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Vorneweg nicht zu erschüttern
24. November 2022

Rouen-Mauquenchy, Mittwoch, 23. November 2022. Wie so häufig in den letzten Jahren bat die 2005 eröffnete, 75 Hektar umfassende Pferdesportanlage von Mauquenchy 40 Kilometer nordöstlich von Rouen mit der 14. und letzten Etappe des Grand National du Trot zum letzten Ballyhoo.

Für die Vierbeiner, die bei der bereits in elf Tagen am 6. Dezember in Vincennes anstehenden Schlussetappe, der Clôture, dabei sein sollen, war’s die letzte Gelegenheit, die dafür nötigen Punkte zu hamstern. Mit Délia du Pommereux machte gar eine 1,8-fache Millionärin der Bahn in tiefster Provinz ihre Aufwartung. Für die große alte Dame des französischen Trabrennsports ging‘s, rundum beschlagen und mit 50 Meter Mehrarbeit belastet, nur darum, allmählich Schliff für die Großereignisse des Pariser Winters zu bekommen.

Ihr Ausbilder Sylvain Roger nahm sie persönlich an die Kandare - ein ebenso untrüglicher Hinweis wie der rote „Smiley“, dass die Niky-Tochter keineswegs auf Herz und Nieren geprüft wurde. Gleiches galt für ihre Bandgefährten Gladys des Plaines und Fado du Chêne, die ohnehin auf die Montés des Winters fixiert sind und nur mal ein wenig frische Landluft unter Rennbedingungen schnuppern sollten.

Für Fado schien das unter der Würde eines dreifachen Gruppe-I-Siegers: Er wählte sofort im Galopp den ganz kurzen Abgang von der Bühne, über der nach vorangegangenem Nieselregen sich sogar die Sonne mal blicken ließ.

Auch mit offensiver und fehlerloser Ausrichtung hätte dieses Trio es schwer gehabt gegen die Aspiranten des ersten Bandes, von denen Dona Viva, die mit 343.520 Euro gerade so noch von der Grundmarke los durfte, vor Fragonard Délo und Divine Monceau das Zepter schwang, bis Gabriele Gelormini mit Gamay de l’Iton zu Beginn der ersten Gegengeraden darum anklopfte und widerstandslos übernehmen durfte.

Für die zweite  Runde verließ Favorit Falco d’Havaroche die fünfte Position der vorderen Perlenkette und machte sich mit Flower by Magalou, Django du Bocage als Bestem des zweiten Bandes und Goéland d’Haufor im Gefolge Schritt für Schritt auf an die Flanke des Leaders. Ab 600 Meter vorm Ziel versuchte sich der Bigeon-Schützling in Spur drei, verschoss auf dem weiten Weg im Schlussbogen viel Pulver und stand bald mit derart leeren Händen da, dass es nicht mal zu einer Prämie reichte.

Ein wenig mehr Pep entwickelte Falco d’Havaroche, doch vermochte auch er Hughes Levesques Eigengewächs nicht zu behelligen. Der wanderte zwar im Einlauf fünf Spuren nach außen, hatte aber alles unter Kontrolle und bunkerte seinen elften Treffer aus 53 Versuchen zwei Längen vor Flower by Magalou, die ihre Lokomotive Falco d’Havaroche um eine knapp Länge links liegen ließ.

Noch eingangs der Zielgeraden sah es verheißungsvoll für Dona Viva aus, der wegen Gamays Abdrift der innere Weg weit offen stand. Bald zog die Fuchsstute mit der auffallenden Mähne jedoch nicht mehr vom Leder und wurde von Edy du Pommereux und Duel du Gers, dem Primus der „Mehrarbeiter“, auf Rang sechs expediert.

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Foto: province-courses.fr

Endlos abgehängt Letzte wurde Eire d’Hélios, die dennoch dank Fleiß- und Antrittspunkten wieder die alleinige Führung im Gesamtklassement übernahm. Um auch nach der Clôture das gelbe Trikot tragen zu dürfen, müsste jedoch eine mittlere Wiederauferstehung her: In den letzten Monaten ist die Ni-Ho-Ped-d’Ombrée-Tochter, die zwölf Etappen mitgemacht hat, von einer Verlegenheit in die nächste gestolpert.

Echo de Chanlecy, nach dem Triumphmarsch in Nantes gemeinsam mit ihr auf Platz eins, durfte heute Kräfte tanken fürs Finale, in dem nicht nur mehr Geld (150.000 Euro), sondern auch die doppelte Punktzahl auf dem Spiel steht und für einige Klassement-Verwerfungen sorgen dürfte.

