++ Heute: Gala-Renntag in Wolvega - Preis der Giganten (66.000 Euro) mit Jimmy Ferro BR (Michael Nimczyk) und Diva EK (Alessandro Gocciadoro) - Fragolino Rosso (Robin Bakker) im 110.000-Euro-Finale des TCT Derbys favorisiert - In den 55.000-Euro-Oaks Stall M.S. Diamantens Brownie Diamant (Michael Nimczyk) - Stall Sinos' La Vita (Robin Bakker) und Andreas Käters Olympia Greenwood (Marciano Hauber) im TCT Speedy Volita Cup - Stall Tippel Toms Trogir (Michael Nimczyk) und Stall Habos Kira Bo Face (Micha Brouwer) im Giganten Marathon - Hannah Schmitz mit Stall Habos Kate Baldwin im Monté Giganten - Vorläufe zum TCT Zweijährigen-Derby mit Patrick Maleitzkes Beautiful Mind S, Swept Away S (Jim Veldman), Stall Sinos' Balotelli (Robin Bakker), Van Dijks Regina Wescco (Michael Nimczyk) und Gestüt Oesterdiekens Wulf (Micha Brouwer) - Im Rahmen Denis Grössels Yes Please (Robbin Bot) und Stall For Pleasures Villeneuf (Michael Nimczyk) - Beginn 16:00 Uhr ++ ++ Heute: Die Gramüller-Schützlinge La Mirage und Bellucci Rosso mit Marisa Bock in Florenz - Beginn 14:00 Uhr ++ ++ Heute: Karin Walter-Mommerts Scandalous Zon und Timotejs Oki mit Björn Goop in Eskilstuna - Beginn 12:20 Uhr - In Halmstad: Amateurvergleich Hamburg-Bornholm-Halmstad mit Eliana Harm, Thies Cordes, Andreas Marx und Lars Schäfer - Im Rahmen Karin Walter-Mommerts Frankie Godiva, Pour Mea Double (Markus Waldmüller), Dark Photon Face und Peace Corps Boko (Andrian Kolgjini) - Beginn 18:20 Uhr - Junique für die Besitzergemeinschaft Ingrid Jung-Fringel/Arne Fiedler mit Rene Kjær in Odense (18:33 Uhr) ++ ++ Dover Downs: Der Hambo-Zweite Super Chapter (v. Chapter Sever) gewinnt mit Dexter Dunn die Matron Stakes (163.000 US-$) in 1:09,2/1609 Meter vor dem ebenfalls von Marcus Melander trainierten Breeders-Crown-Sieger Meshuggah - Der Stutenlauf geht an die Muscle-Hll-Tochter Conversano mit Jason Bartlett ++ ++ Samstag: Karlshorster Nachwuchs-Meisterschaft in vier Läufen - Zehn Rennen ab 13:30 Uhr ++ ++ Sonntag: Prix de Bretagne (120.000 Euro/2700 Meter) eröffnet den Reigen der Amérique-Vorprüfungen ++ ++ Sonntag: Acht Prüfungen ab in Mönchengladbach ab 13:00 Uhr ++ ++ Sonntag: Saisonfinale in Wels - Dr. Conny Schulz mit Negresco, Conny Demmelbauer mit Favara Star, Fatmir Shkambaj mit Gil Del Duomo und Utility Man, Marisa Bock mit We Salut You, Hanke Palace Green und Eberhard Truppo, Robert Pletschacher mit Kian, Nena Greenwood, Stormy Wood und Gamin de Bertrange, Christoph Fischer mit Dream of Action - Beginn 12:30 Uhr ++
„Il gran Vecchio“ nicht zu erschüttern
03. August 2020

(nn) Cesena, Samstag, 1. August 2020. Dass auf einer 800 Meter kurzen Piste wie dem Ippodromo Savio zu Cesena ein guter Beginn dank entsprechender Startnummer oftmals mehr als die halbe Miete ist, war im Gran Premio Riccardo Grassi augenfällig, den Alessandro Gocciadoro einmal mehr zu einer Stallmeisterschaft umfunktionierte.

