++ Amateur-EM akutell: Den ersten Lauf in Palermo auf Sizilien gewinnt der Ungar Attila Kurucz vor Piet van Pollaert (Belgien) und Fabrizio Martinelli (Italien) - André Pögel muss zuschauen und bekommt sieben Punkte gutgeschrieben ++ ++ Heute: Premiere der neuen V85-Wette in Jägersro - 53 Mio. Kronen im Jackpot lassen mindestens 85 Mio. Kronen Umsatz erwarten - V85-Start ab sofort um 16:10 Uhr - Zum Auftakt das C.L. Müllers Memorial 2025 (Gr. II Int.) Francesco Zet - Hades de Vandel gestrichen - Nimczyk-Schützlinge Diego Face und Villeneuf mit Robin Bakker - Stall Adamas' Under Armour (Joakim Lövgren) in der Silberdivision - KWM-Stable mit Ezekiel Face (Adrian Kolgjini) und Gustav Simoni (Joakim Lövgren) - Beginn 15:20 Uhr ++ ++ Heute: 50.000-Euro-Finale der Tour Européen du Trotteur Français in Mons mit Instrumentaliste (Michael Nimczyk), SpitzenreiterJakartas des Prés (Maxime Bézier) und Gelsenkirchen-Sieger Hidalgo des Noes (Julien Travers) - Der Goldhelm im Rahmen mit Werner Pietschs Torri - Beginn 18:45 Uhr ++ ++ Woodbine Mohawk: Die nordamerikanische Breeders Crown für Zweijährige (je 959.000 CAN-$) geht bei den Stuten an die Chapter-Seven-Tochter Storybook Love (Todd Ratchford) in 1:09,9/1609 Meter sowie an den ebenfalls von Chapter Seven stammenden Spencer Hanover (Jason Bartlett) in 1:10,5 - Am Samstag fallen die Entscheidungen bei den Dreijährigen und Älteren ++ ++ Vincennes: Die Halbklassiker Prix Uranie und Prix Victor Régis (je 120.000 Euro) für Dreijährige enden mit Siegen von Magic Night (v. Helgafell) mit Paul Philippe Ploquin in 1:11,4/2175 Meter und Mack de Blary (v. Face Time Bourbon) mit Theo Duvaldestin in 1:12,1/2175 Meter formgemäß ++ ++ Århus: Ronald de Beer mit Tschetan 2. in 1:19,3/1820 Meter Bänderstart, Lucid Flame 5. in 1:19,4/1800 Meter Bänderstart, Logima Connancy 1. in 1:17,6/1800 Meter - Bollnäs: Y Not Diamant (Robin Bakker) für Stall Express und Stall M.S. Diamanten in einem 217.000-Kronen-Frei-für-Alle 1. in 1:12,0/1640 Meter - Axevalla: Karin Walter-Mommerts Lagerfeld Mo (Björn Goop) 2. in 1:14,6/2140 Meter ++ ++ Sonntag: Neun Rennen in München ab 14:10 Uhr - 10.000-Euro-Garantie in der V6-Wette - Parallel veranstaltet Mönchengladbach sieben Prüfungen ab 13:06 Uhr ++ ++ Sonntag: PMU-Abend in Wolvega - TCT Satellitenrennen für Zweijährige mit den Maleitzke-Schützlingen California Dreamin S (Hanna Huygens), Beautiful Mind S (Jim Veldman) und Immortal S (André Bakker) - Maja Thamm (Leader Castelets), Marlene Matzky (Heavenly Dreamgirl) und Ronja Walter (Orange Crush) im Reiten - Heinz Bergers Kitty des Sources (Jaap van Rijn) im TF für Stuten - Im Rahmen Nadine Adams Val de Loire (Micha Brouwer) ++
Thriller in Wien
01. Januar 2024

Sir Alfred Hitchcock hätte seine wahre Freude gehabt an dem, was sich am Silvesternachmittag in der Wiener Krieau abspielte.

Mit zwei Siegen Vorsprung auf Christoph Fischer war der amtierende österreichische Champion Gerhard Mayr in das Finale gegangen - und gewann gleich die Auftaktprüfung mit Kiwi's Sixth Sense nach Kampf gegen seinen Widersacher. Neuer Stand 63:60 für den 28-fachen Meister aus Saalfelden.

In den Rennen 2. und 3. belegte Mayr jeweils den Ehrenplatz, bevor ab Rennen 4 Christoph Fischer auf den Plan trat und sich gar Unglaubliches tat.

Mit Casino Royale, Queen of Mystery Bo, Super Crowning und Rimski gewann der Herausforderer vier Rennen in Serie und flog in der Jahreswertung regelrecht an Gerhard Mayr vorbei. Neuer Stand 64:63 für Fischer.

Alles sprach vor der Abschlussprüfung für den ersten Titel der 37-Jährigen, der den klaren Favoriten Lawrence Boko zur Hand hatte, während Gerhard Mayr mit Kronos Vivienne allenfalls theoretische Chancen besaß.

Bis in den Schlussbogen lief es nach Fischers Drehbuch, der in der Siegerlage lauerte, wogegen Kronos Vivienne innen eingemauert war. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse.

Lawrence Boko sprang beim finalen Angriff, wurde von Christoph Fischer fair nach außen pariert und öffnete die entscheidende Passage für Kronos Vivienne, die sich mit dem jubelnden Gerhard Mayr kurz vor der Linie tatsächlich einen Vorteil erkämpfte.

Endstand damit 64:64 - der Goldhelm der Alpenrepublik geht allerdings an Gerhard Mayr, der mehr als doppelt soviele Ehrenplätze erzielte (bei 100 Fahrten mehr) als Christoph Fischer.

Gewertet werden für das österreichische Championat übrigens nur Siege im Inland. Nach deutscher Lesart wäre der Titel an Christoph Fischer gegangen, der 2023 in Deutschland fünf Rennen gewann, Gerhard Mayr nur deren zwei.

Mit seinem 29. Titel zog Gerhard Mayr indes mit Heinz Wewering gleich, der bis dato die alleinige Weltbestmarke an Fahrerchampionaten inne hatte.