++ Heute: Karin Walter-Mommerts Talija mit Joakim Lövgren in Jägersro (14:46 Uhr) ++ ++ Solvalla: Vierter Sieg in Serie für Romanze (Oskar Andersson) - In 1:15,0/2140 Meter bezwingt die Berliner Stute Precious Thing (Jörgen Eriksson) ++ ++ Achtung: Am 1. April 2023 ist Anmeldeschluss für die Amateurfahrer- und Amateurtrainer-Lehrgänge in Berlin am 17./18. April bzw. 24./25. April ++ ++ Heute: Kurzweilige PMU-Soirée auf der Derbybahn mit vier Rennen ab 18:30 Uhr ++ ++ Samstag: Hochkarätiger PMU-Abend in Wolvega - 14.000-Euro-Frei-für-Alle mit Lumumba, Winnetou Diamant, Juan Les Pins, City Gude und Officer Stephen - Tom Karten mit Favori de la Basle über 2600 Meter - Robbin Bot mit Lozano vs. Robin Bakker mit Cash Winner - Saisoneinstand von Bella Bavaria - Mister F Daag und Usain Lobell im Probelauf - Beginn 17:30 Uhr ++ ++ Sonntag: Neun Prüfungen ab 14:00 Uhr in Hamburg - V6-Wette mit Garantie 6.000 Euro - 4er-Wette mit Garantie 4.000 Euro ++ ++ Sonntag: Christoph Schwarz mit den Gramüller-Schützlingen River Flow, Palace Bo und Viper bei den PMU-Rennen in Wien (ab 15:40 Uhr) ++
Amérique-Splitter
27. Januar 2023

Vincennes, Freitag, 27. Januar 2023. Kaum ist die Starterliste für das selbsternannte „Legend Race“ unter Dach und Fach, produziert die Journaille Informationen am Fließband. So verriet Björn Goop in einem Interview, dass der Bruch eines Handgelenksknöchelchens bei einem Sturz am 19. Januar in Örebro kein Problem für ein Engagement am Sonntag sein sollte.

„Sicherheitshalber habe ich nach jenem Sturz mit Javeline Jaune alle weiteren Fahrten an jenem Abend abgesagt und mich sofort im Krankenhaus untersuchen lassen. Um das Gelenk zu schonen, habe ich seitdem keine Rennen mehr bestritten. Ich trage eine Schutzschiene am rechten Handgelenk, die Schmerzen sind nicht allzu groß, und ich fahre am Sonntag nur drei Pferde: Neben Moni Viking im Amérique noch Imhatra Am im Prix Bold Eagle und Island Falls im Prix Helen Johansson. Ich denke, ich werde keine Probleme haben, das durchzustehen.“

Was seinen Partner im Amérique betrifft, war Schwedens Ex-Champion voll des Lobes über den kleinen, zähen Fuchs: „Moni Viking ist ein bewährter Steher, der keine lange Vorbereitungszeit braucht, dafür ein hohes Tempo. Im Training ist er voll da. Wenn alles so läuft, wie ich mir das vorstelle und wünsche, wäre Platz vier oder fünf machbar.“

Nicht mit von der Millionen-Party ist der zweibeinige Titelverteidiger Nicolas Bazire, der im Vorjahr um Haaresbreite mit Davidson du Pont gewonnen und heuer Hooker Berry mit dem Sieg im Prix du Bourbonnais qualifiziert hatte. An jenem 11. Dezember hatte der junge Mann gehofft, sein Vater Jean-Michel Bazire würde einen zweiten Kandidaten für den Amérique qualifizieren, so dass er den kampfstarken Fuchs fahren könne. Doch weder Héraut d’Armes noch Beads schafften den „Cut“, Zarenne Fas darf eine Mini-Pause einlegen und dem nächsten Satteltraben entgegensehen, so dass „JMB“ Hooker Berry selbst ins Gebet nehmen wird.

Erfüllen sich die Wünsche des Veranstalters, sollen neben den aktuellen auch einige Altstars des legendären Rennens gegen 16.00 Uhr paradieren: Késaco Phédo, der Triumphator von 2004 (vor Abano As), Jag de Bellouet (2005), Meaulnes du Corta (2009) sowie Up and Quick (2015) sollen dem Publikum präsentiert werden.

Etonnant Nichtstarter

Die Starterliste war noch nicht mal zwölf Stunden alt, da wurde der erste der 18 Teilnehmer gestrichen: Bei Etonnant wurde ein Schub der von Zecken übertragenen Lyme-Borreliose festgestellt. Kurioserweise die gleiche Erkrankung, an der sein Erzeuger Timoko Zeit seiner Rennkarriere gelitten und die ihn immer wieder zu Auszeiten gezwungen hatte.