Ähnliches gilt für die Fahrerwertung, in der David Thomain dank seines vierten Platzes mit 55 Zählern hauchdünn an Nicolas Bazire (53) vorbeizog. Dritter blieb „JMB“ (46), der bei den „entraîneurs“ mit 85 Punkten die Nase weit vorn hat vor Eric Gilles Blot (56) und Stéphane Meunier (47).

Warum die „Hinterbändler“ so wenig zu bestellen hatten, wurde beim Blick auf die Stoppuhr deutlich: Mit 1:12,2 verfehlte Gamay de l’Iton Mauquenchys Distanz-Rekord, den seit dem 29. April Diego du Canter hielt, um eine Zehntelsekunde. Behalten durfte ihn der Dunkelfuchs von Antoine Marion dennoch nicht, denn Duel du Gers wurde mit 1:12,0 gestoppt.

Völlig anders als geplant lief das Match für die Sieger, wie Gelormini zugab: „Tiphaine Levesque gab mir die Order, den Hengst verdeckt vorzutragen. Doch standen nach ein paar 100 Metern alle Vorderen auf der Bremse, so dass ich die Chance genutzt und ihn ohne viel Kraftvergeudung nach vorn geschickt habe. Anschließend ging’s recht betulich zur Sache. Trotzdem wurden wir nie angegriffen und konnten das Tempo dann Stück für Stück forcieren. Er hat das prächtig durchgestanden und sollte auch im Finale seine Chance haben.“

Prix Geny Courses - Prix Jacques Brion - (Gruppe III nat., Fünf- bis Zehnjähr.)

2850 Meter Bänderstart; 25 Meter Zulage ab 344.000, 50 Meter ab 636.000 Euro; 90.000 Euro

1.      Gamay de l’Iton            2850   12,2     Gabriele Gelormini           53

         6j.schwbr. Hengst von Bird Parker a.d. Story de l’Iton von Buvetier d‘Aunou

         Be / Zü: Ecurie de l’Iton (Hughes Levesque); Tr: Hughes Levesque

2.      Flower by Magalou      2850   12,3     Anthony Barrier               170

3.      Falco d’Havaroche       2850   12,4     Eric Raffin                           28

4.      Edy du Pommereux     2850   12,6     David Thomain               140

5.      Duel du Gers                 2875   12,0     Matthieu Abrivard           160

6.      Dona Viva                      2850   12,6     Dominik Locqueneux    440

7.      Divine Monceau           2850   12,8     François Lagadeuc        430

8.      Goéland d’Haufor        2850   12,9     Charles Julien Bigeon     38

9.      Freyja du Pont               2875   12,6     Nicolas Bazire                 330

10.    Fric du Chêne               2875   12,9     Jean-François Senet   1660

11.    Gladys des Plaines      2900   13,3     Benjamin Rochard       1930

12.    Délia du Pommereux  2900   13,6     Sylvain Roger                1350

13.    Eire d’Hélios                  2875   15,1     Franck Harel                  1650

         Django du Bocage       2875   dis.r.    Franck Ouvrie                  180

         Fado du Chêne             2900   dis.r.    Paul-Philippe Ploquin 1840

         Fragonard Délo            2850   dis.r.    Franck Nivard                  260

Sieg: 53; Richter: leicht 2 - ¾ - 2 - 1 - k.Kopf - 2 Längen; 16 liefen

Wert: 40.500 - 22.500 - 12.600 - 7.200 - 4.500 - 1.800 - 900 Euro

Video: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2022-11-23/7616/1

Punkte nach Etappe 14 (Amiens, Salon-de-Provence, Reims, Châteaubriant, Le Croisé, Laval, Toulouse, Cabourg, Pornichet, Meslay, Vire, Feurs, Nantes, Mauquenchy):

Eire d’Hélios                           64

Echo de Chanlecy                 60 (2 Siege)

Django du Bocage                52

Freyja du Pont                        49

Fragonard Délo                      43

Farrell Seven                          35 (2 Siege)

Farah des Caux                     28 (1 Sieg)

Fakir de Mahey                      26 (1 Sieg)

Girolamo                                 26 (1 Sieg)

Edy du Pommereux              26

Divine Monceau                     24 (1 Sieg)

Flower by Magalou                21

Fairplay d‘Urzy                       18

Elvis du Vallon                       17 (1 Sieg)

Gently de Muze                      17 (1 Sieg)

Hanna des Molles                 16

Cleangame                             15 (1 Sieg)

Déesse Noir                            15 (1 Sieg)

Earl Simon                              15 (1 Sieg)

Gamay de l’Iton                      15 (1 Sieg)

Day de Bellouet                     14

Félix du Bourg                        14

Goéland d’Haufor                  12

GNT-2022 breit