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Zaccaria schwer auf Zack
19. November 2022

Wolvega, Freitag, 18. November 2022. Ohne den trotz seines enttäuschenden neunten Rangs im Prix des Cévennes am 3. November von Bazire für Wolvega angekündigten Dorgos de Guez konnte sich die Jubiläums-Auflage des Prijs der Giganten, Hollands seit Jahrzehnten renommiertesten Matchs der internationalen Garden, nur halbwegs sehen lassen.

Die ganz großen Namen fehlten. Wen wundert’s, stehen lediglich 60.000 Euro zur Debatte und wird zwei Tage später in Vincennes mit dem Prix de Bretagne die Tür zum Prix d’Amérique aufgestoßen. So war der mit dem Ehrenplatz im Grand Prix du Sud-Ouest zum Millionär gewordene Ce Bello Romain, der als Triumphator im Kymi Grand Prix 2021 schon Gruppe-I-Lorbeeren geerntet hat, das sportliche Aushängeschild der „goldenen Edition“ - und erlitt schweren Schiffbruch.

Umso knackiger versah es die zweite Chance des Wettmarkts und lieferte, obwohl mit nicht rundum überzeugenden aktuellen Vorstellungen aus Schweden und Italien in den Victoria Park gereist, eine Gala ab, an der es nichts zu kritteln gab. Wohl dem, der wie Alessandro Gocciadoro aus dem Vollen schöpfen kann, was die sogenannte internationale Klasse betrifft.

Nach Platz fünf im Gran Premio delle Nazioni zu Mailand am 22. Oktober gehörte Zaccaria Bar nicht zu seinem Dutzend (!), das vor fünf Tagen den Palio dei Comuni von Montegiorgio bevölkert hatte. Die Pause stand dem mit der „5“ im Kreis der zwölf Starter gut bedienten Ready-Cash-Sohn bestens zu Gesicht.

Für die Spitze hatte er fast selbstredend zunächst keine Aktie - die fochten die Blitzstarter Floris Baldwin (4), der aus Norwegen zur Stippvisite in sein Geburtsland heimgekehrt war, und Dear Friend unter sich aus. Vorbei kam die von Björn Goop von der „8“ mit vollen Segeln losgeschickte Schwedin nicht, doch riss sie eine derart gewaltige Lücke zu Heart of Steel (1), um bequem hinter Floris Baldwin einscheren zu können.

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Nach 1:08,4 für die ersten 500 Meter trat Kristian Malmin gehörig auf die Bremse, so dass der Vorstoß Zaccaria Bars, mit dem sich Gocciadoro das Gemetzel aus der Todesslage seelenruhig angesehen hatte, spektakulär aussah. Nach 600 Metern war der Braune mit der breiten Blesse vorn und durfte es fortan sehr gemächlich angehen lassen.

Hinter Heart of Steel war Bayard (9) als innerer Fünfter postiert; praktisch neben ihm gab Hollands größte Hoffnung King Schermer (2), aufgrund seines Erfolgs im Giganten-Trial vor 14 Tagen trotz seiner lediglich 92.811 Euro betragenden Gewinnsumme in Startreihe eins gerutscht, den äußeren Anführer, bis sich nach einer Runde Heart of Steel vor ihn setzte.

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Zackiger ging’s dadurch nicht zur Sache. Zaccaria Bar zog weiterhin unbedrängt im 1:14er Bereich seine Kreise. Das rief endlich 700 Meter vorm Ziel Ce Bello Romain in Spur drei auf den Plan, an den sich City Guide (11) und Hadès de Vandel (12) hängten, während One Kind of Art im vorletzten Bogen die Kunst des Galoppierens versuchte und mit „rot“ ausgemustert wurde.

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Endgültig den Schalter Richtung 17. Sieg legte Zaccaria Bar Mitte der letzten Kurve um und machte sich mit einem Schlussakkord von 1:11,5 überlegen auf sieben Längen aus dem Staub, ohne dass der Mann in Gelb den Siebenjährigen einmal ernsthaft anfassen musste.

Während Dear Friend in der letzten Biege pappensatt war und das Ziel praktisch im Schritt passierte, nutzte Floris Baldwin den „Waffenstillstand“ mit Zaccaria Bar für den unerwarteten Ehrenplatz eine Länge vor dem aus hinteren Gefilden mächtig heran stiefelnden Hadès de Vandel. Zwei Längen dahinter holte sich King Schermer als Vierter das nächste gute Zeugnis ab.

Bei den übrigen Prämien war es auch ein wenig Glückssache, wer vor wem anschlug, so eng ging’s im allgemeinen Hauen und Stechen zu. Überzeugen konnten mit ihrer Offensiv-Ausrichtung allerdings weder Ce Bello Romain noch Heart of Steel, denen der äußere Fahrtwind den Mumm aus den Knochen gesaugt hatte.

50. Prijs der Giganten - (int.)
2100m Autostart, 66.000 Euro
1.    Zaccaria Bar    12,3    Alessandro Gocciadoro    32*
    7j.dklbr. Hengst von Ready Cash a.d. Filanda von Lindy Lane
    Be: Leonardo Cecchi; Zü: Luigi Truccone; Tr: Alessandro Gocciadoro
2.    Floris Baldwin    13,0    Kristian Malmin    760
3.    Hadès de Vandel    13,0    Robin Bakker    130
4.    King Schermer    13,2    Jaap van Rijn    100
5.    Jerry Mom    13,4g    Matthieu Abrivard    120
6.    Mister F Daag    13,4    Micha Brouwer    140
7.    Ce Bello Romain    13,4    Anthony Barrier    26
8.    Heart of Steel    13,4    Peter Untersteiner    210
9.    Bayard    13,6    Robbin Bot    610
10.    City Guide    13,7    Michel Rothengatter    400
11.    Dear Friend    15,9    Björn Goop    170
    One Kind of Art    dis.r.    Joseph Verbeeck    650*
*alle Quoten von PMU
Sieg: 32; Richter: überlegen 7 - 1 - 2 - 1 - Hals - ½ - k.Kopf; 12 liefen
Zw-Zeiten: 08,4 - 14,2 - 15,4 - 11,5 (jeweils 500-Meter-Abschnitte)
Wert: 32.000 - 15.000 - 7.000 - 3.000 - 1.500 - 1.000 - 500 sowie 6.000 Euro Züchterprämie

Video: https://www.youtube.com/watch?v=NHrnOdFH3p0

Im Monté Giganten verbuchte Ronja Walter mit dem Grift-Schützling Diamant de Larré, mit dem sie schon beim Meeting in Hamburg gewonnen hatte, in 1:15,3/2600 Meter ihren 15. Saisonerfolg, womit sie das Vorjahresergebnis bereits jetzt um einen Sieg übertroffen hat.

Video: https://www.youtube.com/watch?v=XM3GIYX8Se4

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