++ Vincennes: Grandioser Django Hill gewinnt für Ute Brocker und Karin Walter-Mommert nach einer Glanzfahrt von Michael Nimczyk den Prix Ara (41.000 Euro) aus zweiter Reihe in 1:11,7/2100 Meter ++ ++ Kalmar: Karin Walter-Mommerts JFK mit Markus Waldmüller Zweiter in 1:15,6/2140 Meter ++ ++ Padua: Karin Walter-Mommerts Fire Wise As siegt mit Paolo Scamardella in 1:15,1/1640 Meter - Odense: Christiansen-Schützlinge Larsson und Happy Love AV mit Birger Jörgensen siegreich in 1:11,3/1640 Meter bzw. Dritte in 1:16,5/2140 Meter ++ ++ Samstag: Acht Rennen in Mönchengladbach ab 14:00 Uhr ++ ++ Pfingstsonntag: Schwarzer-Steward-Finale, Deutsche Amateurmeisterschaft und Dreijährigen-Kriterien in Hamburg - 13 Prüfungen ab 13:30 Uhr ++ ++ Pfingstmontag: Auftakt zum Pfingstmeeting in Pfarrkirchen - Großer Preis vom Spielcasino Bad Füssing (21. Euro Cup) um 10.000 Euro - Zwölf Rennen ab 14:00 Uhr ++ ++ Pfingstdienstag: Bayerisches Zuchtrennen um 20.000 Euro - Michael Nimczyk, Marciano Hauber und Gerhard Mayr zu Gast - Elf Prüfungen ab 14:00 Uhr ++
Hagoort auch in Schwedens Derbys präsent
23. August 2023

Jägersro, Dienstag, 22. August 2023. Nach dem deutschen ist unmittelbar vor dem schwedischen Derby. Komplett im Zeichen der Vorläufe ums Blaue Band der Tre Kronors stand der V75-Abend in Jägersro. Zwölf Tage vor dem 96. Svenskt Trav-Derby bzw. der 33. Edition der Derby-Stoet wurden die Aspiranten in die Vorlauf-Pflicht genommen, die als knallharte Auslese daherkam.

77 wollten ans große Derby-Geld, darunter mit Joviality wieder mal eine Stute, 71 ans etwas kleinere bei den vierjährigen Damen. Vorab gab’s folglich schon mal für das Quintett der Punktärmsten die rote Karte. Für den Rest war’s kein Zuckerschlecken, denn aus den je sechs Vorläufen à maximal 12 Starter durften nur die besten Beiden am ersten September-Sonntag noch einmal ran. Das gab wenig Raum zum Taktieren.

Mindestens bei den 2019 geborenen Ladys (217.000 SEK, davon 100.000 der Siegerin), die das erste Drittel des Abends bestritten und nur 2.140 Meter vor der Brust hatten, kam damit dem Startplatz eine vorentscheidende Bedeutung zu.

Insofern waren Jennifer Sisu (3) und Mary Ann Lane , die von der „5“ einen Raketenstart hinlegte, bestens bedient. Nach 500 Metern löste die mehr als zwei Millionen SEK schwere Jennifer Sisu Johan Untersteiners Orlando-Vici-Tochter „in the lead“ ab und brachte das Ding sicher mit einer halben Länge Vorsprung nach Hause. Magnus Djuse verwandelte den 13:10-Elfmeter für Timo Nurmos eiskalt und setzte mit 1:12,5 den ersten Richtwert.

Jennifer Sisu

Jennifer Sisu (Foto: Facebook Jägersro Trav)

Kniffliger sah die Aufgabe für Zuchtgefährtin Julia Sisu aus, denn Startplatz „1“ kann seine Tücken haben, wenn man nicht schnell genug in die Gänge kommt. Robin Bakker erwischte die Königin der StoSprintern auf dem richtigen Fuß, hatte keinerlei Probleme, mit der Kadabra-Tochter des Stalles Carpe Diem die Spitze zu behaupten, und zog mit der 13:10-Chance souverän vor Bikana Wise seine Kreise.

So blieb es bis zum Schluss, womit Paul Hagoort nach dem deutschen Stuten-Derby auch in der Derby-Stoet eine aussichtsreiche Kandidatin am Ablauf hat. Für die seit vier Auftritten unbezwungene Braune war’s beim 20. Auftritt der neunte Volltreffer. Die auf Lasbek geborene Sommerbrise (3), die den größten Batzen ihrer 877.000 SEK zweijährig eingerannt hat, war dank der exzellenten Ausgangslage weit mehr als ein laues Lüftchen und belegte zwei Längen zurück Platz drei (29.000 SEK).

Sehr viel offener kam Elimination 3 daher, weil Queen Belina mit der „12“ fertig werden musste. Genau der richtige Mann für diese wacklige Mission war Örjan Kihlström, der Jörgen Westholms Fuchsstute dezent beginnen ließ und dafür nach 800 Metern eine schwungvolle Platte auflegte, die ihn über „400 Meter dritte Spur“ in Front brachte. Trotz dieses Gewaltmarschs kannte die Nuncio-Tochter keinerlei Müdigkeit und sackte den siebten Sieg bombensicher 1½ Längen vor Mahala ein, die Johan Untersteiners anfänglicher Leaderin Stens Retention den Sprung ins Finale mit den letzten Schritten streitig machte.

queen bellina zet

Queen Bellina (Foto: Facebook Jägersro Trav)

Der turbulente 4. Vorlauf  kegelte trotz einer monströsen Leistung die erste Favoritin O’Mara Zon (3) raus. Von den im ersten Bogen galoppierenden Jaguni und Random Tile ließ sie sich anstecken, sprang ebenfalls und verlor rund 50 Meter auf die von Aurelia Express (5) im Express-Tempo eroberte Spitze. Daniel Wäjersten setzte mit seiner Fuchsstute alles auf die fast schon verlorene Karte und scheuchte sie trotz der hohen Pace an die Flanke der Leaderin, die sie für die Schlussrunde erreicht hatte.

