++ Solvalla: Conrad Lugauer gewinnt mit Karin Walter-Mommerts Nigel di Quattro in 1:15,2/2140 Meter und mit Familie Berchtolds Jade Sisu in 1:15,5/2660 Meter Bänderstart - Mit KWM's Riverdale Z folgt ein dritter Rang in 1:13,9/2140 Meter - Stall Wieserhofs Teatox mit Jorma Kontio in einem Lauf der Stall Courant Solvallaserien nach hartem Rennverlauf starker Dritter in 1:13,5/2140 Meter Bänderstart ++ ++ Freitag: Die ersten Läufe der Breeders-Course-Serie für Dreijährige in Wolvega - Andrea Guzzinati und Jean-Pierre Dubois zu Gast - Im Rahmen Stall M.S. Diamantens Arielle Diamant mit Robin Bakker - Beginn 18:20 Uhr ++ ++ Samstag: PMU-Rennen in Wien mit See You, Highwaytohell (Rudi Haller), Kytana, Iathenus Day, Fan d'Arifant (Christoph Schwarz), Jerome Hazelaar (Matthias Schambeck), Happy Jack und Casino Royale (Christoph Fischer) - Rudi Haller im Rahmen überdies mit Reina KP - Beginn 15:45 Uhr ++ ++ Sonntag: 2. Lauf der Gold-Serie in Berlin um 20.000 Euro mit Top-Besetzung - Dazu der 3. Lauf der Newcomer-Serie - Neun Rennen ab 13:00 Uhr ++ ++ Sonntag: Linz zu Gast in Wels - Sechs Rennen ab 15:00 Uhr mit Lots of Love (Johanna Plankl), Genesis, Höwings Adler, Royal Joker (Marisa Bock), Sly, Nena Greenwood, Hanke Palace Green, Gamin de Bertrange (Robert Pletschacher), Carina Yankee, Euritmico Jet, Olivia Venus, Ilya des Douits, Sir Aragon SR (Andreas Geineder), Stormy Wood (Veronika Porsova), Excellent Grandcru (Benjamin Priller), Othello Venus (Selina Engel), Toma Toma (Denise Schuch) und Tumble Boy (Julia Wiesner) ++ ++ Sonntag: Europameisterschaft der Amateurfahrerinnen auf Malta - Julia Holzschuh für Deutschland ++ ++ Dienstag: PMU-Matinée in München - Vier Rennen ab 11:35 Uhr ++
Nichts zu löten gegen den Fuchs
17. September 2020

La Capelle, Mittwoch, 16. September 2020. Nur noch 75.000 statt bisher 90.000 Euro wert war der ähnlich wie der bekanntere Grand Prix du Sud-Ouest wechselweise über mehrere Bahnen ziehende Grand Prix de la Fédération Régionale du Nord, der diesmal auf dem 1874 eingeweihten 1609-Meter-Linkskurs der 2.000-Einwohner-Gemeinde nicht mal 20 Kilometer entfernt von der belgisch-französischen Grenze ausgefochten wurde.

Mit Carat Williams, Tony Gio, der gemeinsam mit dem Dänen Valokaja Hindö die ausländische Fraktion bildete, und der unverwüstlichen, ihren 111. Start bestreitenden Billie de Montfort machten dem Provinznest immerhin drei Millionäre ihre Aufwartung, von denen die eiserne Lady am weitesten kam.

Bereits zum 26. Mal in seiner lediglich 58 Starts umfassenden Laufbahn war Dorgos de Guez Chef im Ring - und das in einer Manier, die keinen Zweifel lässt, dass die nunmehr 774.830 Euro nur ein kurzes Intermezzo Richtung Million sind, auf die der Fuchs mit der breiten Blesse und den drei weißen Strümpfen konsequent zumarschiert. Von der „1“ schwang sich Trainingskumpel Valokaja Hindö vor dem aus zweiter Startreihe direkt dahinter ebenfalls blendend in die Hufe gekommenen Express Jet, Bluers d’Ourville sowie Eridan zum Spitzenreiter auf.

Hinter der äußeren Anführerin Bahia Quesnot hielt es Jean-Michel Bazire nicht allzu lange. Als von ganz hinten der erstaunlich mäßig gestartete Anzi des Liards angestiefelt kam, beorderte „JMB“ den Romcok-de-Guez-Sohn in Spur drei, hielt vor der Tribüne für ein paar hundert Meter ein Schwätzchen mit Guillermo Roig Balaguer, gab seinem Partner dann den Marschbefehl und setzte sich für die Schlussrunde vor Valokaja Hindö. Zügiger ging‘s zunächst dennoch nicht zur Sache. Bahia Quesnot war froh, dass ihr Anzi des Liards gentlemanlike Windschatten spendierte, und die folgenden Carat Williams, Billie de Montfort und Tony Gio hielten die Füße still.

Auf der Zielgeraden war alles ganz simpel. Bazire ließ den Fuchs nur marginal aus der Hand, damit Express Jet nicht aus der Falle entschlüpfte. Nur aus diesem Grund passierte er die Linie lediglich eine Dreiviertellänge vor Valokaja Hindö. Mit identischem Rückstand wurde der gefesselte Express Jet mit „Bronze“ dekoriert zwei Längen vor Billie de Montfort, die ganz außen vom Rest die meiste Spritzigkeit bewies. Tony Gio, im Vorjahr in Le Croisé-Laroche ganz oben auf dem Treppchen, geriet auf der Suche nach einer Passage 150 Meter vorm Ziel mit den Vorderbeinen an die Sulkybrücke des matten Carat Williams und versprang eine Platzprämie. Sein Pech war das Glück der Bahia Quesnot. Das fleißige Lieschen kam in den Genuss des letzen Schecks, muss auf die Krönung zur Millionärin aber noch ein paar Tage warten: Zu ihren 994.896 Euro kamen lediglich 750 Euro „Frisches“ hinzu.

Grand Prix de la Fédération Régionale du Nord (Gruppe III int., Vier- bis Zehnjährige)

2700m Autostart, 75.000 Euro

1.      Dorgos de Guez        13,5     Jean-Michel Bazire              17

         7j. Fuchswallach von Romcok de Guez a.d. Lady Fromentro von Quito de Talonay

         Be / Zü: Ecurie Vautors (René Guezille); Tr: Jean-Michel Bazire

2.      Valokaja Hindö          13,5     Christophe Martens           300

3.      Express Jet                 13,6     Pierre Vercruysse              150

4.      Billie de Montfort       13,7     Gabriele Gelormini            200

5.      Carat Williams           13,9     David Thomain                  140

6.      Eridan                          14,0     Franck Ouvrie                     760

7.      Bahia Quesnot           14,1     Guillermo Roig Balaguer 980

8.      Anzi des Liards          14,6     Romain Derieux                 250

9.      Blues d’Ourville         14,7     Pierre Houel                     1410

         Tony Gio                      dis.r.    Eric Raffin                              30

Sieg: 17; Richter: leicht ¾ - ¾ - 2 - 2 - 1½  - 1¼  - 4½ Längen; 10 liefen

Wert: 33.750 - 18.750 - 10.500 - 6.000 - 3.750 - 1.500 - 750 Euro

Video: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2020-09-16/0202/4