++ Heute: Stall Habos Quick Bo (Rikard Skoglund), Princess Irene, Patrick Maleitzkes Cashflow S (Alexander Kelm), Karin Walter-Mommerts Fair Trade (Anders Eriksson) und Familie Berchtolds Artus B (Conrad Lugauer) in Solvalla - Beginn 18:15 Uhr - Karin Walter-Mommerts Natorp Bo (Joakim Lövgren), Sunrise (Dante Kolgjini), Pure Glamour und Stall Cortinas Lugano Cortina (Per Linderoth) in Åby - Ab 18:27 Uhr - SI RACINGS US Eagle (Rene Kjær) und Thomas Freitags Gold Cap BR (Ronja Walter) in Ålborg - Beginn 17:00 Uhr ++ ++ Jägersro: Karin Walter-Mommerts Upset Tile 5. in 1:17,9/2140 Meter, Camelia (Joakim Lövgren) 7. in 1:15,9/2140 Meter Bänderstart, Nicolai Hanover (Stefan Persson) 5. in 1:15,7/2140 Meter, Gustav Simoni (Tyler Mifsud) 3. in 1:12,5/2140 Meter, Star Cash 5. in 1:12,9/2140 Meter, Gudrid Face (Adrian Kolgjini) 1. in 1:13,5/2140 Meter, Chelsea (Alex Persson) 8. in 1:14,6/2140 Meter, JFK (Alice Johansson) 11. in 1:18,0/2140 Meter ++ ++ Mons: Marciano Hauber mit Pebbles Stone dis.rot, mit Velten von Steven 4. in 1:13,4/1750 Meter - Piet van Pollaert im Amateurfahren mit Outlander SB 1. in 1:15,0/2300 Meter - La Capelle: Erster Sieg von Kirsten Kleinbrahms dreijährigem Matrix Sautreuil mit Jean Charles Piton in 1:16,2/2750 Meter Bänderstart ++ ++ Romme: Alexander Kelm mit Patrick Maleitzkes Arcania S dis.rot, mit Zamba Zamba S 3. in 1:15,1/2140 Meter - Fredrik Plassen mit Frog di Girifalco für Stall Franziska/Thorsten Tietz 1. in 1:15,5/2140 Meter, mit Stall Gesveas Odin Eck 2. in 1:16,4/2140 Meter Bänderstart ++ ++ Freitag: Gala-Renntag in Wolvega - Preis der Giganten (66.000 Euro) mit Jimmy Ferro BR (Michael Nimczyk) und Diva EK (Alessandro Gocciadoro) - Fragolino Rosso (Robin Bakker) im 110.000-Euro-Finale des TCT Derbys favorisiert - In den 55.000-Euro-Oaks Stall M.S. Diamantens Brownie Diamant (Michael Nimczyk) - Stall Sinos' La Vita (Robin Bakker) und Andreas Käters Olympia Greenwood (Marciano Hauber) im TCT Speedy Volita Cup - Stall Tippel Toms Trogir (Michael Nimczyk) und Stall Habos Kira Bo Face (Micha Brouwer) im Giganten Marathon - Hannah Schmitz mit Stall Habos Kate Baldwin im Monté Giganten - Vorläufe zum TCT Zweijährigen-Derby mit Patrick Maleitzkes Beautiful Mind S, Swept Away S (Jim Veldman), Stall Sinos' Balotelli (Robin Bakker), Van Dijks Regina Wescco (Michael Nimczyk) und Gestüt Oesterdiekens Wulf (Micha Brouwer) - Im Rahmen Denis Grössels Yes Please (Robbin Bot) und Stall For Pleasures Villeneuf (Michael Nimczyk) - Beginn 16:00 Uhr ++ ++ Samstag: Karlshorster Nachwuchs-Meisterschaft in vier Läufen - Zehn Rennen ab 13:30 Uhr ++ ++ Sonntag: Acht Prüfungen ab in Mönchengladbach ab 13:00 Uhr ++ ++ Sonntag: Der Prix de Bretagne (120.000 Euro/2700 Meter) eröffnet den Reigen der Amérique-Vorprüfungen ++
WM 2025 - ein persönlicher Rückblick
11. November 2025

WM 2025 - ein persönlicher Rückblick von Dennis Kraum

Das Zuschauen hat Spaß gemacht. Und es hat nicht nur in der ersten Hälfte der sechs Renntage umfassenden Tournee, als Michael Nimczyk trotz aller Unbill der elektronischen Losfee noch Chancen auf einen Treppchen-Platz hatte, Spaß gemacht, sondern gleichsam in der zweiten Hälfte.

