++ Vincennes: Feelders-Stute Icone d'Avenir mit Matthieu Abrivard in einem 59.000er Course C aus zweiter Reihe Sechste in 1:12,8/2100 Meter - Romme: Stall Gesveas Pandroklus Eck mit Jorma Kontio Zweiter in 1:13,2/2140 Meter ++ ++ Århus: Thomas Panschow mit den Stolle-Schützlingen Dan CG und Eye Catcher C Erster in 1:15,6/1800 Meter bzw. Fünfter in 1:18,1/2300 Meter ++ ++ Samstag: Auftakt der C-Bahn-Saison im Südwesten - Zwei Trabfahren mit je neun Teilnehmern auf der Grasbahn von Zweibrücken ++ ++ Sonntag: Volle Karte in Hamburg - Zwölf Prüfungen ab 14:00 Uhr ++ ++ Sonntag: Bayerisches Großaufgebot beim Saisonsstart in Wels - Andreas Geineder mit Gina CG, Nice Girl Boko und Olivia Venus - Martin Geineder mit Carina Yankee und Malcom Venus - Robert Pletschacher mit Onslow Newport, Lomanova, Stormy Wood, Gamin de Bertrange und Tumble Boy - Christoph Schwarz mit Ultrablue, Genesis, Viking Victory und Magiestraal - Dr. Marie Lindinger mit Inaaya - Christoph Fischer mit Dream of Action - Herbert Plankl mit Lots of Love - Denise Schuch mit Sly und Toma Toma - Tobias Werkstetter mit Enable PePe - Beginn 15:00 Uhr ++
Highlight am späten Abend
17. September 2022

Vincennes, Freitag, 16. September 2022. Mit dem zu später Stunde um kurz nach 21.00 Uhr ausgetragenen Prix de Basly hatten die dreijährigen Satteltraber einen gehörigen Kanten vor der Brust. Erst nach 2.700 Metern wurden die auf sieben Prämien gesplitteten 120.000 Euro verteilt, um die sich zehn noch wenig beschriebene Blätter bewarben, die gerade mal 13 Siege auf die Waagschale brachten, davon zehn im Monté.

Zwei gingen auf die Kappe Jelysons, darunter jener der Kategorie I im Prix de Essai am 26. Juni. Kein Wunder, dass der Fuchs mit dem Keilstern und der halben Blesse, der zudem auch noch mit gehörigem Vorsprung Krösus des Pulks war, zum ziemlich klaren Favoriten auserkoren ward. Immerhin fünf rote Karten aus 13 Engagements ließen leise Zweifel, so dass er für doppelten Einsatz abging.

Ganz außen eindrehend, wurde dem Familienpferd der Pillons ein typischer Lebourgeois-Ritt serviert. „Der Bürgerliche“, um den es in den letzten beiden Jahren doch recht still geworden ist - noch 2017 setzte er Jean-Michel Bazire für dessen Championat lange erheblich zu - war mit dem Timoko-Sohn sofort in vorderster Front zu sehen. Noch vorm Einbiegen auf die Tribünengerade übernahm er das Dirigat, und ab ging die gar nicht mal so wilde Fahrt im ziemlich konstanten 1:15er Bereich, bei dem er 1.200 Meter lang vor Jubilé Prior, Joyeux Léo, Judy Blue Eyes sowie der außen engagierten Jessy de Banville durchweg mit vier, fünf Längen Abstand führte.

Das fiel ihm umso leichter, weil die als ernsthafte Rivalen ausgemachten Junon (am Start) und Just one Night nach 400 Metern ausgefallen waren. Erst auf der Hälfte der Bergaufpassage wurde er etwas geringer, doch einen Begleiter bekam Jelyson nie. Im Einlauf etwas nach außen driftend, passierte er die Linie drei Längen vor den um den Ehrenplatz fightenden Longshots Jessy de Banville, die sich als Ärmste in ihrer ersten Gruppe-Prüfung verheißungsvoll schlug, und Judy Blue Eyes, die dahingehend mit sechs Gruppe-Versuchen weitaus mehr Erfahrung hatte. Deutlich zurück hatte der nach perfektem Windschatten-Run schwächelnde Jubilé Prior als Vierter wenig Grund zum Jubilieren.

„Ich war schon vorab sehr zuversichtlich, doch wie sagt man so schön: Jedes Rennen muss erst gewonnen werden“, war Alexandre Pillon mit seinem nun 232.100 Euro reichen Aushängeschild zufrieden, „es lief wie erwartet für uns, auch wenn ich ihn am Ende nicht spritzig genug fand. Yoann hat ihn unterwegs weniger am Gebiss gehabt. War dies der Grund? Werden wir beim nächsten Mal sehen.“ In drei Wochen geht’s nach Caen ins Saint Léger des Trotteurs, den einst im Mai ersten, nach der kleinen Umstrukturierung im „Lehrplan“ nunmehr zweiten Klassiker der „gerittenen“ Dreijährigen.

„Rechtsrum - das ist nicht so ganz sein Ding. Der Kurs wird anderen vielleicht besser liegen“, baute Pillon zu hohen Erwartungen etwas vor. Dort wird er wieder auf Jessy de Banville treffen, von deren Leistung Trainer Christopher Clin „nach den Trainingseindrücken nicht wirklich überrascht war, obwohl es außen rum alles andere als optimal“ für die Boccador-de-Simm-Tochter lief.

Prix de Basly - Monté - (Gruppe II nat., dreij. Hengste & Stuten)

2700m Bänderstart o.Z., 120.000 Euro

1.      Jelyson                           15,4     Yoann Lebourgeois          20

         3j. Fuchshengst von Timoko a.d. Délizia d’Odyssée von Kérido du Donjon

         Be: Margaux Pillon; Zü: Pascale Janvier; Tr: Alexandre Pillon

2.      Jessy de Banville         15,6     Florian Desmigneux      650

3.      Judy Blue Eyes             15,6     Paul-Philippe Ploquin    270

4.      Jubilé Prior                    15,9     Aurélien Desmarres         49

5.      Joyeux Léo                    16,7     Benjamin Rochard         200

6.      Jocdor                             17,3     Jean-Loïc Claude Dersoir 840

         Joy for us                       dis.r.    Alexis Collette                 280

         Just one Night               dis.r.    Léo Balu                             58

         Jab de Mye                    dis.r.    Camille Levesque          140

         Junon                              dis.r.    Alexandre Abrivard        110

Sieg: 20; Richter: leicht 3 - ½ - 3 - 10 - 6½ Längen; 10 liefen

Zw-Zeiten: 15,7/1200m - 15,6/1700m - 15,8/2200m

Wert: 54.000 - 30.000 - 16.800 - 9.600 - 6.000 - 2.400 (- 1.200) Euro

Video: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2022-09-16/7500/5