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50. Siegerschleife für Daniela Fellner
28. April 2022

(trab-sr). Kopf an Kopf haben sich Tiffany Diamant und Bellice BR beim Bänderstart für Amateure über den langen Weg am Mittwoch in Straubing durchs Ziel gekämpft. Ein echtes Herzschlagfinish, besonders für die beiden Fahrerinnen.

Bis das Zielfoto ausgewertet war, vergingen einige bange Minuten – so knapp war es. Fest stand aber vorher schon eines: Egal, welches Pferd gewonnen hat, es wird auf jeden Fall seinen Jubiläumssieg für seine Fahrerin geben. Entweder den 50. Sieg für Daniela Fellner, die in der Zielgeraden mit Tiffany Diamant heranflog. Oder den 200. Treffer für Dr. Conny Schulz, die mit Bellice BR schon scheinbar im Ziel war.

Das Publikum hielt den Atem an, Stille auf der Straubinger Trabennbahn. Dann war klar: Im Ziel hatte „Tiffy“ tatsächlich haarscharf die Nüstern vorne. Daniela Fellner durfte sich also freudestrahlend ihre 50. Siegerschleife abholen.

Nachdem sich Tiffany Diamant zuletzt immer mit schweren Gegnern messen musste und dabei vollauf überzeugt hatte, war die Stute schon im Vorfeld hoch gehandelt worden. Daniela Fellner setzte die auch von ihr trainierte achtjährige Stute wieder perfekt ein und nutzte den enormen Speed der Gustav-Diamant-Tochter, um Bellice BR noch den Sieg zu entreißen und deren Serie von Ehrenplätzen fortzusetzen.

Escada hielt sich dahinter mit Höchstzulage glänzend. Nashua komplettierte die Viererwette, Favorit Red Light DC musste sich nach langer Führung mit dem fünften Geld begnügen.

Überhaupt war der PMU-Renntag der Tag der Amazonen. Eine weitere Dame schnappte den Herren den Sieg weg, und das war Marion Dinzinger. Sie steuerte erstmals Far West. Der Love-You-Sohn aus dem Besitz der Familien Reber und Werner liebt nach wie vor nicht den Bänderstart und ließ sich zu einem Patzer am Start verleiten.

Marion Dinzinger ließ den von Josef Franzl trainierten Wallach, der viel Boden verlor, aber ruhig hinterherlaufen, bis es dann letztmals gegenüber soweit war. Mit großen Schritten kam Far West angestürmt und fuhr grußlos an den Führenden vorbei.

„Das ist echt ein sehr gutes Pferd“, freute sich die Siegfahrerin hinterher. Dahinter hielt sich Suarez bestens, die couragierte Johanna Plankl steuerte Außenseiterin Flying Wings auf den dritten Rang, während die lange führende Theresa Viking zum Schluss völlig einbrach.

Dass diese beiden Bänderstarts für Amateure auch von Amateuren gewonnen werden, war natürlich sonnenklar. Dass aber noch bei zwei weiteren Rennen die Profis das Nachsehen haben würden, dagegen keine Selbstverständlichkeit.

Dass sie derzeit in bestechender Form agiert, zeigte Cataleya. Stefan Hiendlmeier konnte einmal mehr die Startschnelligkeit seiner Stute ausnutzen und in Front fliegen, wo er gegen die gut gegangene Neuerscheinung Zodiak PS keinerlei Mühen hatte, die Cremona-Enkelin sicher nach Hause zu steuern. Gri My Dream wurde wegen einer laut Rennleitung rennentscheidenden Behinderung von Go Fast Desbois auf den fünften Platz zurückgestuft, so dass Skeeter Venus nachträglich die Wette komplettierte.

Und noch ein viertes der sechs Tagesprüfungen wurde von einem Amateurfahrer gewonnen. Bei den Gewinnwarmen konnte auch Walter Herrnreiter mit Vincenzo Rosso gleich in Führung gehen und mit einer großartigen Laufleistung den Münchner Überraschungssieg vollauf bestätigen, der immer gefestigter wird. Lanzelot hatte dahinter eingeparkt und punktete vor Velten Charlene.

Gleich zum Auftakt holte Idefix mit seinem Trainer Rudi Haller bereits den sechsten Jahressieg und setzte sich damit an die Spitze der siegreichsten Pferde Deutschlands. Er sicherte sich zeitig das Kommando und verabschiedete sich zum haushohen Sieg. Der hoch gehandelte Co-Favorit King Occagnes war dieses Mal partout nicht hinters Auto zu bewegen. Gino nutzte Marian Tux‘ Pech für Rang zwei, Quartmajor sicherte sich das dritte Geld.

Keinen Grund zu zittern gab Marisa Bock den Favoritenwettern. Sie brachte den „Wettstar-Tipp des Tages“ Rock my Heart zwar recht vorsichtig in die Partie, fuhr aber dann zeitig nach vorne und ließ Augustiner stets in ihrem Fahrwasser traben - und zum Schluss klar hinter sich. Da die nach guter Quali hoch gehandelte Französin Happy Ending Life in den Bögen nicht zurechtkam, schlug die Stunde der gleichaltrigen Landsfrau Hour of Daylight auf Rang drei.

Die Favoritenwetter kamen in der V6 dieses Mal weitgehend auf ihre Kosten, aber wegen einiger offenen Prüfungen zahlte die Wette schlussendlich recht ordentliche 295,20:1.

Nächster Renntag in Straubing ist am Mittwoch, 25. Mai. Dann werden wieder vier Prüfungen nach Frankreich übertragen. Rennbeginn ist um 11 Uhr.