Am vergangenen Freitag ging in Solvalla die erste Zuchtwertschätzung des Jahres über die Bühne. Acht Hengste wurden vor der schwedischen Körkommission vorstellig.
82 von möglichen 100 Punkten und damit das Prädikat "Hoher Zuchtwert" erhielt der italienische Derby-Zweite und dreifache Gruppesieger des Wintermeetings Frank Gio. Der vierjährige Face-Time-Bourbon-Sohn, der heuer zum ersten Mal deckt, entstammt einer ungeprüften Schwester von Victor Gio und Tony Gio.
Zwei künftige Beschäler lagen mit je 79 Punkten gleichauf. Zum einen Epic Kronos aus dem Stall Zet von Daniel Redén, im Vorjahr Gewinner des europäischen Vierjährigen-Derbys in Vincennes. Der bei bislang 17 Starts zehn Mal siegreiche Hengst kann als Sohn von Muscle Hill und einer Ready-Cash-Tochter auf beste Blutlinien verweisen.
Ebenfalls von Muscle Hill, als Sohn der Doppel-Millionärin und Weltrekordlerin Maven (v. Glidemaster) aber rein amerikanisch gezogen, ist der in Europa nie gelaufene Pretender, der aus der Hambo-Saison 2022 einen Rekord von 1:08,5 (Dritter im Stanley Dancer Memorial) mitbringt und insgesamt 873.000 $ verdient hat.
Pretender wird auf dem Söderby Stuteri in Märsta stationiert und in seiner ersten Decksaison für 45.000 Kronen angeboten.
Nicht zu überzeugen vermochte vor den gestrengen Augen der Körkommission der Lasbeker Ol Dono Lengai (v. Cantab Hall), der mit 43 Punkten den niedrigsten Wert erhielt.
