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Feuerwerk mit der letzten Stufe
27. Mai 2021

(nn) Le Croisé-Laroche, Mittwoch, 26. Mai 2021. Es hatte nicht wenige Fachleute gegeben, die nach einem brillanten Sturmlauf durch die Klassen, bei dem er die Rivalen zumeist durch gnadenlose Tempo-Läufe zermürbt hatte, bei Fire Cracker das Ende der Fahnenstange glaubten gesehen zu haben.

Aktuell ein vierter und ein fünfter Platz, bei denen der Quaro-Sohn zum Schluss enorm müde Beine hatte, dazu 25 Meter Zulage auf unter anderem den nach fast drei Jahren Pause spektakulär wiederauferstandenen Copsi sowie auf Bazires Kämpfer Firello ließen seine Sieg-Odds für die 5. Etappe des zum 40. Mal ausgetragenen Grand National du Trot, der hoch in Frankeichs Norden in der alten flandrischen Kapitale Lille zu Gast war, auf 57:10 klettern.

Ein Blitzstart, der ihm die äußere Position im dritten Paar hinter Copsi und Crack Money bescherte - das Kommando hatte Firello im ersten Bogen von Gemme de Busset übernommen, und ein enormes Tempo bolzender Crack Money, der für die Schlussrunde mit Copsi im Gepäck an die Tête gestürmt war, ließen die Aktien des Feuerwerkers jedoch kräftig steigen.

Eric Raffin verstaute ihn nach dem Verlust der beiden äußeren Lokomotiven als Vierter an die Innenkante, wo er sein Pulver bestens trocken halten konnte. Die überaus umsichtige Fuhre des 39-jährigen, der aus eigenen Fehlern und Schwächen seiner Partner erstklassige Schlüsse zu ziehen weiß, zahlte sich aus. Er hätte sich gar keine besseren Zugpferde als Copsi und Firello suchen können, die im Schlussbogen zurück in die Außenspur dirigiert wurden und eingangs der Zielgeraden Crack Money derart unter Druck setzten, dass der Champion von Etappe 4 gründlich das Handtuch warf.

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(Foto: paris-turf.com)

Einen Haken hatte die Sache dennoch, denn richtig knifflig wurde es für „Raffin & Co“, als Firello im Bemühen, sich den zähen Copsi zur Brust zu nehmen, abrupt nach außen wich und, gäbe es keine Bahnbegrenzung, der Tribüne einen Besuch abgestattet hätte. Dabei geriet er dem gerade neben ihm anrüstenden Fire Cracker in die Parade, den Raffin aufnehmen musste, bevor er die letzte Stufe zünden konnte, was Copsi wieder einen etwas deutlicheren Vorteil verschaffte.

Die wenigen Hilfen nahm der Sechsjährige dann aber dankend an und holte sich den 14. Sieg aus 42 Engagements, mit dem er auf 449.440 Euro kommt, ganz leicht eine Länge vor Firello, dessen Auswärtsdrang erst von der Hecke gestoppt wurde. Mit Copsi auf Platz drei und den beiden Stallgefährten Euro du Chêne, der streng innen entlang marschiert war, und Fric du Chêne, der seine große Szene eingangs der Zielgeraden hatte und bei dem Höllentempo doch nicht weiter kam, war die Quinté-Wette komplett.

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(Foto: canalturf.com)

„Ich ahnte, dass das Streckenprofil im gut zu Gesicht stehen würde“, resümierte Trainer Guy Thorel, „ich hab ihn kürzlich wieder nach Grosbois geholt, er hat einige Pfunde abgenommen und zu alter Frische gefunden.“ Eric Raffin war glücklich, dass „es trotz des Stopps durch Firello, der wie immer nach rechts driftete, doch noch gereicht hat. Sonst wären wir um den Sieg betrogen worden, denn Fire Cracker war der klar Stärkste.“ Geringfügig anders sah dies Nicolas Bazire: „Schade, dass Firello so stark nach außen lief, sonst hätte es durchaus reichen können zum Etappensieg.“

In der Gesamtwertung baute der nach halber Strecke disqualifizierte Deganawidah, der auf allen fünf Stationen präsent gewesen ist, dank der Fleiß-Punkte seine Führung um zwei Zähler aus, doch robbten Firello und Crack Money etwas dichter heran.

