++ Achtung: Die Starterangabe für den Renntag am Sonntag, 5. Mai 202,4 in München-Daglfing, wurde verlängert bis Dienstag, 30. April 2024, 15:00 Uhr - Der Renntag findet statt! ++ ++ Heute: Gabriele Pohlmanns Filippa B.J. unter neuer Regie von Matthieu Abrivard in Cholet (17:42 Uhr) - Saisondebüt von Stall Cortinas Julius Cortina mit Peter Zadel in Färjestad (20:14 Uhr) ++ ++ Romme: Christian Ferstl mit Sonja Tinters Banana Joe aus zweiter Reihe Fünfter in 1:16,6/2140 Meter ++ ++ Wels: Zwei bayerische Siege durch Hanke Palace Green (Robert Pletschacher) und Royal Joker (Marisa Bock) ++ ++ Dienstag: PMU-Matinée in München - Vier Rennen ab 11:35 Uhr ++ ++ 1. Mai: BILD-Pokal in Gelsenkirchen mit Top-Besetzung - Gio Cash vs. Derbysieger Schampus - Auftakt der Dreijährigen-Kriterien mit zwei 7.000-Euro-Läufen - Zwölf Prüfungen ab 13:08 Uhr - Karlshorster Amateur-Meisterschaft mit vier Wertungsläufen - Zehn Rennen ab 12:55 Uhr ++
Trotz Krieg: „The show goes on“
24. Juni 2022

Kyiv Hippodrome, Juni 2022. Die Sehnsucht nach einem Hauch Normalität machte es auch in Kiew möglich: Pferderennsport zu Kriegszeiten. Als am 24. Februar Russland bei seiner „Spezial-Operation“ in die Ukraine einmarschierte, waren auf dem Hippodrom in der ukrainischen Hauptstadt rund 350 Pferde stationiert, um die sich unter bald schwierigsten Bedingungen rund 30 Personen gekümmert haben - inmitten von ständigem Fliegeralarm und Beschuss.

Das machte die Versorgungslage der Rösser zunehmend schwieriger, doch dank der europaweiten Unterstützung, was Sach- und Geldspenden auch aus Deutschland betraf - federführend war hierzulande ein Team aus Gelsenkirchen -, konnte das Ärgste abgewendet werden, obwohl „der Krieg nur 20 Kilometer von uns entfernt angekommen ist und wir hören können, wie geschossen wird“, wie die international bekannte Trainerin Olga Bondar noch am 10. März zu berichten wusste.

Mittlerweile sind bekanntlich die russischen Truppen im Nordosten des Landes zurückgedrängt, konzentriert sich das Kriegsgeschehen mehr auf den Süden in den Regionen Donbass und Luhansk, obwohl es weiterhin fast täglich Bombenalarm in Kiew gibt.

„Erstmals seit Kriegsbeginn haben am Sonntag, 19. Juni wieder Trabrennen auf unserem Hippodrom stattgefunden. Die Resonanz in der Bevölkerung war schlichtweg überwältigend“, schreibt die Bahn auf ihrer Facebook-Seite, „es kamen rund 3.000 Zuschauer, weit mehr, als wir erwartet hatten.“ Bereits am kommenden Sonntag (26. Juni) steht der nächste Renntag an. Wenn es irgend geht, soll es jetzt regelmäßig veranstaltet werden.

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