++ Herzliche Glückwünsche gehen heute nach Wentorf bei Hamburg, wo Claudia Konitzer einen runden Geburtstag feiert ++ ++ Axevalla: In den Vorläufen zum StoChampionatet Karin Walter-Mommerts Gudrid Face (Adrian Kolgjini) nach Fehler in 1:16,7/2640 Meter unplatziert- Im Rahmen Familie Berchtolds Naledi B. (Jorma Kontio) 1. in 1:12,0/1640 Meter - Stall Habos Noosa Heads Boko mit Alexander Kelm 9. in 1:13,3/1640 Meter ++ ++ Joure: Dritte Plätze für Kay Mehrhoffs Manolito Petnic und Sevilla As mit Jan Thijs de Jong - Nicole Adams Val de Loire mit Danny den Dubbelden dis.rot - Im Reiten Ronja Walter mit Warhorse Hazelaar 1. in 1:21,4/1975 Meter, Nikita Menger mit Gigolo dis.rot, Marlene Matzky mit Kiss and Ride 3. ++ ++ Heute: Carpendale mit Christoph Schwarz im Gran Premio Nello Bellei (25.300 Euro/2040 Meter) für Vierjährige in Montecatini u.a. gegen Karin Walter-Mommerts Fire Wise As (Vincenzo Dell'Annunziata) - Der Silberhelm auch mit Geisha Road Grif in einem Dreijährigen-Sprint - Gin Tonic Effe im Rahmen für KWM - Beginn 20:40 Uhr ++ ++ Heute: 3. Vorlauf (16.500 Euro) zum Super Trot Cup in Wolvega mit Trogir (Michael Nimczyk) und Waldgeist (Robbin Bot) u.a. gegen Speedrise Lady S (Michel Rothengatter) - Der Goldhelm im Criterium der Vierjährigen und in den Sweepstakes als Catchdriver für Dion Tesselaar - Im Rahmen Immo Müller mit Elmo's Fire - Beginn 10:45 Uhr ++ ++ Sonntag: Buddenbrock-Rennen (25.000 Euro) in Berlin mit dem Adbell-Toddington-Zweiten Sheldrake - 13 im Stutenlauf um 12.500 Euro mit Sahara Firebird - 4. Lauf der Gold-Serie (20.000 Euro) über 2500 Meter - Zwei Qualifier zum Dreijährigen-Kriterium - 13 Prüfungen ab 13:00 Uhr ++ ++ Sonntag: Die nächste bayerische "Invasion" in Wels - Robert Pletschacher mit Jolie Amour, Severine Venus, Favara Star, Stormy Wood und Gamin de Bertrange - Andreas Geineder mit Rosehills Develina, Glory CG, Jimbo des Iles, Malcom Venus und Champ CG - Theresa Geineder mit Bellas Bijou - Fatmir Shkambaj mit Granelli MF und Utility Man - Jens Rosenberg mit Kepi Vrie und Tears of Joy - Beginn 15:00 Uhr ++ ++ Montag: Sieben PMU-Rennen am französischen Nationalfeiertag in Straubing - Beginn 12:00 Uhr ++
Bericht aus der Provinz
15. Juni 2021

Sylvain Copier / paris.turf, Montag, 14. Juni 2021. Wer sich hierzulande als Rennveranstalter wundert, dass die Zuschauer nicht gleich wieder in Massen strömen, nachdem sie nach Monaten der Abstinenz je nach Bundesland - wenn überhaupt - in unterschiedlicher Zahl zugelassen sind, sollte sich ein wenig trösten, dass es im Schlaraffenland des europäischen Pferderennsports nicht anders zugeht.

Zum Hintergrund: In Frankreich galt wegen der Corona-Pandemie, die dort die Zahlen bis Ende April auf einen Sieben-Tage-Wert von mehr als 300 Neu-Infizierten getrieben hatte, seit Oktober eine nächtliche Ausgangssperre ab 21.00 Uhr, die ab Januar 2021 wegen weiter steigender Zahlen bereits um 19.00 Uhr eintrat. Die Rennen durften - entsprechend vorgezogen - im Gegensatz zum Frühjahr 2020, als es bis Mitte Juni einen totalen Lockdown gegeben hatte, durchgeführt werden, die beliebten PMU-Bars und -Bistros blieben jedoch geschlossen.

Seit dem 9. Juni dürfen sie ihren Betrieb wieder aufnehmen - mit Einschränkungen je nach Region. Einen sicher nicht repräsentativen, aber in groben Umrissen für jedermann durchaus nachvollziehbaren Bericht aus der südwestfranzösischen Provinz veröffentlichte am Montag die Fachzeitschrift Paris-turf (Übersetzung Manfred Wegener).

Die PMU-Bars öffnen wieder, doch mit Auflagen

„Der große Ansturm ist’s noch nicht. Die Stammgäste kommen nur nach und nach zurück“, berichtet Matthieu Barat, Inhaber der PMU-Annahmestelle „Le Brazza“ in Ussel, einer 10.000-Einwohner-Gemeinde im französischen Südwesten etwa auf halbem Weg zwischen Lyon und Atlantikküste, „viele denken nach dem Ende des Lockdowns eher daran, mal wieder in den Urlaub zu fahren (was nicht nur in Frankreich große Tradition hat/Anm.d.Übersetzers). Ich denke, es wird September, bis wir wieder jenen Besuch, jene Aktivitäten wie vor dem Lockdown haben.“

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(Foto: alvinet.com)

Am 9. Juni hat der 38-jährige seine PMU-Bar wieder eröffnet - mit strengen Auflagen, die zunächst bis zum 30. Juni gelten. „Nur zehn Personen dürfen im Innenraum gleichzeitig anwesend sein, das ist etwa die Hälfte dessen, was sonst um diese Jahreszeit hier los ist. Auf der Terrasse gibt’s keine Einschränkungen. Es muss möglich sein, sie bei Verdachtsfällen rückverfolgen zu können. Das dürfte den einen oder anderen durchaus hindern, uns aufzusuchen.“

In Frankreich erfolgt dies mit einem QR-Code über die App(likation) TousAnti-Covid („Alle gegen das Corona-Virus“). Wer kein Smartphone hat, muss seine Daten „auf Papier“ hinterlassen. Übernommen hat Barrat die PMU-Bar vor gerade mal drei Jahren und mit viel Engagement und Wett-Know-how auf Vordermann gebracht und hofft nun, seine Klientel möge den Rubel bei ihm wieder so rollen lassen wie zuvor gewohnt.