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Mach's noch einmal, Elvis
25. November 2019
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Es ist zugleich die letzte Chance, Zähler einzuheimsen, um am 1. Dezember in Vincennes bei der heuer 130.000 statt zuvor 150.000 Euro wertvollen Clôture antreten zu dürfen. Dort geht’s um doppelt Punkte, und weil es bis zu dieser Station zwölf unterschiedliche Sieger gegeben hat, fällt die Entscheidung auf allen Ebenen - für die jeweils besten drei Trainer und Fahrer gibt‘s Cash bzw. mehr oder weniger nützliche Ehrenpreise wie einen diagonal 163 Zentimeter messenden Fernseher oder einen Elektro-Roller - erst am letzten Tag.

Eine gab’s auf dieser Station: Es wird bei dieser 28. Auflage der Rundfahrt der Traber durch Frankreich mindestens einen Doppelsieger geben. Den Bock stieß wie zur Quote von 19:10 allseits erwartet Elvis Madrik um, der bereits auf dem neunten Abschnitt in Meslay-du-Maine triumphiert hatte und in der Gesamtwertung Bachar als Träger des imaginären „Maillot jaune“ ablöste.

Franck Nivard war schon vor dem Start der Optimismus in Person, brachte den Overtrick-Sohn aus dem ersten Band rasant ins Spiel - besser konnte es lediglich Bachar - und verdrängte diesen Mitte der ersten Überseite von der Spitze. Das wollte Emmanuel Allard mit dem Sieger von La Capelle (22. Mai), dem anschließend nicht allzu viel gelungen war, nicht auf sich sitzen lassen und vollendete die Kurz-Rochade, bevor es in den zweiten Bogen des 1300 Meter weiten Linkskurses ging. Hinter diesem Duo lauerten Crêpe de Satin und Bleu Ciel, außen rückte über Spur drei Black Jack From zügig auf, löste Archibald vor Baron du Bourg als Lokomotive auf Gleis zwei ab und startete für die Schlussrunde auf die Kommandobrücke durch. Die Lage für den Favoriten war zwar als innerer Dritter gemütlich, aber auch brandgefährlich - nichts für „Franckie mit der kalten Hand“, der, bevor restlos eingemauert, seinen Partner einen Kilometer vorm Ziel in die Todeslage dirigierte.

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Elvis Madrik schafft als Erster den zweiten Etappen-Sieg 2019 (letrot.com)

Dort zog der unscheinbare Braune prächtig durch und erhöhte in der letzten Biege rigoros die zuvor eher betuliche Schlagzahl. Erst warf in dessen Windschatten der sonst so sichere Archibald die Füße im Galopp und verpasste dem gerade in dritter Spur aufrückenden Clarck Sotho einen kleinen Stopp. 150 Meter später wurde auch Black Jack From seinem Ruf als ebenso laufstarker wie wackliger Wetterschreck gerecht und verpflümte sich in der falschen Gangart. Der Rest war ein Kinderspiel für Elvis, der auf den finalen 200 Meter ungefährdet drei Längen voraus zum neunten Sieg spazierte und sein Konto auf 375.170 Euro ausbaute. Damit darf er am 1. Dezember von der Grundmarke losmarschieren. Nach dem kurzen Stopp nahm Clarck Sotho, der am 31. August beim Sieg über Looking Superb nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht hatte, die Beine kräftig in die Hand und kam genauso ungefährdet zum Ehrenplatz, wie sich Außenseiter Crêpe de Satin für die schonende Fuhre mit „Bronze“ vor dem entthronten Spitzenreiter Bachar bedankte.

Für Trainer Jean-Michel Baudouin, der sich nie zu schade ist, den Clown zu geben, wenn es darum geht, seinen Pferden persönlich ein „öffentliches Trainingsrennen“ zu verpassen wie bei Elvis Madrik auf der vorigen Etappe in Nantes, wo der Wallach für 1.080:10 (!) mit ihm rundum beschlagen abgezählter Letzter geworden war und den Betrieb auf den letzten 500 Metern komplett eingestellt hatte - entsprechend hat der 46-jährige auch nur 148 Siege als Fahrer gegen 1.236 als Trainer -, ist die Marschrichtung glasklar: „Wir sind bei Elvis für die Clôture voll im Plan. Die Marschrichtung für den 1. Dezember: So weit vorn und so weit vor Bachar wie möglich landen, um den Titel des GNT-Champions 2019 zu sichern.“ Zwei Zähler Vorsprung auf den ärgsten Verfolger Bachar sind praktisch nichts.

