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Popeye - mit dem Finger in der Nase
02. März 2019
Popeye

Mit dem achtjährigen „Spinatmatrosen“ war Gerd Biendl zu Gast an der französischen Riviera in einer exzellent ausgesuchten Prüfung, an deren Ende der 61-jährige mit der Sonne um die Wette strahlen durfte. Zum Prix d’Helsinki für ältere Semester, die keine 179.000 Euro reich waren, trat der Love-You-Sohn nach seinen beiden Vincennes-Siegen im Januar (mit Thomas Royer) und Februar (mit dem Trainer selbst) als glasklarer 15:10-Gemeinter an und beendete nach 2150 Metern das Rennen so souverän, wie es der exponierten Totalisator-Stellung entsprach.

Selbst der wegen der „9“ innerste Platz der zweiten Reihe hinterm Startauto vermochte Popeye nicht einen Moment aufzuhalten, zumal es taktisch hervorragend lief. Biendl suchte erst gar keine Lücke, um sich mittenmang ins vordere Getümmel zustürzen, sondern nahm ihn sofort zurück und brachte ihn im fünften Paar außen unter. Dort lief es wie am Schnürchen, denn durch ständige Wachwechsel auf dem Spitzenplatz rückte das deutsche Gespann ohne eigenes Zutun außer jenem, „falsch abzubiegen“, Zug um Zug nach vorn. Als ihm nach 1400 Metern auch sein letztes Zugpferd Aramis Deiha durch den Aufstieg zum Führungsspieler abhanden kam, schadete dies Popeye nicht ein Jota. Bis zu Beginn der ewigen Zielgeraden ließ Biendl ihn an der Flanke des Kuadro-Wild-Sohnes verweilen und gab ihm dann den Kopf frei. Ohne einen Handschlag seines Piloten war Popeye Diamant in Windeseile überlegene Ware und machte in bestechender Manier fünf Längen voraus den dritten „Zehner“ voll: 30 Siege aus 65 Starts und 142.639 Euro - 12.150 davon für den heutigen Arbeitseinsatz - stehen nach diesen Muskelspielen für den Crack der Besitzergemeinschaft Stall Kaurismäki und M.S. Diamanten zu Buche.

Haben die französischen Statistiker richtig gezählt, war es für Gerd Biendl der 19. Treffer „en France“; in diesem Jahrtausend ist er bereits mit Mayon Bowl, Lets Go, Time of Change, Santana Diamant, Gustav Diamant und Top of the Rocks jenseits des Rheins bei den Honoratioren vorstellig geworden

 

Prix d‘Helsinki (int., Acht- bis Zehnj., keine 179.000 Euro)

2150m Autostart, 27.000 Euro

1.      Popeye Diamant            12,5    Gerhard Biendl                    15

         8j.dklbr. Wallach von Love You a.d. Jasmin Diamant von Sugarcane Hanover

         Be: Stall Kaurismäki & Stall MS Diamanten; Zü: Max Schwarz; Tr: Gerhard Biendl

2.      Bon Grain Tivoli             

3.      Anakin Skywaker          

4.      American Jet                 

5.      Altéa de Piencourt      

6.      Aramis Deiha             

7.      Bar d‘Or                           

8.      Alaro                                                      

9.      Vancouver Keryvon      

         Bebeto                             

13,0    David Békaert                     

13,0    Régis Le Vexier               

13,0    Nicolas Ensch                    

13,2    Junior Guelpa                  

13,3    Jean-Christophe Sorel   

13,5    Alexis Lerenard               

13,6    Gabriele Gelormini         

15,8    Charles-Antoine Mary   

dis.r.   Pierre Vercruysse              

61

243

85

485

723

415

630

222

112

Sieg: 15; Richter: überlegen 5 - Kopf - k.Kopf - 2½ - ¾ Länge; 10 liefen (NS Always Perfect)

Wert: 12.150 - 6.750 - 3.780 - 2.160 - 1.350 - 540 - 270 Euro

Link zum Rennvideo: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2019-03-01/0601/6

Thor di Girifalco Vierter in Laval

Für Thor di Girifalco, der Popeye Diamant zuletzt in Vincennes nicht allzu weit unterlag, fand und wählte Jens Bergmann ein Rennen der identischen Klasse, allerdings ein Reiten in Laval. Mit Yoann Lebourgeois vermochte Bergmann einen der besten des Monté-Fachs zu verpflichten. Der 34-jährige trug Thor di Girifalco überwiegend verdeckt vor, war immer auf ein Führpferd bedacht und holte als Vierter - ohne Ambitionen auf weiter vorne - das bislang beste Resultat des Dream-Vacation-Sohns unter dem Sattel heraus.