++ Gävle: Olaf Beecks Power of Greenwood (Jorma Kontio) 2. in 1:17,2/2160 Meter Bänderstart - Cocktail Brodda für Jochen Klasens/Thorsten Tietz 5. in 1:16,4/2140 Meter - Kirsten Kleinbrahms Kipling Sautreuil (Thorsten Tietz) dis.rot ++ ++ Cagnes-sur-Mer: Stall Habos Hooper des Chasses (Danny Brouwer) in einem 43.000er früh aus der Partie ++ ++ Mons: Robbin Bot mit Werner Pietsch' Purple Rain 4. in 1:12,1/2300 Meter, mit Stall TippelToms Tantris 2. in 1:13,8/2300 Meter - Marciano Hauber mit Pauline Eagle 2. in 1:16,8/2300 Meter, mit Velten von Steven dis.rot - Mike Lenders mit Easy Company 1. in 1:13,7/2300 Meter, mit Tyrolean Hero 4. in 1:15,6/2300 Meter ++ ++ Samstag: Zwei Mal 18.700 Euro im Victoria Park TCT Gold Cup der Zweijährigen mit Gestüt Oesterdiekens Wulf (Micha Brouwer), Alexander van Dijks Regina Wessco (MIchael Nimczyk), Gerrits Recyclings Rafiki Greenwood (Robbin Bot) sowie Patrick Maleitzkes Swept Away S und Beautiful Mind S (Jim Veldman) - Speedrise Lady S im Großen Weihnachtspreis um 11.000 Euro mit Robbin Bot, der im Rahmen auch Stall Leonhards South Carolina AS steuert - Bei den Trotteur Francais Malaky Fafa mit Mario van Dooyeweerd - Im Amateurfahren Gestüt Oesterdiekens Elmo's Fire (Gert Jan de Vries) und Mario van Dooyeweerds Money Shark (Ferry Hollander) - Beginn 17:50 Uhr ++ ++ Sonntag: Saisonfinale auf der Derbybahn - Fünf voll besetzte PMU-Rennen ab 10:45 Uhr - Vier weitere Prüfungen mit dem 9. und letzten 20.000-Euro-Lauf zur Gold-Serie ++ ++ Sonntag: Die nächsten Gruppe-I-Knaller im Wintermeeting von Vincennes - Critérium Continental und Prix Ténor de Baune um je 240.000 Euro und Tickets für den Prix d'Amérique ++
Nasenstüber für Global Lover
06. Juni 2020

(nn) Romme, Freitag, 5. Juni 2020. Nachdem Hans Ulrich Bornmanns Hidalgo Heldia am Mittwoch in Bollnäs mit dem hart erkämpften vierten Sieg beim vierten Start auf dem Weg zum 125. Deutschen Traber-Derby vorgelegt hatte, wollte Global Lover am Abend „quasi um die Ecke“ im 140 Kilometer entfernten Romme nachziehen.

Für den von Sybille Tinter trainierten Fuchs Klaus Bockhoffs, für dessen Interessen sich bereits die Mutter Emma di Quattro erfolgreich ins Geschirr gelegt hatte, hatte „Mastermind“ Thorsten Tietz nach zwei rundum überzeugenden Erfolgen ein Rennen für Fahrer ausgeguckt, die 2019 weniger als 50 Mal im Sulky gesessen hatten. Gegen viel erfahrenere Konkurrenten schien selbst Startplatz „8“ hinterm Auto kein Problem, denn der Love-You-Sohn flog in Front wie ein Pfeil. Nach 800 Metern ließ Sarah Kube den ein Jahr älteren Lansky vorbei und legte sich eine halbe Runde später an dessen Flanke.

Bis dahin schien die Welt für den 17:10-Favoriten völlig in Ordnung. Das sollte sich Mitte der Schlusskurve nachhaltig ändern. Global Lover war schlagartig leer und strich als Zehnter in 1:17,9/2140m lediglich die 500 Kronen Antrittsprämie ein. Besser versah Hector Eck seinen Dienst, den Andre Schiller konsequent im inneren Mittelfeld versteckt hatte; Gerhard Sporrers schwedisch registrierter Look-de-Star-Sohn hatte gegen das Spitzentrio nie den Hauch einer Chance, Platz vier samt 6.800 SEK jedoch bombensicher (81:10; 1:17,2).

Auch Tietz‘ Hoffnungen auf den ersten Saisonsieg Avena Jets erfüllten sich nicht. Über 1640 Meter musste sich die bei 30:10 knapp vor Mega Star (32:10) Favoritenehren tragende Maharajah-Tochter genau jenem um 2½ Längen in 1:12,9 zu 1:12,6 beugen und steckte für den zweiten Ehrenplatz in Folge 15.000 SEK ein. Wie ihr Trainingskumpel begann die von Thorsten Tietz gesteuerte Schwarzbraune wie die Feuerwehr und spritzte mit Riesenschritten in Front. Lange bitten ließ sich Johan Wiman nicht, legte seinen Mega Star an Avena Jets Flanke und gewann ab Mitte der Zielgeraden sehr deutlich die Oberhand. Tietz musste sich sogar mächtig rühren, damit nicht auch Platz zwei gegen Lugnets Sardonyx flöten ging.