++ Bollnäs: Y Not Diamant (Robin Bakker) für Stall M.S. Diamanten und Stall Express mit 60 Meter Zulage 4. in 1:13,9/3200 Meter - Robin Bakker mit Patrick Maleitzkes Cashflow S 2. in 1:14,6/1640 Meter, mit Sherburne S dis.rot - Conrad Lugauer mit Karin Walter-Mommerts Fausto Jet dis.rot, mit Familie Berchtolds Artus B. nach Fehler unplatziert ++ ++ Färjestad: Karin Walter-Mommerts Dorito Pellini 2. in 1:15,8/2140 Meter, Timecatcher 1. in 1:14,1/2660 Meter Bänderstart, Pearl Kayz (Björn Goop) 7. in 1:12,9/2140 Meter - Patrick Maleitzkes Midnight Lady S (Örjan Kihlström) 5. in 1:15,1/2140 Meter, Zamba Zamba S (Rikard Jansson) 8. in 1:15,6/2140 Meter ++ ++ Ålborg: Emma Stolle mit Duval di Masi 3. in 1:17,3/2640 Meter ++ ++ Enghien: Stall Wieserhofs Uccellone sitzt mit Eric Raffin in einem 46.000-Euro-Course-Européenne für Sechsjährige Start-Ziel im Hintertreffen fest und kommt nie zur Entfaltung ++ ++ Donnerstag: PMU-Matinée in Straubing - Sechs Rennen ab 10:52 Uhr ++ ++ Freitag: Auftakt zum Hamburger Grand-Prix-Meeting - Großer Preis von Deutschland mit überragender Besetzung - Örjan Kihlström, Magnus Djuse, Alessandro Gocciadoro, Johan Untersteiner und Rene Kjaer gegen Michael Nimczyk und die holländische Fahrerelite - Alsterpreis, Ostsee-Cup und Langer Hamburger im Rahmen - Beginn 12:30 Uhr - Sonntag: 2 x 50.000 Euro in den Finals zum Dreijährigen-Kriterium - TCT Classic Races für Zweijährige um je 12.000 Euro - Ab 12:35 Uhr ++
Ois Tschikago in Paris
29. September 2025

Der Prix Fidelidade Assurances für vier- und fünfjährige europäische Hengste und Wallache bis 85.000 Euro Gewinnsumme am Sonntagnachmittag in Paris-Vincennes war eine perfekt ausgesuchte Aufgabe für den Gramüller-Schützling Ois Tschikago, der mit seinem Kontostand von knapp 81.000 Euro kaum besser unterkommen konnte.

Dr. Marie Lindingers Orlando-Vici-Sohn hatte in dieser Saison bei sieben Starts nur ein Rennen nicht gewonnen - seinen ersten Versuch im Temple du Trot im Wintermeeting, als ihm über 2700 Meter schlicht die nötige Stamina und überdies Rennglück fehlt. Danach holte sich der Hengst u.a. das Bayerische Zuchtrennen in Pfarrkirchen, die Derby-Revanche und zuletzt ein Internationales in Budapest unter Rekordverbesserung auf 1:12,3.

Für den Auftritt am Sonntag erhielt man mit Matthieu Abrivard einen der Top-5-Fahrer Frankreichs und überdies hinter dem Startwagen die Pole Position, aus der Ois Tschikago die dritte Innenlage im Rücken des späteren Siegers Kilgore (Christophe Martens) fand.

Als der ehemalige Wäjersten-Schützling, den man beim Frankreich-Debüt als 551:10-Außenseiter gar nicht auf der Rechnung hatte, an der letzten Ecke hinter dem in Front geschlagenen Eres Dorial Mail freikam, musste Abrivard mit Ois Tschikago (180:10) nur hinterherfahren und schien für einen Moment sogar Zweiter werden zu können, wurde aber noch vom Gocciadoro-Vertreter Eanoz (Jean-Michel Bazire) von der Linie gekratzt.

Mit 1:10,8/2100 Meter verbesserte Ois Tschikago, der 6.440 Euro mit nach München nahm, nicht nur seine eigene Bestmarke aus Budapest, sondern auch den immerhin sechs Jahre alten deutschen Rekord fünfjähriger Hengste auf Mitteldistanzen von Classic Connection und Norton Commander um eine Zehntelsekunde. Gleichzeitig egalisierte der Orlando-Vici-Sohn den Rekord aller Fünfjähriger auf dieser Strecke der Wallache Ids Boko und Hidalgo Heldia (beide ebenfalls 1:10,8).

Ergebnis und Video: https://www.letrot.com/courses/2025-09-28/7500/2

Deutsche Rekorde aktuell: https://www.mein-trabrennsport.de/Der-Traber/Deutsche-Rekorde-aktuell

Gleich einen neuen Weltrekord erlebten die bei herrlichem Spätsommerwetter zahlreich erschienen Zuschauer im Prix des Elites (240.000 Euro), dem Gruppe-I-Monté für Vierjährige.

Mit dem Herz eines Löwen stand der in portugiesischen Farben laufende Bazire-Schützling Lionheart die scharfe Pace, die ihm Eric Raffin in Front abverlangte, bis zur Linie konsequent durch und stellte mit 1:10,0/2100 Meter eine neue Bestmarke Vierjähriger unter dem Sattel auf.

Die am Toto stärker taxierte Seriensiegerin Liberte du Goutier machte sich im Schlussbogen unter Mathieu Mottier zwar versprechend auf die Verfolgung, reichte an den erstmals barfuß angetretenen Falcao-de-Laurma-Sohn aber nicht entscheidend heran.

Während Eric Raffin den Klassiker bereits zum vierten Mal an seine Fahnen heftete, war es in der noch jungen Trainerkarriere von Nicolas Bazire der zweite Gruppe-I-Treffer.

Ergebnis und Video: https://www.letrot.com/courses/2025-09-28/7500/5

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Foto: Le Trot