++ Herzliche Glückwünsche gehen heute nach Willich, wo Beate Tuttas runden Geburtstag feiert ++ ++ Heute: Thomas Panschow mit den Stolle-Schützlingen Dan CG und Eye Catcher C in Århus (ab 15:45 Uhr) - PMU-Abend in Wolvega ab 18:40 Uhr - Feelders-Stute Icone d'Avenir mit Matthieu Abrivard in einem 59.000er Course C in Vincennes (20:16 Uhr) - Stall Gesveas Pandroklus Eck mit Jorma Kontio in Romme (21:27 Uhr) ++ ++ Samstag: Auftakt der C-Bahn-Saison im Südwesten - Zwei Trabfahren mit je neun Teilnehmern auf der Grasbahn von Zweibrücken ++ ++ Sonntag: Volle Karte in Hamburg - Zwölf Prüfungen ab 14:00 Uhr ++ ++ Sonntag: Bayerisches Großaufgebot beim Saisonsstart in Wels - Andreas Geineder mit Gina CG, Nice Girl Boko und Olivia Venus - Martin Geineder mit Carina Yankee und Malcom Venus - Robert Pletschacher mit Onslow Newport, Lomanova, Stormy Wood, Gamin de Bertrange und Tumble Boy - Christoph Schwarz mit Ultrablue, Genesis, Viking Victory und Magiestraal - Dr. Marie Lindinger mit Inaaya - Christoph Fischer mit Dream of Action - Herbert Plankl mit Lots of Love - Denise Schuch mit Sly und Toma Toma - Tobias Werkstetter mit Enable PePe - Beginn 15:00 Uhr ++
Der Goldhelm triumphiert erstmals in Pfarrkirchen
22. Mai 2018
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So erhielt Nileo eine begehrte Außennummer im ersten Band, mit der ihn Michael Nimczyk perfekt in die Partie brachte und bereits nach 500 Metern das Kommando an sich riss. Zu diesem Zeitpunkt waren Uranosky Etoile, Delux MS und Totofavorit Azimut schon aus der Partie. Alle drei hatten im Galopp begonnen. Einen ernsthaften Gegner hatte Nileo jedoch noch, die Vorjahressiegerin Celestial Light TK, mit der sich Gerhard Biendl peu à peu an Nileo heranarbeitete. Das kostete die mit Zulage gestartete Stute jedoch Kraft, die ihr in der Entscheidung, als Nileo unter leichten Hilfen willig zulegte, fehlte. Der Ehrenplatz geriet durch Lemaitre (Georg Frick), Sherie (Hubert Brandstätter) und Wild Viking (Rudi Haller) aber nicht in Gefahr.

Für den Jillis-Joker-Sohn Nileo, der für eine Besitzergemeinschaft um den Münchner Heilpraktiker Martin Klostermeier läuft, war

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 es nach dem Gewinn der Derbyrevanche und Platz zwei in der Breeders Crown 2015, damals noch mit Josef Franzl, sowie dem Vorjahressieg in einer Breeders-Crown-Entlastung ein weiterer Big Point, der sein Konto auf rund 60.000 Euro anschwellen lässt. Überwältigt zeigte sich Michael Nimczyk nicht nur von der Leistung seines Pferdes, sondern auch von der einzigartigen Stimmung, für die das bei herrlichem Wetter in Scharen erschienene Pfarrkirchener Publikum sorgte. Szenenapplaus schon während eines Rennens erlebt man in der Tat selten.

 

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Bereits am Pfingstmontag standen wie gewohnt zwei interessant besetzte Standardrennen auf dem Programm. Im Großen Pfingst-Preis der Stadt Pfarrkirchen (10.000 Euro) lieferten sich Pelle Barosso und Gustavson Be bzw. deren Fahrer ein Duell, das Taktikfans mit der Zunge schnalzen ließ. Während Josef Franzl den Jauß-Schützling, der unlängst zum zweiten Mal in seiner noch jungen Laufbahn einen Sieg am grünen Tisch verlor, früh nach vorne warf, brachte Victor Gentz den ein Jahr älteren Widersacher extrem vorsichtig ins Rennen, so dass die beiden zunächst viele Längen auseinander lagen. Als Gustavson Be letztmals gegenüber endlich Kontakt zu Pelle Barosso fand, nahte der enge Pfarrkirchener Schlussbogen. Wieder musste Victor Gentz seinen Wallach mit viel Fingerspitzengefühl auf den Beinen halten. Seppi Franzl nutzte den Augenblick und fuhr mit dem weitaus unkomplizierteren Pelle Barosso vorne ab. Der klare Vorsprung, den er dabei herausholte, schmolz auf den letzten Metern, als der großrahmige Gustavson Be mit Riesenschritten herannahte, bedenklich, reichte jedoch zum letztlich knappen Sieg in erstklassigen 1:15,3/2100 Meter.

 

New Dawn

Ebenfalls von einem Zweikampf geprägt, den man so im Vorfeld gar nicht erwartet hatte, war

RV Pfarrkirchen

der EURO-Cup (13.000 Euro) für die Amateurfahrer, der bereits zum 17. Mal ausgetragen wurde. Im 10.000-Euro-Finale duellierten sich die beiden souveränen Vorlaufsieger George Greenwood und New Dawn beinahe Start-Ziel. Christine Kellermeier, die im Endlauf gerade mal ihre achte Fahrt absolvierte, nutzte mit ihrem Fünfjährigen die bessere Ausgangsposition und pochte gegen New Dawn und Marcus Gramüller auf die Spitze, die der 16:10-Favorit nach rund 600 Metern mit einigem Aufwand dann doch eroberte. Lange ausruhen konnte sich New Dawn nicht, denn schon zu Beginn der Schlussrunde ging Christine Kellermeier wieder in die Offensive und drückte mit George Greenwood, der im Formstall von Rudi Haller vorbereitet wird, in der Todesspur unentwegt auf das Tempo. Eingangs der Zielgeraden war der Widerstand von New Dawn gebrochen, George Greenwood nahm ihm bis zur Linie in 1:16,7/2100 Meter noch zweieinhalb Längen ab. New Dawn seinerseits hielt Velvet Affair mit Vorjahressieger Thomas Royer sicher auf Distanz.

(21./22.05.2018 Foto New Dawn - Stephanie Christoph. Pelle Barosso/George Greenwood - Traberfan)