Paris, Freitag, 10. Juni 2022. „Wir haben Einladungen von überall“, hatte Richard Westerink im ersten ausführlichen Interview nach dem Triumph seines Etonnant im Elitloppet bestätigt, und da der seit mehr als einem Jahrzehnt in Frankreichs Südwesten beheimatete Niederländer ein reisefreudiger Genosse ist, stand er einem Start im finnischen St Michaels Race am 17. Juli in Mikkeli sehr wohlwollend gegenüber.
„Das würde vom zeitlichen Ablauf her sehr gut passen“, denn der erste Start nach dem Elitloppet für den 26. Juni am Supersonntag in Vincennes im Prix René Ballière geplant, „und danach hätte Etonnant wieder drei Wochen für die Regeneration.“
Die Crux ist nur das Hinkommen ins rund 230 Kilometer nordöstlich der Kapitale Helsinki gelegene Städtchen. Im Vorjahr war Face Time Bourbon, der das Rennen dann auch gewann, per Charter aus Frankreich eingeflogen worden - Kosten, die sich der ansonsten immer sehr rührige Veranstalter diesmal ersparen möchte. Die Anreise per Transporter und Schiff würde, mit entsprechenden Koppelpausen für den Timoko-Sohn, drei Tage dauern - eine Option, die Westerink rundweg ausschließt.
Die Idee einer anderen Flugreise schwirrt weiter in seinem Kopf herum: Ende des Jahres liebäugelt er mit einem Trip in die Vereinigten Staaten, wo der International Trot und die Breeder’s Crown anstehen; für Letztere wäre Etonnant als Elitloppet-Sieger automatisch qualifiziert. Fortsetzung der Etonnantschen Reisepläne folgt…