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Bayerisches Derby-Duo überzeugt bei der Generalprobe
22. Juli 2022

(MTZV-press) Ein PMU-Abendrenntag ist eher die Ausnahme denn die Regel, sollte aber idealerweise öfter im Angebot stehen, denn bei sehr warmen sommerlichen Temperaturen war der Außenbereich in Daglfing bis zum letzten Rennen gut gefüllt. Besonderes Augenmerk galten an diesem Renntag neben den Generalproben von zwei Derby-Kandidaten auch den Dreijährigen. 

Uccellone siegt in der Dreijährigen-Serie

Lediglich fünf Dreijährige gingen in den dritten Lauf der Dreijährigen-Serie powered by PMU, der mit 7.000 EUR Dotierung auf jeden Fall das finanzielle Highlight des Abends war. Bereits nach dem Start in Front gezogen, tat Stall Wiederhofs Uccellone im Einlauf nicht mehr als nötig, um See the Moon in Schach zu halten und King of Santana keine Chance zum Angriff zu geben.

In starken 1:16,6/2.100 Meter siegte der Nachkomme von Corleone und holte sich den bisher dicksten Scheck seiner Karriere. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Uccellone das insgesamt fünfte Produkt von Corleone auf der Rennbahn ist, wobei vier Pferde nicht weniger als 34 Siege feiern konnten. 

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Uccellone vor See the Moon (fotofinish.de)

Derby-Kandidaten brillieren

Insgesamt drei potenzielle Derby-Starter probten im Verlauf des Abends für ihre Engagements in den Derby-Vorläufen. Zunächst siegte Miramax BR mit Herbert Strobl gegen den Trainingsgefährten Zodiak PS. Schnell an vierter Position außen gelegen, attackierter der spätere Sieger rund 300 Meter vor der Linie und bekam die Gegner rasch in den Griff. Eine gelungene Generalprobe, die im Quartier von Herbert Strobl sicher mit großer Zufriedenheit aufgenommen wurde. 

Im vorletzten Rennen des Abends stellte sich Teatox vor, der als 1,7:1- Favorit gehandelt wurde und dieser Einschätzung vollauf gerecht wurde. Nach dem Start sofort an die Spitze gezogen, spulte der Hengst sein Pensum souverän ab, beschleunigte auf dem letzten Teilstück auf 1:11,9 und holte sich den überlegenen Sieg gegen Better Be Royal und National Pride in der Tagesbestzeit von 1:14,9/2.100 Meter.

Nicht in den Endkampf eingreifen konnte dagegen Eaton, der sich letztmals gegenüber einen Fehler leistete und von der Rennleitung disqualifiziert wurde. 

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Teatox in 1.14,9 (fotofinish.de)

Dritter Treffer für Haller - drei Trainersiege für Robert Gramüller

Neben Teatox und Uccellone siegte Rudi Haller auch im Rennen für die TF, wobei dem Aschheimer Deniro aus dem Stall Allegra Wege auf dem Weg zum Sieg die Todesspur abverlangt wurde, die der Neunjährige aber wegsteckte und in 1:15,4/2.125 Meter gegen Esebio d’Ourville und Dark Look zum Zuge kam. 

Drei Siege gingen auch auf das Konto von Trainer Robert Gramüller. Der Routinier, der seit einigen Wochen wieder im Alleingang für die Pferde des Teams Lila verantwortlich zeichnet, freute sich zunächst über den Sieg von Ostwind, der mit Robert Pletschacher Creme di Noci auf die Verliererstraße schickte. Dass das letzte Streichresultat nur ein Ausrutscher war, bewies Jacky Hazelaar ein Rennen später. Die Stute zeigte viel Herz und konnte so überlegen gegen Edel Beppi und Ribanna gewinnen. Der dritte Sieg des Quartiers wartete zum Abschluss im Handicap aus den Bändern, in dem Pralla Michi mit Marcus Gramüller überlegen gegen Waldblume Venus zum Zuge kam. 

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Kleine Jacky Hazelaar ganz groß (fotofinish.de)

Harley Greenwood und King Occagnes präsentieren sich stark

Ein feines Erfolgserlebnis feierte Harley Greenwood im Amateurfahren bis 5.000 EUR, denn nach einem Rennen durch äußere Spuren hatte der Hengst im Einlauf ausreichende Reserven und konnte so Volbeat for Ever, der einen ausgesprochen schlechten Start erwischt hatte, die erste Niederlage beibringen, wobei der Vierjährige in der Hand von Dr. Marie Lindinger mit einem starken Schlusskilometer noch auf den Ehrenplatz vorstoßen konnte. Rang drei ging in dieser Prüfung an den gut agierenden Marian. 

Ein Rennen später freute sich Marian Tux mächtig über den Erfolg von King Occagnes. Der Wallach, der zu Beginn der Saison nicht ganz an seine Vorjahresform anknüpfen konnte, ist nun wieder auf Bestniveau angekommen und holte sich mit viel Kampfgeist den Sieg gegen Leonella, die beim zweiten Jahresstart die erwartete Steigerung anbieten konnte. 

Fehlt noch der Sieger der Auftaktprüfung Atoll Danover, der sich aus dem ersten Band keine Blöße gab und am Ende leicht gegen die mit Zulage gehandicapten Fan d’Arifant und Azimut zum Zuge kam. 

Der nächste Daglfinger Renntag steht am 14. August auf dem Programm. 

Zu den Rennberichten geht es hier: https://www.hvtonline.de/md/rennbericht/20220720