++ Heute: Die Stolle-Schützlinge Justwalkonboy, Karel G Greenwood, Illusion (Thomas Panschow) und Liten Frieda (Emma Stolle) in Charlottenlund - Beginn 16:00 Uhr - Karin Walter-Mommerts Lindstedt Boko mit Viktoria Berntsson und TomNJerry Diamant mit Marc Elias in Axevalla (ab 17:45 Uhr) ++ ++ Romme: Andreas Marx' Chimichurri mit Rikard Skoglund Zweiter in 1:12,1/1640 Meter ++ ++ Modena: Sieg für das italienische Gramüller-Quartier durch den dreijährigen Maharajah-Sohn Carpendale, der mit Roberto Vecchione in 1:14,4/1600 Meter debütiert ++ ++ Sonntag: 2. Lauf der Gold-Serie in Berlin um 20.000 Euro mit Top-Besetzung - Dazu der 3. Lauf der Newcomer-Serie - Neun Rennen ab 13:00 Uhr ++ ++ Dienstag: PMU-Matinée in München - Vier Rennen ab 11:35 Uhr ++
Mal wieder Svante Båth
01. Oktober 2020

Jägersro, Mittwoch, 30. September 2020. Einmal mehr wurde Svante Båth, der vor einigen Jahren von Bergsåker nach Solvalla umgezogene 56-jährige, seinem Ruf als erstklassiger Ausbilder junger Pferde gerecht. Der von ihm vorbereitete Mellby Jinx holte sich mit Erik Adielsson das Finale des Breeders Course der Zweijährigen trotz eines ständigen Marsches durch die Todesspur eine halbe Länge vor Good Vibes, mit dem Per Nordström nach 400 fetzigen Metern endlich Chopin Gar aus der Führungsrolle verjagt hatte.

Ins Finale gekommen war das Produkt der beiden derzeit am meisten angesagten Stallions Ready Cash und Muscle Hill erst durch die Nachrückerregelung, denn in seinem, dem dritten Vorlauf am 9. September, hatte er früh alle Chancen versiebt und war lediglich als Sechster eingekommen. Sein Glück: Neben ihm war in jenem Qualifier lediglich Chopin Gar für den Breeders Course nominiert. Auch der Father-Patrick-Sohn nutzte diese zweite Chance und belegte wie im Vorlauf Platz fünf.

Während sich der bereits beim Aufcantern sehr wacklig wirkende Habo-Schützling Faith Trot früh aus dem Run ums große Geld sprang, legte sich Roman Thomaskamps Gigi Barosso, Zweite in Wolvega hinter der auf einen Start verzichtenden ALL IN LOVE, umso mehr ins Zeug und war im engen Gerangel um Platz drei die Stärkste. Nach dem Rennen bekam Robin Bakker die ganze Härte der schwedischen Rennleitung zu spüren, die ihn wegen unvorschriftsmäßigen Peitschengebrauchs mit 8.000 Kronen (ca. 760 Euro) zur Kasse bat und die Festlegung eines Fahrverbots an den Verband abgab.

Mellby Jinx, ein Eigengewächs des Stalles Mellby Gård, war mit 6.000 Kronen Einkommen als Ärmster ins finanziell hochkarätige Finale gegangen und kam um den großen Pott beim dritten Start erstmals fehlerlos um einen Parcours.

Breeders Course Final (int., Zweijährige)

1640m Autostart, 1.200.000 SEK

1. Mellby Jinx 13,4 Erik Adielsson 50

2j.schwbr. Wallach von Ready Cash a.d. Heaven s Door von Muscle Hill

Be / Zü: Mellby Gård AB; Tr: Svante Båth

2. Good Vibes* 13,5 Per Nordström 47

3. Gigi Barosso 13,7 Robin Bakker 73

4. Chipper Kronos* 13,7 Stefan Persson 19

5. Chopin Gar 13,7 Christoffer Eriksson 186

6. Icelander 14,5 Ken Ecce 316

7. Ciel Wibb 15,4 Thomas Uhrberg 1011

Arizona Face dis.r. Adrian Kolgjini 400

Faith Trot dis.r. Jaap van Rijn 1036

*Vorlaufsieger

Sieg: 50; Richter: sicher ½ - 1½ - Kopf - ½ Länge; 9 liefen

Zw-Zeiten: 10,4/500m - 14,5/1000m - 11,8/letzte 500m

Wert: 600.000 - 300.000 - 150.000 - 72.000 - 48.000 - 30.000 SEK

Video: https://www.travronden.se/referat/mellby-jinx-vann-finalen-fran-dodens

Auf der V86-Partnerbahn Solvalla hatten Sybille Tinter und Hans Ulrich Bornmann allen Grund zum Jubel. Zum zweiten Mal saß Björn Goop hinter Twinkle Face, gemeinsam gingen die Beiden nach einer überwältigenden Vorstellung auf die erste Siegerparade. Von der 2 verpasste ihr der 43-jährige ein Maßrennen im Windschatten der von der 8 in Front gedonnerten Whelk und gab 700 Meter vorm Ziel die Deckung auf. Im Einlauf wurde die Überlegenheit der fünfjährigen Fuchsstute frappant, die sich in erstklassigen 1:12,6/2640m auf många längder absetzte und für den neunten Erfolg ihrer Laufbahn 60.000 SEK kassierte.

"Ich hatte mir so etwas schon gedacht" , resümierte Klaus Kerns Tochter, "Björn macht halt den Unterschied. Er brachte Twinkle Face enorm flüssig ins Rennen, verpasste ihr so eine exzellente Ausgangslage - und stark war sie im Finish schon immer."

Der so Gelobte holte sich auch die mit 100.000 Kronen für Platz eins bediente Oaks Consolation mit der Muscle-Hill-Tochter Hill s Angel, die 1½ Längen voraus in 1:13,0/2140m das als Siebente sang- und klanglose Adieu im Oaks-Vorlauf gründlich revidierte.

Es war der dritte und letzte Treffer des zwölffachen schwedischen Champions, der in der Auftaktprüfung als Ersatzmann für Ulf Eriksson mehr als 6.000 Eigner frohgemut zurückließ: Einen famosen Einstand in eine hoffentlich glorreiche Laufbahn legte Cheek to Cheek von der in den letzten Monaten nicht mit übermäßigem Erfolg gesegneten Travkompaniet hin. Durchweg vorn, verabschiedet sich der dreijährige Trixton-Hengst nach 1:15,9/2140m Bänderstart auf många längder und hat als ersten Gehaltseintrag 40.000 SEK im Fahrtenbuch stehen.