(MTZV-press) Parallel zum Galopp-Derby in Hamburg-Horn und zu den Trabrennen in Drensteinfurt ging am Sonntagnachmittag Daglfing auf Sendung und bot ein kurzweiliges und attraktives Wettprogramm.  

Team Franzl punktet insgesamt vier Mal 

Mit gleich vier Siegen agierte das Team von Trainer Josef Franzl. Der Wahl-Hamburger, der in München wieder häufiger zu Gast ist, war mit drei Fahrerpunkten erfolgreichster Aktiver des Nachmittags. Den Auftakt machte Uletto im 2. Rennen, der mit einem sehr dominanten Auftritt an der Spitze die Weichen auf Sieg stellen konnte. In 1:16,8/2.100 Meter verwies der Wallach Super Pro LR (Rudi Haller) auf den Ehrenplatz und ließ der Reisinger-Stute nicht den Hauch einer Chance.  

Das sportliche Highlight des Tages, der Preis von der Au, wurde durch drei Nichtstarter ein wenig einfacher, aber selbst wenn alle Pferde an den Start gekommen wären, ist es schwer vorstellbar, dass am Ende der Sieger anders geheißen hätte. My Way Fortuna (Josef. Franzl) stürmte nach dem Start sofort an die Spitze, dosierte hier die Fahrt nach Belieben und löste sich im Einlauf von den Gegnern zu einem überlegenen Sieg in 1:14,1/2.100 Meter.

Der lange Zeit durch die zweite Spur gehende Postillion (Peter Platzer) verteidigte dahinter Rang zwei und Yucatan Diamant (Josef Sparber) sicherte sich das dritte Geld.  

Dritter von Franzl selbst gesteuerter Sieger des Nachmittags war Ustinov. Der Hengst, der auf gehobenem Niveau im Mai und Juni nicht recht überzeugen konnte, zeigte sich dieses Mal in Bestform und hatte so keine Mühe, gegen Victory Ares (Christoph Fischer) und Maneli (Georg Frick) zu einem überlegenen Erfolg zu kommen.  

Einen vierten Sieg für das Sauerlacher Team sicherte ZZ Top Diamant, der mit Andreas Schwarz als 6,5:1- Chance am Toto die Oberhand gegen die umsichtig vorgetragene Dafna (Renate Lindinger) und gegen den durch die Außenspur nicht ganz durchziehenden DJ Masi (Dr. Conny Schulz) behielt.  

Erfolgreicher Ausflug für Gregor Krenmayr 

Einen erfolgreichen Ausflug in die bayerische Landeshauptstad absolvierte Gregor Krenmayr. Der österreichische Trainer war mit drei Schützlingen angereist und trat nach dem Renntag die Rückfahrt mit zwei Siegern an. Zunächst steuerte er Stall Titans Super Crowning auf der Erfolgsspur und behauptet sich bis zum Ziel gegen den hartnäckig attackierenden Billy Kimber (Peter Platzer).  

Für einen zweiten Sieg sorgte am Ende der Karte der in diesem Jahr noch ungeschlagene Mr Konung. Der Hengst von Daley Lovin, der im Familienbesitz der Krenmayrs steht, zeigte erneut keine Schwäche und siegte in 1:16,2/2.100 Meter gegen Barolo Rosso, der noch auf eine Länge an den Sieger herankam.  

Siege auch für Team Lila 

Natürlich vergeht auch kein Renntag ohne Siege für Trainer Robert Gramüller und sein starkes Team. Schon zum Auftakt punktete Ronja Walter einmal mehr im Sattel und holte sich die Siegerrosette nach einem überlegten Ritt mit Bossa Nova gegen Iamtheonewhoknocks (Melanie Fleschhut) und In Love Burois (Romina Geineder).  

Bossa Nova vor Iamtheonewhoknocks (Foto: Franz Hahn)

Eine Kostprobe ihrer sehr guten Form zeigte im Amateurrennen Belina Times (Dr. Conny Schulz), die der ambitionierten Amazone den 15. Sieg der Saison einbrachte, womit Sie im Championat Chancen auf einen Helm haben sollte.  

Rudi Haller und Benedictus in der Anfängerklasse vorne 

Einen Sieg für Karin Walter-Mommert in München fuhr Rudi Haller heraus. Dieser steuerte den von Manfred Schub vorbereiteten Benedictus, Nachkomme aus der Familie von Broadwell, womit sich der Wallach auf Anhieb aus der Maidenklasse verabschieden konnte. 

Keine Überraschung und dennoch nicht ganz erwartet war der Sieg von Vaiana (Herbert Lorenz), die sich nach Fehlern der Mitfavoriten Foxtrot Jet (Moritz Ecke) und Figaro II (Dr. Conny Schulz) die Chance auf einen weiteren Sieg nicht nehmen ließ und am Ende sicher gegen Rozmarin (Georg Bachmaier) punktete.  

Bleibt noch das Rennen für die Trotteur Francais, in dem es nicht zum Sieg für den Favoriten reichte, denn Fan d’Arifant (Stefan Hiendlmeier) landete im Ziel auf dem dritten Rang. Das beste Ende für sich hatte Eckmuhl Jack (Marion Dinzinger), der mit einem Blitzstart schon im zweiten Bogen das Kommando übernehmen konnte und danach nicht mehr in der Gefahr zu bringen war. 

Eckmuhl Jack mit Marion Dinzinger (Foto: Franz Hahn)

Trotz aller Favoriteneinläufe bezahlte die Jackpot-V6-Wette stattliche 5.375 :1 und war damit die erwartet lohnende Angelegenheiten.  

Weiter geht es in Daglfing am 23. Juli, mit einer PMU-Matinée ab 11:00 Uhr!