Fünf der elf Starter kamen aus dem Quartier des in der Nähe von Parma beheimateten 45-jährigen. Vier davon belegten die Ränge eins bis vier; lediglich die zur äußeren Abfangjägerin umfunktionierte Visa As ging als Zehnte und Letzte leer aus.

Dabei hätte es ihrer Opferdienste vermutlich gar nicht bedurft, denn kaum hatte der Startwagen die Kandidaten auf die Reise geschickt, war Zeus Stecca, den die Wetter als härtesten Widerpart ausgeguckt hatten, ausgiebig in der Luft und wurde chancenlos angehalten. Vorn stellte Gocciadoro seinen Zug zusammen: Lokomotive war der 13-jährige Arazi Boko, dahinter reihten sich seine Trainingsgefährtinnen Ua Huka, Vesna und die Vorjahrszweite Sonia ein, denen Zaffiro Jet und der einstige Lotteria-Sieger und 1,3fache Millionär Timone EK folgten.

Hinter Visa As hielten Viscarda Jet, Tinto und Trillo Park die Füße still. Das war natürlich Wasser auf die Mühlen des eisernen Pferdes, das seinen mindestens 138. Start absolvierte - so genau weiß man das selbst in seinem Geburtsland Schweden nicht (mehr).

arazi

© cavallomagazine.it

An der letzten Ecke wirkte der Schwarzbraune ausgesprochen munter, doch ist er allein gelassen ein ziemlich fauler Bursche, und Gocciadoro musste ihn doch wieder drei-, viermal etwas deutlicher als energisch anfassen. Der Varenne-Sohn legte eine Schippe drauf, wehrte Ua Hukas Umsturzversuch über den Open Stretch letztlich bombensicher ab und stiefelte zum (mindestens) 38. Sieg davon, mit dem er nun (wohl unstrittige) 1.141.442 Euro auf dem Kerbholz hat.

Für den Ehrenplatz erwies sich die Libeccio-Grif-Tochter Vesna um eine halbe Länge stärker als Ua Huka, und Gocciadoros Royal Flush machte weitere zwei Längen dahinter Sonia perfekt. Das Kleingeld strich der von Erik Bondo trainierte Zaffiro Jet ein.

Der Mann, der den italienischen Trabrennsport seit einigen Jahren beherrscht, führt in der Championatswertung der „Allenatori“ (Trainer) mit 154 Siegen aus 469 Starts auch nach Gewinnsumme mit 1.390.494 Euro vor seinem Vorgänger Holger Ehlert, der bei 649 Versuchen auf 138 Siege und 951.500 Euro an Einfuhren kommt.

XVIII. Gran Premio Riccardo Grassi (Gruppe III int., Ältere)
1660m Autostart, 50.050 Euro
1.    Arazi Boko    11,9    Alessandro Gocciadoro    13
    13j.schwbr. Wallach von Varenne a.d. Laura Kemp von Express Ride
    Be: Leonardo Cecchi; Zü: Annemanna AB, SE; Tr: Team Gocciadoro
2.    Vesna    12,2    Andrea Farolfi    25*
3.    Ua Huka    12,2    Rene’ Legati    25*
4.    Sonia    12,5    Paolo Leoni    25*
5.    Zaffiro Jet    12,6    Pietro Gubellini    176
6.    Viscarda Jet    12,7    Ferdinando Pisacane    603        
7.    Timone EK    13,0    Roberto Vecchione    210
8.    Trillo Park    13,1    Alessandro Orlandi    776
9.    Tinto    13,1    Antonio di Nardo    251
10.    Visa As    13,3    Lorenzo Baldi    776
    Zeus Stecca    agh    Enrico Bellei    112
*Stallwette
Sieg: 13; Richter: leicht 2½ - ½ - 2 - 1 - 1 Länge; 11 liefen (NS Unno del Duomo)
Wert: 20.930 - 10.010 - 5.460 - 2.730 - 1.820 sowie 9.100 Euro Züchterprämie