++ Herzliche Glückwünsche gehen heute nach Waltrop, wo Marita Mühling runden Geburtstag feiert ++ ++ Heute: Karin Walter-Mommerts Cabaret Bi in Charlottenlund Nichtstarter - Karin Walter-Mommerts Don Quijote Face, Peter Krohms Donato Princess (Adrian Kolgjini), Kerstin Walters Azzurro (Joakim Lövgren) und Stall Franziskas Slave to Love Cal (Daniel Selin) in Halmstad - Beginn 18:30 Uhr ++ ++ Padua: Karin Walter-Mommerts Firewise As mit Paolo Scamardella Zweiter in 1:17,0/2040 Meter - Stallgefährte Falchetto Jet verspringt seine Chancen beim Angriff eingangs der Zielgeraden ++ ++ Samstag: 150 Jahre-WTV-Jubiläumsrenntag in Wien - Preis der Stadt Wien (15.000 Euro/1600 Meter) mit Tyron Hill (Josef Franzl) und Purple Rain (Michael Nimczyk) - Der Goldhelm drei Mal als Catchdriver für Sascha Fischer, u.a. mit Västerbo Garonne - Thomas Hierls Fan d'Arifant (Erich Kubes) im 5.000-Euro-TF-Rennen - Beginn 12:40 Uhr ++ ++ Samstag: 2.845.000-Kronen-Finale zum Paralympiatravet in Åby - Je 2 Mio. Kronen in den Endläufen zum Drottning Silvias Pokal (Robbin Bot mit Stall Gerrits Ninetta Boko) und zum Konung Gustaf V:s Pokal (mit Stall Adamas' Remember Me) - In der Bronsdivision Karin Walter-Mommerts Beachcomber (Joakim Lövgren) vs. Frankie Godiva (Markus Waldmüller) - Beginn 14:35 Uhr ++ ++ Sonntag: Gastspiel von Michael Nimczyk in München - Zehn Rennen ab 14:00 Uhr ++ ++ Mittwoch: Vorläufe zum Schwarzer-Steward-Rennen und drei PMU-Prüfungen in Hamburg - Beginn 18:15 Uhr ++ ++ Donnerstag (Christi Himmelfahrt): Run auf Magdeburg - Vier Trabfahren mit 45 Startern ++
Die Hälfte für Robbin Bot
09. Juni 2022

(GelsentrabPR) – Der Trabrenn-Veranstalter in Gelsenkirchen verabschiedete sich am Mittwoch mit sechs PMU-Lunch-Races in eine mehr als zweimonatige Pause und erlebte erwartungsgemäß einen äußerst erfolgreichen Robbin Bot. Der seit Jahren in Deutschland lebende Niederländer gewann gleich drei der nur sechs Prüfungen und verbesserte seine Gelsentrab-Jahresbilanz damit auf runde zehn Siege. Mehr kann nur Goldhelm Michael Nimczyk vorweisen (19).

Mister 50 Prozent

In Abwesenheit des am Abend in Schweden engagierten Champions stieg Bot im »Preis von Bernay« in den Sulky des Broadwell-Bruders Bradford und entschädigte sich für sein Pech beim gemeinsamen Jahresdebüt zehn Tage zuvor in Berlin-Mariendorf, wo man nach einer Behinderung aus dem Takt geriet und von der Rennleitung disqualifiziert wurde. Dieses Mal lief alles glatt. Der mit der 10 aus der zweiten Reihe gestartete Bradford übernahm mit einem wuchtigen Vorstoß nach gut 800 Metern das Kommando, bestimmte in der Folge zu jedem Zeitpunkt das Geschehen und setzte sich am Ende ganz souverän gegen die chancenlose Haribelle (5/Jean-Charles Piton) durch.

Noch leichteres Spiel hatte Robbin Bot im Viererwette-Rennen mit Tipp des Tages Lozano (10). Der von Stiefbruder Erwin Bot für die Gerrits Recycling Group trainierte Vierjährige erfüllte die ihn gesetzten hohen Erwartungen und verabschiedete sich an der letzten Ecke spielerisch von King Kong Newport (3/Jesse ter Borgh), in dessen Windschatten er auf der Überseite die Position verbessert hatte, um ihm im Schlussbogen dann auf den Pelz zu rücken.

Lozano erreichte den Pfosten schließlich volle acht Längen vor dem Donato-Hanover-Sohn, der den Ehrenplatz gegen Quara Mai (6/Jochen Holzschuh) jedoch erfolgreich verteidigte. Auf dem vierten Rang sorgte Außenseiterin Niki Hanover (5/Constantin Vergos) nochmals klar zurück für eine Überraschung und eine immerhin vierstellige Quote von 1.039:10 in der Viererwette.

Erstaunlich hoch war auch der Siegkurs beim dritten und letzten Bot-Erfolg des Tages mit Oklahoma Bo (4) im »Preis von Avranches» für die Anfängerklasse. Die in Mönchengladbach in guter Zeit qualifizierte Habo-Stute wurde am Wettmarkt mit 43:10 gehandelt und damit sicher unter Wert. Den Beweis lieferte die Vierjährige mit einem engagierten Finish, welches ihr gleich beim ersten Karriere-Start einen sicheren Sieg über die zu Beginn der Zielgeraden noch klar führende Rusalka (9/Markus Bock) einbrachte.

Dieses Mal alles passend für Flavius

Einen guten Schlusseinsatz zeigte auch Derby-Kandidat Jimmy Ferro BR (1) bei seinem Saisoneinstand im »Preis von Caen«. Der verdeckt vorgetragene Love You-Sohn konnte bei 1:10er-Tempo für die letzten 500 Meter jedoch nicht mehr ganz nach vorne durchdringen, zumal ihm Robbin Bot im Aufbaurennen für das Adbell Toddington offensichtlich nicht zu viel abverlangen wollte. Am Ende sprang für den Vierjährigen ein keinesfalls enttäuschender vierter Rang heraus hinter drei älteren Konkurrenten, die man mit allem Respekt durchaus als Haudegen bezeichnen darf.

Dies gilt insbesondere für den zehnjährigen Niederländer Flavius (7/Jeffrey Mieras), der vor einer Woche nur einen Schritt zu spät kam, um den ersten Saisonsieg perfekt zu machen und dieses nun umgehend nachholte. An der Spitze durfte der Wallach lange ein gemächliches Tempo anschlagen, bis ihm Massai (5/Tom Kooyman) auf der Gegengeraden Beine machte. Flavius konterte zunächst unbeeindruckt, erhöhte hingegen auf dem letzten Teilstück nochmals deutlich die Schlagzahl und legte in einem spannenden Finale immer wieder ausreichend zu, während der Angreifer mit zunehmender Distanz unter Druck geriet und den geschonten Windspeed (2/Jochen Holzschuh) auch noch vor sich anerkennen musste.

Kurs Bahnchampionat

Die beiden übrigen Partien holten sich die nach langer Pause gleich in Top-Form vorgestellte Kaithlynn Star (3/Marciano Hauber) und Nyx Hillperon (6/Reinier Feelders), die nach einigen schweren Aufgaben mal wieder ein passendes Engagement vorfand und mit dem fünften Saisonsieg Kurs Richtung Bahnchampionat hält.

Dabei dürfte der Belgierin helfen, dass Gelsentrab nach der PMU-Veranstaltung eine eingangs bereits erwähnte Veranstaltungspause einlegt und im Juli gar keine Pferderennen anbietet. Erst am Sonntag, den 14. August, geht es am Nienhausen Busch wieder um Siege, Prämien und Erfolg am Totalisator.