++ Halmstad: Karin Walter-Mommerts Don Quijote Face dis.rot - Peter Krohms Donato Princess (Adrian Kolgjini) erneut siegreich in 1:14,7/2140 Meter - Kerstin Walters Azzurro (Joakim Lövgren) nach Fehler unplatziert - Stall Franziskas Slave to Love Cal (Daniel Selin) siegreich unter Rekordverbesserung auf 1:12,7/1640 Meter ++ ++ Padua: Karin Walter-Mommerts Firewise As mit Paolo Scamardella Zweiter in 1:17,0/2040 Meter - Stallgefährte Falchetto Jet verspringt seine Chancen beim Angriff eingangs der Zielgeraden ++ ++ Samstag: 150 Jahre-WTV-Jubiläumsrenntag in Wien - Preis der Stadt Wien (15.000 Euro/1600 Meter) mit Tyron Hill (Josef Franzl) und Purple Rain (Michael Nimczyk) - Der Goldhelm drei Mal als Catchdriver für Sascha Fischer, u.a. mit Västerbo Garonne - Thomas Hierls Fan d'Arifant (Erich Kubes) im 5.000-Euro-TF-Rennen - Beginn 12:40 Uhr ++ ++ Samstag: 2.845.000-Kronen-Finale zum Paralympiatravet in Åby - Je 2 Mio. Kronen in den Endläufen zum Drottning Silvias Pokal (Robbin Bot mit Stall Gerrits Ninetta Boko) und zum Konung Gustaf V:s Pokal (mit Stall Adamas' Remember Me) - In der Bronsdivision Karin Walter-Mommerts Beachcomber (Joakim Lövgren) vs. Frankie Godiva (Markus Waldmüller) - Beginn 14:35 Uhr ++ ++ Sonntag: Gastspiel von Michael Nimczyk in München - Zehn Rennen ab 14:00 Uhr ++ ++ Mittwoch: Vorläufe zum Schwarzer-Steward-Rennen und drei PMU-Prüfungen in Hamburg - Beginn 18:15 Uhr ++ ++ Donnerstag (Christi Himmelfahrt): Run auf Magdeburg - Vier Trabfahren mit 45 Startern ++
Team Franzl spielt Trumpf
30. November 2022

(MTZV-press) Zehn Rennen standen zum November-Ausklang in München-Daglfing auf dem Programm und mit vier Treffern war das Team Franzl an diesem Nachmittag das dominierende Quartier. Gleich zum Auftakt punktete Sepp Sparber mit My Way Fortuna, der sich nach dem Ehrenplatz zu Nighlstar Hill diese Mal nicht von der Siegerstraße abbringen ließ und gegen Massai Mara zum ersten Sieg seiner Karriere kam. 

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My Way Fortuna zum Auftakt der Franzl-Festspiele (fotofinish.de)

Ein Rennen später hatte Trainer Franzl den Steirer Thomas Royer für die Fahrt mit Poldark Wine engagiert und natürlich den Sieg mit Österreichs bestem Amateur fest im Blick. Der ließ am Start Vasco Venus den Vortritt, orientierte sich eine Runde vor Schluss an die Seite des Piloten und löste diesen noch in der Gegenseite ab. Am Ende stand ein überlegener Sieg gegen Daisy CG und Silas Santana zu Buche und damit Franzl-Treffer Nummer 2.

Den Hattrick für Team Franzl lieferte ein Rennen später Josef Sparber mit dem in der Ukraine gezogenen Jeronymo. Der hübsche Fuchs-Wallach war am Toto etwas weniger stark beachtete als Trainingsgefährtin Nightstar Hill, die im Einlauf noch nah zum Montpellier-Nachkommen auflief, diesen aber nicht mehr gefährden konnte, womit Jeronimo der zweite Sieg in Deutschland gelang.

Espoir Rouge TU siegt bärenstark

Auf den Plätzen 1 und 2 landeten im 4. Rennen die Pferde von Trainer Herbert Strobl. Espoir Rouge TU, die bei den letzten Starts in Straubing gut gefallen konnte, siegte mit Matthias Schambeck leicht gegen die schwedische Neuerscheinung Eclectic, die klar vor We are in the game blieb.

Ein weiterer Schwede, der aktuell Station in Bayern macht, ist Wigand Eck, der mit Robert Pletschacher der Klasse bis 200 EUR den Stempel aufdrückte, wobei der Look-de-Star-Wallach in guter Zeit keine Probleme hatte, Luna Viking und Venka Hall hinter sich zu lassen. Für Robert Pletschacher war dies ein besonderer Sieg, denn nachdem ihm in Daglfing der erste Sieg seiner Karriere gelungen war, war dies Sieg Nummer 200 in der Karriere des Österreichers.

Einen Treffer für Team Geineder markierte Lola Dragon im Amateur-Handicap, wobei die Stute Dakota de Digeon und Cameron Venus keine Chance ließ und mit 6 1/2 Längen Vorteil die Linie überlegen als Siegerin überquerte.

Fan d’Arifant trotzt der doppelten Zulage

Das sportliche Highlight war der Ejadon - Hall of Fame-Cup 2022 powered by Familie Hiendlmeier. Aus drei Bändern gingen insgesamt sieben Pferde an den Start und nach den Leistungen in Berlin bei der Breeders Crown und seinem darauf folgenden Sieg in München war Miramax BR als Favorit gehandelt.

Nach einer unspektakulären ersten Runde, auf der Giacomo Pastor an der Spitze die Fahrt diktierte, entschied sich Christoph Schwarz für einen Zwischenangriff mit Fan d’Arifant, der die 50 Meter Zulage nach dem Start schnell egalisiert hatte. Die Aktion brachte dem Gespann rang drei im Rücken von Mirmax BR ein und so konnte Schwarz bis zur letzten Ecke warten, ehe er den Franzosen von Sascha Scholl aus dem Windschatten beorderte und sicher an den Führenden vorbei zum Sieg pilotierte.

Den Ehrenplatz holte sich die gefällig endende Jacky Bros vor Escada, die noch am sichtlich müde gewordenen Miramax BR vorbei kam.

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Fan d'Arifant vor Jacky Bros (fotofinish.de)

Zurück auf die Siegerstraße kehrte ein Rennen später Postillion, der sich an Bavaria revanchierte, die dieses Mal keine Chance hatte und den Love-You-Wallach ziehen lassen musste, der seinen fünften Saisonsieg gegen Harley Greenwood und Rock my Heart feierte.

Einen schönen Erfolg feierte im TF-Rennen Equimax, der ohne Fehl und Tadel um den Kurs kam und so keine Mühe hatte, Fajra de Grandcamp und Dark Look hinter sich zu lassen, womit das Team Pletschacher einen zweiten Tagestreffer verbuchen konnte.

Den Schlusspunkt setzte dann wieder ein Vertreter des Stalles Franzl, denn Better Be Royal siegte überlegen in der Klasse bis 24.000 EUR mit Sophia Raschat gegen Troublemaker und Real Perfect und sorgte so für einen zweiten Tagestreffer für Karla Walek und für Sieg Nummer vier für das Erfolgsquartier aus Sauerlach.

Weiter geht es in Daglfing am Donnerstag, 8.12.2022, mit einer PMU-Matinee ab 11:20 Uhr!