++ Skive: Die Stolle-Schützlinge It's Me (Björn Spangenberg) und Justwalkonby (Rene Kjær) dis.rot bzw. Vierter in 1:14,6/1600 Meter - Liten Frieda und Eye Catcher C Nichtstarter - Stall Gesveas Nott Eck mit Jorma Kontio in Eskilstuna (20:00 Uhr) - Karin Walter-Mommerts Cedric di Poggio mit Marc Elias in Axevalla (21:33 Uhr) ++ ++ Samstag: Acht Rennen in Mönchengladbach ab 14:00 Uhr ++ ++ Pfingstsonntag: Schwarzer-Steward-Finale, Deutsche Amateurmeisterschaft und Dreijährigen-Kriterien in Hamburg - 13 Prüfungen ab 13:30 Uhr ++ ++ Pfingstmontag: Auftakt zum Pfingstmeeting in Pfarrkirchen - Großer Preis vom Spielcasino Bad Füssing (21. Euro Cup) um 10.000 Euro - Zwölf Rennen ab 14:00 Uhr ++ ++ Pfingstdienstag: Bayerisches Zuchtrennen um 20.000 Euro - Michael Nimczyk, Marciano Hauber und Gerhard Mayr zu Gast - Elf Prüfungen ab 14:00 Uhr ++
Mit viel Esprit
22. Oktober 2020

Solvalla & Jägersro, Mittwoch, 21. Oktober 2020. Hauptereignis des V86-Abends war in der Hauptstadt der an Triton Sund erinnernde Lopp für die „großen Internationalen“. Einer der ersten, 2001 geborenen Heroen des aufstrebenden Stefan Hultman hat sich mit Siegen in Breeders‘ Crown, Sundsvall Open Trot, Olympiatravet und Copenhagen Cup sowie 15.351.275 Kronen Gage einen Platz in der Geschichte des schwedischen Rennsports gesichert.

Die 2640-Meter-Aufgabe wurde am Start entschieden, wo sich Usain Henna, der aus seiner Frankreich-Rallye solche Distanzen zur Genüge kennt, an der „1“ eine minimale Unsicherheit leistete, die Daniel Wäjersten konsequent ausnutzte. Von der „4“ schoss der den zweiten Start unter seiner Regie absolvierende Esprit Sisu in Front und wurde dort auf dem weiteren Weg in Ruhe gelassen. On Track Piraten als erster Anführer der äußeren Garden hielt sich mit Angriffen auf den Favoriten ebenso zurück wie der ihn nach 600 Metern ablösende Montdore, dem besagter Piraten bei seinem 168. Engagement, Hard Times, Latest News, Alone und Voltaire Gifont auf den Fersen waren.

Erst 550 Meter vorm Pfosten änderte sich dieses Paarlaufen, weil Montdore allmählich schwächelte. „Piraten“ eröffnete Spur drei, der Rest koppelte sich an, ohne auf die ersten Beiden Eindruck zu schinden. Spannend wurde es, als Usain Töll zu Beginn des Einlaufs aus der Zwickmühle bequem herauskam, doch zu stürzen vermochte er den Tempomacher nicht mehr. Esprit Sisu hielt recht sicher einen „Hals“-Vorteil zum 18. Treffer fest. 3½ Längen zurück kamen weit außen Alone und Voltaire Gifont angestiefelt - mit dem besseren Ende für den Travkompanier.

Triton Sunds Lopp (int.)

2640m Autostart, 202.500 SEK

1.      Esprit Sisu                      12,7     Daniel Wäjersten              30

         6j.br. Wallach von Ready Cash a.d. Yankee TL von Cantab Hall

         Be: Aac Nybrostrand Invest AB & YTAAB AB.; Zü: Sisyfos Breeders AB; Tr: Daniel Wäjersten

2.      Usain Henna                 12,8g  Petter Karlsson                  61

3.      Alone                              13,0     Örjan Kihlström                 42

4.      Voltaire Gifont               13,1     Björn Goop                         62

5.      Digital Ink                       13,1     Robert Bergh                   416

6.      Hard Times                    13,1     Ulf Ohlsson                      205

7.      Super Nice                     13,2     Jörgen Westholm           270

8.      On Track Piraten           13,3     Emilia Leo                        107

9.      Antonio Trot                   13,4     Jorma Kontio                   192

10.    Evaluate                         13,5     Erik Adielsson                 563

11.    Latest News                   13,6     Magdalena Eriksson    2421

12.    Montdore                        13,6     Tom Horpestad               622

Sieg: 30; Richter: Kampf Hals - 3½ - Hals - Hals - 1 Länge; 12 liefen

Zw-Zeiten: 09,3/500m - 11,5/1000m - 12,8/1000m - 12,7/letzte 500m

Wert: 100.000 - 50.000 - 25.000 - 13.500 - 8.500 - 5.500 SEK

Für Frankreich gerüstet

Auf der Derbybahn sorgte Wild Love für den meisten Gesprächsstoff. Den Kampf um die Spitze des Oktoberpriset nahm die sofort zurückgenommene Love-You-Tochter von der „8“ gegen Blitzstarter Pastore Bob (7), mit dem Johan Untersteiner ab ausgangs der ersten Kurve regierte, gar nicht erst auf. Nach einer Runde gab Stefan Persson der Sechsjährigen den Kopf frei, ließ sie an die Flanke des flinken Pastors schießen, wartete bis zu Beginn der Zielgeraden und zerlegte den Wallach dann in seine Einzelteile.

Zehn Längen betrug der Vorsprung Wild Loves im Ziel, das sie nach 1:11,8/2140m zum 19. Mal aus 65 Starts als Klassenbeste erreichte, 60.000 SEK Spesen kassierte und demnächst wohl Vincennes ihre Aufwartung machen wird: „Sie holt sich ihre Härte im Rennen. Wenn sie gegen Hengste und Wallache dieses Kalibers so überzeugend bestehen kann, sollte sie auch im Pariser Winter-Meeting eine ordentliche Scheibe vom Preisgeld abbekommen. Ich bin gespannt“, sah Trainer Bengt Simberg hoffnungsfroh in die Zukunft.