Das lag nicht nur daran, dass der deutsche Goldhelm bis zuletzt ein blendender Botschafter der Sulkykunst Deutschlands war, sondern vor allem auch daran, wie uns Christoph Pellander das Event in allen Facetten immer wieder medial aufbereitet und uns vor allem über die Kanäle der sozialen Medien mit Material versorgt hat.

Obwohl sie sicherlich Grund dazu gehabt hätten, haben beide - wie es ihre Art ist - nie ein sonderlich kritisches Wort über den "Modus Operandi" dieser Weltmeisterschaft verloren, bei dem man im Bemühen um Chancengleichheit einer Software die Zuordnung der Pferde den Fahrern anvertraut hat. 

Fernab der vielen Hochglanzbilder aus Down Under war auffällig, dass zwischen den vierbeinigen Teilnehmern teilweise extreme Leistungsunterschiede bestanden und immer mal wieder Pferde "mit der halben Bahn" gewannen, während andere bereits nach gut einer Runde aus dem Rennen fielen. Zudem schienen die Chancen über alle Rennen eben nicht einigermaßen gleichverteilt.

Ich habe mir daher einmal die Mühe gemacht, ein WM-Ergebnis auf Basis der Eventualquoten der Teilnehmer zu ermitteln, indem ich unterstellt habe, dass jedes Rennen streng "nach Toto" gelaufen worden wäre - sprich: der Favorit gewonnen hätte und der längste Außenseiter Letzter geworden wäre. Analog dazu habe ich die Punkteverteilung für jeden der 20 Läufe und aus der Addition der Punkte im üblichen Verfahren das Gesamtklassement ermittelt.

"Along Odds" wäre Blair Orange, Vertreter des Ausrichterlandes, Weltmeister vor dem Australier Gary Hall und dem tatsächlichen Titelträger James McDonald geworden. Kritiker der Herangehensweise mögen ins Feld führen, dass diese drei Fahrer vielleicht aus Patriotismus oder aufgrund der Tatsache, dass ihnen der tägliche Umgang mit Pacern vertraut ist, von Hause aus besser gewettet waren.

Dem ist aber entgegen zu stellen, dass - auch wenn dies vielleicht partiell hier und da der Fall war - die Masse der Wetter nicht dauerhaft gegen ihr Geld wetten wird und der ebenfalls mit den Passgehern familiäre Amerikaner Brett Beckwith auf Basis der Eventualquoten nur Vorletzter des Klassements geworden wäre.

Insofern scheinen mir die Eventualquoten der Teilnehmer - zumal auf den Einschätzungen der breiten Masse fußend - schon das probateste Mittel, die Chancen der einzelnen Teilnehmer neutral zu beurteilen.

Schlussendlich habe ich dann das tatsächliche Ergebnis der »WM 25« dem Ergebnis auf Basis der Eventualquoten gegenübergestellt und aus der Abweichung der tatsächlich errungenen Punkte gegenüber den nach Quoten erwartbaren Punkten "winners and losers" ermittelt.

Danach - und das mag alle hierzuzlande bestätigen, die in meinen Augen zurecht sein Abschneiden bei der diesjährigen WM als Erfolg werten - ist Michael Nimczyk der Gewinner des internationalen Wettstreits in der Kategorie "BESSER ALS ERWARTET".

Auf Basis der Quoten wäre er Letzter geworden. Im tatsächlichen Leben hat er 39 Punkte mehr erzielt, als ihm mit den ihm anvetrauten Pferden zugetraut worden war. 

Auffällig ist im übrigen noch die Varianz. Nur drei Fahrer liegen deutlich jenseits der 10 %, was die Abweichung zwischen erreichten Punkten und Punkten auf Basis der Quoten anbelangt: Michael Nimczyk (++), Mats Djuse (+) und Blair Orange (--). Michael Nimczyk hat fast 150 % der erwartbaren Punkte erreicht!

Kraum