5. Etappe des GNT
Prix Geny Courses (Gruppe III national, Fünf- bis Zehnjährige)
2825 Meter Bänderstart; 25 Meter Zulage ab 278.000, 50 Meter ab 462.000 Euro (unbesetzt); 85.000 Euro
1.    Fire Cracker    2850    12,5    Eric Raffin    57
    6j.br. Wallach von Quaro a.d. Urganza von Hulk des Champs
    Be: Ec. La Pinsonnière; Zü: Jean-Paul Lemelletier; Tr: Grégory Thorel
2.    Firello    2825    13,2    Nicolas Bazire    83
3.    Copsi    2825    13,3    Gabriele Gelormini    20
4.    Euro du Chêne    2825    13,3    Adrien Lamy    300
5.    Fric du Chêne    2850    13,0    Franck Nivard    80
6.    Dexter Chatho    2850    13,3    Charles-Julien Bigeon    160
7.    Bad Julry    2825    14,0    François Lecanu    650
8.    Crack Money    2850    13,5    Cédric Terry    170
9.    Général du Parc    2825    14,4    Alexis Prat    640
10.    Darlington Park    2825    14,6    Frédéric Senet    1150
    Baron du Goutier    2825    o.Z.    Bruno Marie    1900
    Gemme de Busset    2825    o.Z.    Jérome Ruaults    360
    Django du Bocage    2850    o.Z.    Franck Ouvrie    1230
    Bad Boy du Dollar    2850    o.Z.    Tanguy Devouassoux    1830
    Deganawidah    2850    dis.r.    Julien Travers    960
    Dollar Soyer    2850    dis.r.    Pierre-Yves Verva    910
Sieg: 57; Richter: leicht 1 - 1 - ½ - 4½ - 4 - 1½ Längen; 16 liefen
Wert: 38.250 - 21.250 - 11.900 - 6.800 - 4.250 - 1.700 - 850 Euro

Video: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2021-05-26/5901/1

Punkte nach Etappe 5 (Reims, Marseille-Borély, Lyon-La Soie, Maure-de-Bretagne, Le Croisé):
Deganawidah    25
Décoloration    20 (1 Sieg)
Firello    19
Elvis du Vallon    17
Crack Money    17 (1 Sieg)
Be Cool d’Eb    15 (1 Sieg)
Eden Basque    15 (1 Sieg)
Fire Cracker    15 (1 Sieg)
Euro du Chêne    12
Général du Parc    11
Bad Julry    10
Eliot d’Ambri    10
Epsom d‘Herfraie    10
Carioca    8
Copsi    8
Golden Bridge    8
Comte des Tithais    6
Forum Meslois    6
Gamble River    6
Belle Louise Mabon    5
Cristal du Perche    5
Favorite Fligny    5
Fric du Chêne    5

Nicht lange warten müssen die etwas älteren Franzosentraber auf die nächste Gelegenheit, Moneten und Punkte für das große Finale am 5. Dezember in Vincennes zu sammeln. Am 9. Juni ruft der Hauptstarter fast 500 Kilometer Richtung Südwesten auf dem Linkskurs von Laval, der Hauptstadt der Mayenne, zu Station Nummer sechs.

Im Prix RFM für sieben- bis neunjährige Europäer, die keine 181.000 Euro gewonnen hatten, belegte Gerhard Sporrers U.R. Amazing mit Adrien Lamy einen mit 540 Euro entlohnten sechsten Rang; trainiert wird der Main-Wise-As-Nachkomme derzeit von Tomas Malmqvist in dessen französischen Dependance. Olaf Schröders von Maik Esper chauffierter Crown Wood wurde disqualifiziert.