++ Vincennes: Feelders-Stute Icone d'Avenir mit Matthieu Abrivard in einem 59.000er Course C aus zweiter Reihe Sechste in 1:12,8/2100 Meter - Romme: Stall Gesveas Pandroklus Eck mit Jorma Kontio Zweiter in 1:13,2/2140 Meter ++ ++ Århus: Thomas Panschow mit den Stolle-Schützlingen Dan CG und Eye Catcher C Erster in 1:15,6/1800 Meter bzw. Fünfter in 1:18,1/2300 Meter ++ ++ Samstag: Auftakt der C-Bahn-Saison im Südwesten - Zwei Trabfahren mit je neun Teilnehmern auf der Grasbahn von Zweibrücken ++ ++ Sonntag: Volle Karte in Hamburg - Zwölf Prüfungen ab 14:00 Uhr ++ ++ Sonntag: Bayerisches Großaufgebot beim Saisonsstart in Wels - Andreas Geineder mit Gina CG, Nice Girl Boko und Olivia Venus - Martin Geineder mit Carina Yankee und Malcom Venus - Robert Pletschacher mit Onslow Newport, Lomanova, Stormy Wood, Gamin de Bertrange und Tumble Boy - Christoph Schwarz mit Ultrablue, Genesis, Viking Victory und Magiestraal - Dr. Marie Lindinger mit Inaaya - Christoph Fischer mit Dream of Action - Herbert Plankl mit Lots of Love - Denise Schuch mit Sly und Toma Toma - Tobias Werkstetter mit Enable PePe - Beginn 15:00 Uhr ++
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13. April 2021

Es hat ein bisschen gedauert, der 1000. Sieg wollte ihm partout nicht gelingen. Doch bei der Veranstaltung am Samstag in Straubing war der Bann gebrochen, nutzte Thorsten Tietz gleich die erste Gelegenheit, um mit dem ungarischen Wallach Bugatti SS den runden Treffer perfekt zu machen und in den exklusiven Kreis derer vorzustoßen, die auf eine vierstellige Siegzahl im Sulky verweisen können.

Dass der 1977 geborene Recklinghäuser ein derart erfolgreicher Profi werden würde, war zunächst nicht abzusehen. Tietz stieg 1994 als Amateurfahrer in den Trabrennsport ein, blieb sieglos und wechselte trotz oder wegen dieses Umstandes 1996 ins Profilager und begann bei Willi Rode eine Lehre, während der sein Erfolg mit fünf Treffern ebenfalls überschaubar blieb.

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Sieg Nr. 1000 für Thorsten Tietz mit Bugatti SS (Foto: Melanie Bäumel)

Gedeihlich war im Westen vor allem die Zusammenarbeit mit Gerhard Holtermann, der große Durchbruch gelang Thorsten Tietz allerdings in Berlin, wo er als Fahrer und Co-Trainer von Roman Matzky, Dirk Grusdas und Heinz Wilhalm zwischen 2009 und 2015 sieben Mal in Folge das deutsche Trainer-Championat mitverantwortete. In diese Zeit fiel auch sein Stuten-Derby-Triumph mit Georgina Corner.

2016 erhielt Thorsten Tietz die neugeschaffene Berufsfahrer-Q-Lizenz, mit der er nun auch offiziell als Trainer firmieren konnte.

Sein Meisterstück machte Tietz im November vergangenen Jahres, als er mit der von ihm entdeckten und ausgebildeten Cindy Truppo in Neapel ein 220.000 Euro wertvolles Europagruppe-I-Rennen gewann, woraufhin die Stute zum Traber des Jahres gewählt wurde.

Mit Beginn der laufenden Saison wurde die schon länger bestehende lose Partnerschaft mit der Trainergemeinschaft Robert Gramüller/Josef Sparber und deren Racingmanager Marcus Gramüller in einen fixen Fahrervertrag umgewandelt - ein von Beginn an äußert erfolgreiches Projekt, das nun mit dem 1000. Tietz-Sieg sicher erst einen vorläufigen Höhepunkt fand.