Auch die 15.000 Euro für den erfolgreichsten Trainer sind für ihn greifbar: Bazire liegt mit 85 Zählern nur knapp vor seinem guten Freund Baudouin (82); Dritter ist Emmanuel Allard (39). Bei den „Drivers“ sieht’s klarer aus: Franck Nivard (67) vor Eric Raffin (50) und Bazire (45) heißt die derzeitige Stockerl-Besatzung.

 

Grand National du Trot Paris-Turf (Prix Jacques Brion) Gruppe III nat., Fünf- bis Zehnjähr.)

2850 Meter Bänderstart; 25 Meter Zulage ab 344.000, 50 Meter ab 636.000 Euro; 85.000 Euro

1.      Elvis Madrik                   2850   14,6     Franck Nivard                                 19

         5j.br. Wallach von Overtrick a.d. Téquila Dara von Not Disturb

         Be / Tr: Jean-Michel Baudouin;  Zü: Emmanuel Leclerc

2.      Clarck Sotho                

3.      Crêpe de Satin           

4.      Bachar                       

5.      Beau de Grimoult       

6.      Bleu Ciel                 

7.      Delfino                      

8.      Express Jet               

9.      Christou d‘Iraty          

10.    Volcan de Bellande  

11.    Dragon d‘Avril           

12.    Afghan Barbès         

         Atout du Hainault       

         Black Jack From     

         Archibald                  

         Baron du Bourg         

2875   14,1     Guillaume Martin                          

2850   14,8     Bruno Marie                                 

2850   15,0     Emmanuel Allard                       

2875   14,4     Franck Anne                                

2850   15,1     Adrien Lamy                                

2850   15,1     Mathieu Mottier                           

2875   14,6     Pierre Vercruysse                       

2850   15,5     Antoine Wiels                            

2875   14,9     Pierre Geray                              

2875   15,5     Sébastien Houyvet                  

2875   16,9     Charles-Julien Bigeon            

2850   dis.r.    Franck Ouvrie                           

2850   dis.r.    Guillaume Gillot                            

2850   dis.r.    Thomas Levesque                       

2850   dis.r.    Jérémy-Gaston van Eeckhaute

97

460

100

210

910

240

550

1470

2220

1960

1100

1120

93

74

200

Sieg: 19; Richter: leicht 3 - 1-  2½ - 1½ - ¾ - k.Kopf - 2 Längen; 16 liefen

Wert: 38.250 - 21.250 - 11.900 - 6.800 - 4.250 - 1.700 - 850 Euro

 

Punkte nach  Etappe 13 (Amiens, Marseille-Borély, Lyon-La Soie, Beaumont, La Capelle, Laval, Reims, St. Malo, Meslay-du-Maine, Cherbourg, Feurs, Nantes, Mauquenchy):

Elvis Madrik                          

Bachar                                   

Calaska de Guez               

Baron du Bourg             

Dream de Lasserie          

Beau de Grimoult               

Dorgos de Guez               

Bleu Ciel                                

Belle Louise Mabon          

Cocktail Desbois                

Delfino                                   

Clarck Sotho                        

Défi de Retz                      

Cross Dairpet                        

Bulle de Lauxmont        

Cleangame                     

Colt des Essarts            

Christo                                    

Black Jack From                   

Calou Renardière                 

Colorado Blue                       

49 (2 Siege)

47 (1 Sieg)

28 (1 Sieg)

26 (1 Sieg)

26 (1 Sieg)

25

24 (1 Sieg)

22 (1 Sieg)

21

21

21 (1 Sieg)

19

17 (1 Sieg)

17

15 (1 Sieg)

15 (1 Sieg)

15 (1 Sieg)

15

14

14

14

     

Das große Finale der Punktbesten um 130.000 Euro findet in elf Tagen am 1. Dezember in Vincennes über 2850 Meter mit seit 2014 zwei Zulagen ab 385.000 sowie 677.000 Euro statt. Außerdem werden die Finals der Open des Régions um 70.000 (Dreijährige) bzw. 80.000 Euro (Vier- und Fünfjährige) entschieden, so dass an jenem Tag die Hütte auf dem Plateau de Gravelle erstmals während des laufenden Meetings proppenvoll sein wird.