++ Bollnäs: Für das Tietz/Tinter-Quartier die zweijährige Debütantin Tashi Lane 6. in 1:18,3/2140 Meter Bänderstart, Florenz G 2. in 1:15,0/2160 Meter Bänderstart, Frog di Girifalco (alle Mats Djuse) 3. in 1:15,7/2140 Meter - Stall Franziskas Apollo Prophet Cal mit Wim Paal 8. in 1:13,5/2140 Meter ++ ++ Samstag/Sonntag: Breeders Crown 2025 in Berlin-Mariendorf mit starker Besetzung - Insgesamt 19 Prüfungen ++ ++ Samstag/Sonntag: Lukas Strobl für Deutschland bei der Nachwuchsfahrer-EM auf Mallorca ++ ++ Samstag: Abschied der V75-Wette vor dem Umstieg auf die V85 in Bjerke/Oslo rund um den Axel Jensens Minneslopp ++
Bahnrekord durch Fuggedaboutit
28. März 2021

(DIN-trab/cb) Beste äußere Bedingungen herrschten zum Märzausklang in Dinslaken. Der Veranstalter musste sich mit einem Kompaktprogramm von sechs Rennen begnügen, doch auch diese schmale Karte sorgte für guten und interessanten Rennsport und für einigen Diskussionsstoff. Überraschungen waren Fehlanzeige, weshalb es in der V6-Wette vermeintlich nicht viel zu holen gab, doch die Favoritenparade zahlte immerhin noch 8.697:10. Aufreger gab es trotz allem.

Bahnrekord

Im Juli 2016 trabte Brenda Charisma 1:14,0 auf dem Halbmeilengeläuf am Bärenkamp und holte sich damit den Bahnrekord. Nun unterbot Fuggedaboutit diese Marke Ende März 2021 nach knapp fünf Jahren um eine Zehntel. Bei 1:13,9 blieben nach dem Sieg in der Hand von Tom Kooyman im Frühjahrspreis der Sprinter die Uhren stehen. Dem hinter dem Start-Ziel Tempo bolzenden Sieger postierte Fast and Furious wurde es auf den letzen Metern zu schnell: Er galoppierte in der Distanz an – kein Wunder, wurden doch 8,9 als letzte Durchgangszeit angegeben.

Gute Zukunft

Michael Nimczyk entschädigte sich mit der Jahresdebütantin Kampala Newport, die Start-Ziel niemals in Bedrängnis kam und vor einer guten Laufbahn stehen sollte. Das hatte man bereits nach dem Treffer in flotter Zeit in Mönchengaldbach von Un Mec Paasloo sagen können. In der Hand von Trainer Cees Kamminga untermauerte der dreijährige Wallach dies eindrucksvoll auch in Dinslaken.

Zurück in der Erfolgsspur

Daniel Kloss hatte 2019 sein letzetes Rennen gewinnen können, nun glückte ihm eine weiterer Treffer. Mit Adrian Scott schlug er zum Auftakt aus der Radfahrerlage gnadenlos zu und schubste als dritter Favorit dem „Gemeinten“ vorn, Jack Baldwin, vom obersten Podestplatz.

Noch länger liegt der letzte Sieg von Jani Rosenberg zurück, der nach langer Sulkyabstinenz nun wieder Blut geleckt hat. Der engagierte Amateur aus Norddeutschland hatte zwar Anfang des Jahres bereits einmal gewinnen können, doch am grünen Tisch ging er des Treffers verlustig. Mit Waikiki Fortuna setze er wie erwartet auf Angriff und wehrte an der Spitze alle Attacken ab.

Entschädigung

Es war der Aufreger des Renntages am 13. März an der Niersbrücke. Neben dem führenden Joe Cocker war Hannah Hazelaar an der letzten Ecke nach außen gewichen und hatte einem Trainingsgefährten den Weg ins Freie und damit zum Sieg geebnet. Am Bärenkamp kam es zum erneuten Aufeinandertreffen. Diesmal hatte Hannah den Platz hinter Joe, der mit Stefan Schoonhoven an der Spitze war und diesmal auch blieb.

Dahinter drückte sich Hannah Mitte des Einlaufes nach außen, hebelte dabei Kalisco aus, der daraufhin wegsprang. Die Stewards reagierten und nahmen die Stute als Zweitplatzierte aus der Wertung. Für Fahrer Michael Nimczyk gab es einen Tag Fahrverbot und 150 Euro Geldstrafe, für alle anderen neuen Diskussionsstoff.