sieger suchte man im Kreis der verbliebenen Neun - Super Nice blieb „wenig nett“ wegen Transportschwierigkeiten daheim - vergebens.

Die solideste Form brachte Chapuy mit, auch Startplatz „5“ stimmte für den wie eine Rakete beginnenden kleinen Schwarzen, und obwohl ihm 2.100 Meter vielleicht einen Tick zu weit sind, vereinigte er bei 1,9-fachen Odds die mit Abstand meisten Anhänger auf sich. Der Quite-Easy-Sohn enttäuschte sie nicht, flitzte im Handumdrehen vor Vagabond Bi, Kuyt F.Boko und Island Life nach vorn und konnte die Sache ohne sonderliche Herausforderung weiter entwickeln.

Pinto Bob zeigte keinerlei Interesse, ihm auch nur ansatzweise auf den Zahn zu fühlen. Gleiches galt für Chestnut Hill, der viele Körner investierte, um nach einem Kilometer über Spur drei den Todessitz zu erklimmen. Dadurch lag Spickleback Face nur noch im vierten Paar außen.

700 Meter vorm Ziel machte Daniel Wäjersten mit dem Raja-Mirchi-Nachkommen Alarm, musste jedoch lange durch die dritte Linie, bis er Chapuy endlich Mitte der Schlusskurve in Sichtweite hatte. Und weil Vagabond Bi und Pinto Bob praktisch auf der Stelle traten und Chestnut Hill froh war, sich in die Innenspur retten zu können, lag die Entscheidung nur zwischen Spickleback Face und Chapuy.

Letzterer ließ sich die 150.000 Kronen fette Beute eine Dreiviertellänge voraus nicht mehr nehmen und ließ seinen Chauffeur Åke Lindblom jubeln: „Was für ein wunderbarer Typ. Ich kann mich nicht erinnern, jemals ein Pferd gehabt zu haben, das im Alter von acht, neun Jahren noch mal solch einen Leistungssprung gemacht hat. Er ist in der Form seines Lebens.“ 

Express Gaxes Lopp -Gulddivisionen - (int.)

2100m Autostart, 329.000 SEK

1.      Chapuy                           12,4     Åke Lindblom                    19

         9j.schwbr. Wallach von Quite Easy a.d. Popcorn Lavec von Enjoy Lavec

         Be: Björn Wedenberg; Zü: Tommy Persson; Tr: Åke Lindblom

2.      Spickleback Face         12,5     Daniel Wäjersten              38

3.      Chestnut Hill                  13,0     Rikard Skoglund                81

4.      Vagabond Bi                 13,5     Carl Johan Jepson         344

5.      Hard Times                    13,5     Torbjörn Jansson            330

6.      Lawmaker                      13,5     Mats Djuse                       498

7.      Kuyt F.Boko                   13,6     Stefan Persson               161

8.      Island Life                      13,6     Per Ludvig Nilsen           803

         Pinto Bob                       dis.r.    Robert Bergh                      77

Sieg: 19; Richter: sicher ¾ - 5 - 5 - Kopf - Hals; 9 liefen (NS Super Nice / Transportschwierigkeiten)

Zw-Zeiten: 10,6/500m - 14,1/1000m - 13,1/1500m - 10,3/letzte 500m

Wert: 150.000 - 75.000 - 40.000 - 25.000 - 15.000 - 11.500 - 7.500 - 5.000 SEK

Rundum ohne Eisen - das ist in Schweden seit dem 1. März wieder erlaubt -, dazu erstmals in einem Amerikaner-Sulky und Vollgas mit dem ersten Schritt - das ist die Kurzfassung der von King of Everything in bestechender Manier dominierten Silverdivisionen. „Ich würde ihn wie beim Sieg am 11. Februar erneut aus der Deckung fahren“, hatte Trainer Claes Svensson vorab verlauten lassen, „aber Magnus Djuse hat möglicherweise andere Pläne.“

Genau die hatte Schwedens aktueller Goldhelm und ließ den ungemein gehfreudigen Schwarzbraunen wieselflink in Front rauschen, an dem alle gut gemeinten Angriffsversuche von Favorit Borups Victory abperlten wie an einer Teflonschicht. Sechs Längen voraus gelang dem Quite-Easy-Hengst unter strahlend blauem Himmel mit blanken 1:12/2100m der zehnte Treffer „lifetime“ und ein extrem deutliches Achtungszeichen, was kommende Engagements betrifft.

Borups Victory musste nicht nur Axel Ruda vor sich dulden, sondern sogar um den niedrigsten Stockerlplatz vor Behind Bars zittern. Svensson gestand, dass er selbst nie im „Yankee-Wagen“ fahre, „weil ich darin nicht gut sitze.“ Er war übrigens derjenige, der vor Jahrzehnten mit dem Joyride-Wagen experimentiert hatte, bei dem der Fahrer mit untergeschlagenen Beinen in einer Art „Embryo-Haltung“ sitzt.

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Foto: travronden.se

Djuse sah die Wagen-Frage pragmatisch: „Der Amerikaner-Sulky mag ihm vielleicht etwas geholfen haben. Aber letztlich rennt das Pferd und nicht der Sulky, und da war der King heute einfach nicht zu bremsen. Claes hat tolle Arbeit verrichtet. Es ist nicht einfach, ein Pferd nach einem Fesselträgerschaden auf dieses Niveau zu bringen.“

V75-1 (Silver):         King of Everything / Magnus Djuse         30

V75-2 (Klass II):      Solkattens Lucas / Carl Johan Jepson   71

V75-3 (Guld):            Chapuy / Åke Lindblom                             19

V75-4 (Brons):         Castor the Star / Mats Djuse                     20

V75-5 (Diam-Sto):   Ninja Zon / Carl Johan Jepson              193

V75-6 (Diam-Sto):   Athena Face / Adrian Kolgjini                112

V75-7 (Klass I):       Bugatti Hall / Claes Sjöström                   69

 

Umsatz V75: 90.492.101 SEK

1. Rang: 506,2 Systeme à 46.471 SEK

2. Rang: 444 SEK

3. Rang: 46 SEK

 

Umsatz Top-7 (Diam-Sto): 1.814.951 SEK