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Knappe Kiste für den Elitloppet-Zweiten
24. September 2023

Mons / Ghlin, Samstag, 23. September 2023. Sieben Wochen später als bisher, dafür um rund 500 auf 2.840 Meter verlängert, bat Mons zu Belgiens einziger Gruppe-I-Prüfung. Wie üblich mit 150.000 Euro ausgestattet war der Grand Prix de Wallonie, zu dem ein sauberes Dutzend in die wallonische Bergarbeiterstadt dicht an der Grenze zu Frankreich reiste.

Speerspitzen waren die beiden Millionäre Elie de Beaufour und Diable de Vauvert, und eine kleine deutsche Prise brachte Wim Paal ins Spiel. Der Weltenbummler, seit einigen Jahren mit einem nur noch schmalen Lot im südschwedischen Halmstad stationiert, war von Norwegens Spitzentrainer Frode Hamre auserkoren, Stoletheshow zu steuern - ein Auftrag, den der im Ruhrpott geborene Catchdriver mit gewohnter Bravour versah.

Von der „2“ scheuchte er den Sieger des Finlandia Ajo vor Eclat de Gloire, Cyriel d’Atom, Hussard du Landret und Invictus Madiba mit Verve nach vorn. Für den weiten Weg formten sich die Pärchen rasch: Elie de Beaufour (1), von Alexandre Abrivard zügig nach außen dirigiert, führte die zweite Riege vor Go On Boy (7), Hamres zweiter Waffe Feydeau Seven, Diable de Vauvert, Cash du Rib und Hadès de Vandel um die 2½ Runden, ohne Druck auszuüben. Nur Fric du Chêne passte nach einer Runde im Galopp.

Schlitzohr Paal teilte seinem Partner die Kräfte bestens ein. Wehren musste er sich erst ab 500 Meter vor Schluss, als Go On Boy, in den französischen Gazetten als klarer Favorit ausgerufen, das Paarlaufen aufbrach und in dritter Spur das Messer zu wetzen begann. Sofort hängten sich Diable de Vauvert und Cash du Rib an den Elitloppet-Zweiten, der jedoch bei kerniger Pace nicht an Elie de Beaufour vorbeikam und für den Schlussbogen in dritter Spur bleiben musste.

Screenshot 2023-09-24 at 08-23-28 Grand Prix de Wallonie – Google Suche

Stoletheshow war mindestens für den Sieg Mitte der Zielgeraden kein Thema mehr. Kraftvoll ließ ihn Elie de Beaufour links liegen - und kam doch nicht nach Hause. Die Auguren sollten, wenngleich mit Schweißperlen auf der Stirn, Recht behalten. Mit den letzten Schritten bog Romain Derieux die fast schon verlorene Partie um einen „halben Kopf“ zugunsten des Password-Sohnes um, der nach dem 14. Karriere-Erfolg, zugleich dem ersten auf dem höchsten Level, auf 792.650 Euro kletterte.

Nicht minder eng ging’s um Platz drei zur Sache, den Stoletheshow gegen den weit außen heranfliegenden „Opa“ Cash du Rib, für den dies der 141. Auftritt war, mit Ach und Krach verteidigte.

Dann erst war der ob der exzellenten Ausgangslage leicht enttäuschende Diable de Vauvert vor Feydeau Seven und Hussard du Landret im Ziel, der mit diesem Start sein Resultat vom 6. September in La Capelle, dem ersten Engagement nach ausgiebiger Sommerpause, wiederholte und hoffnungsvoll Richtung Vincenner Winter blicken kann.

Oslo-Grand-Prix-Sieger Hadès de Vandel kam in der rassigen Endphase nie von hinten weg. Cyriel d’Atom warf, im Mittelfeld liegend, eingangs des Einlaufs das Handtuch im Galopp.

„Sicher war ich mir nicht, das Ding im Kasten zu haben, als es am Pfosten vorbeiging, doch Alex hat mir sofort gratuliert. Ich denke, Go On Boy hat diesen ersten Gruppe-I-Titel hochverdient, nachdem er jenen im Critérium des 4 Ans wegen einer positiven Dopingprobe wieder hergeben musste und ein paar Mal haarscharf daran vorbeigeschrammt ist. Heute hatten wir das nötige Quäntchen Glück gegen einen Elie de Beaufour, der ein enormer Widersacher war“, gestand der 39-jährige Derieux.

Grand Prix de Wallonie (Gruppe I int.)
2840 Meter Autostart, 150.000 Euro
1.    Go On Boy    14,8    Romain Derieux    24*
    7j.br. Hengst von Password a.d. Balginette von Hasting
    Be: Ecurie Nixonn; Zü: Jean-Pierre Mary; Tr: Romain Derieux
2.    Elie de Beaufour    14,8    Alexandre Abrivard    42
3.    Stoletheshow    14,9    Wilhelm Paal    430
4.    Cash du Rib    14,9    Jean-Loïc Claude Dersoir    210
5.    Diable de Vauvert    15,0    Tony Le Beller    49
6.    Feydeau Seven    15,0    Nicolas Bazire    210
7.    Hussard du Landret    15,2    Benoît Robin    160
8.    Eclat de Gloire    15,2    Loris Garcia    140
9.    Invictus Madiba    15,6    Joseph Verbeeck    310
10.    Hadès de Vandel    15,7    Micha Brouwer    490
    Cyriel d’Atom    dis.r.    Hanna Huygens    630
    Fric du Chêne    dis.r.    Jean-Robert Declercq    940*
*alle Quoten von PMU Frankreich
Sieg: 24; Richter: Kampf k.Kopf - 2 - k.Kopf - 1 - Hals - 2 Längen; 12 liefen
Wert: 72.000 - 36.000 - 15.000 - 12.000 - 7.500 - 4.500 - 3.000 Euro