Es sollte für die Maharajah-Tochter trotz bis zum bitteren Ende grandiosen Einsatzes nicht langen. Während Mats Djuse den Sieg für Aurelia Express sicher festhielt, tanzte Global Dancer aus dem Hintertreffen knapp an O’Mara Zon und Organzza, die nur eine Nasenspitze trennte, vorbei auf Platz zwei. Lasbeks Scala, 60 Meter vorm Ziel von Jaap van Rijn in Spur drei beordert, kam zunächst gut voran, fiel aber auf den letzten 200 Metern wieder zurück und belegte Platz zehn.

In Lauf 5 konnte Deutschlands Besitzerchampionesse Karin Walter-Mommert die Hoffnungen auf eine Finalteilnahme ihrer Riverdale Z. bereits mit Erreichen der Startmarke begraben, als die Maharajah-Tochter unvermittelt sprang und weit zurückfiel. Zwar konnte sie noch mal den Kontakt herstellen und sich für die Schlussrunde an den von Kayla Westwood in dritter Spur zusammengestellten Zug koppeln, doch fehlten ihr am Ende verständlicherweise die Kräfte, um mehr als den brotlosen zehnten Rang zu sichern.

Auch die aus Kayla Westwoods Fahrwasser eingesetzte Mellby Korall blitzte glasklar an Mi Amore Bros ab, mit der Örjan Kihlström nach 700 Metern von Bovary Face an die Spitze gebeten wurde und den Durchmarsch der Propulsion-Kinder verblüffend leicht fortsetzte.

Die dritte 13:10-Chance aus der Zucht der Sisyfos Breedeers AB sollte dann krachend scheitern, obwohl Joy Sisu mit der „2“ aussichtsreich bedient war. Doch Mika Forss bekam den Start mit der Brillantissime-Tochter nur halbseiden hin, verschwand im dritten Paar außen und wartete dort vielleicht im betulichen dritten Abschnitt zu lange mit dem Angriff auf das führende Paar Wonderful Tonight/Örjan Kihlström und Bonneville W.I., mit der Mats Djuse im Einlauf trotz des weiteren Weges um 1½ Längen die Oberhand gewann und Nurmos die dritte Finalteilnehmerin bescherte.

Bonneville

Bonneville W.I. (Foto: Facebook Jägersro Trav)

Der drucklos bleibenden StoChampionat-Siegerin Joy Sisu blieb drei Längen zurück nur Platz drei.

Joviality im Derby top?  

Nach viermal Damenwahl griffen die Herren der Schöpfung mit dem 5. Rennen zum Auftakt der V75-Wette ins Geschehen ein (2.640m; 417.500 SEK, davon 200.000 dem Sieger), wobei der Startplatz über die 500 Meter weitere Strecke keine so entscheidende Rolle zu spielen schien.

Was sich, nachdem er sich nach 250 Metern die Führung von Combat Fighter (2) geschnappt hatte, nach einem lockeren Walkover für Kriterium-Sieger Xanthis Harvey zu entwickeln schien, wurde für den Propulsion-Sohn doch noch zu einer haarigen Angelegenheit, die ihn fast die Endlaufteilnahme gekostet hätte.

Konnte er seinen nach 1.300 Metern ständigen Begleiter It’s Peppertime gerade so abwimmeln, so zog der 22:10-Gemeinte gegen Paul Hagoorts Monastery Boko um einen „Hals“ den Kürzeren. Robin Bakker hatte den mit der „9“ nicht sonderlich gut bedienten Chelsea-Boko-Sprössling nach einer Runde auf den Todessitz verfrachtet, ließ wenig später It’s Peppertime vorbei und raufte sich aus dessen Windschatten in 1:13,4 zum dritten Volltreffer der Karriere, den der Toto mit üppigen 11,8-fachen Odds bedachte.

Maßarbeit leistete Örjan Kihlström 23 Minuten später mit dem mit schwachen Vorleistungen angetretenen Greensboro Zet (2). Mit dem durch zwei Führungswechsel in der Außenspur ins vierte Paar expedierten Father-Patrick-Sohn fasste er sich zur Halbzeit ein Herz und schickte ihn an die Flanke des von der „8“ mit Macht nach vorn getriebenen Heartbeat Thunder.

Trotz dieses Zwischenspurts und der anschließenden Todeslage biss sich der Dunkelbraune mit einer Energieleistung gegen den hinter ihm exzellent untergekommenen Global Dubhe um Millimeter durch. Nichts zu bestellen hatte schon am Start Weltmeister Rick Ebbinge mit Moses Boko, der mit der „1“ nur im vierten Paar innen unterkam und von dort nichts bewegte, als er freikam. Für Platz neun gab’s nur 1.500 SEK Antrittsprämie.

greensboro

Greensboro Zet (Foto: Facebook Jägersro Trav)

Nach ihrer schweren Niederlage im StoChampionatet am 23. Juli, die ihr Umfeld in der starken Rossigkeit sah, hatte Joviality eine schöpferische Pause einlegen dürfen. Die Stute des Stalles Courant, die sich schon vor Jahresfrist auf der anderen Seite des Atlantiks im Hambletonian  als Zweite prima gegen die amerikanischen „Jungs“ aus der Affäre gezogen hatte, war an der „2“ verheißungsvoll aufgestellt.

Die Spitze bekam sie im ersten Anlauf nicht - die ging an Love Keeper (5), mit dem Peter Untersteiner den brandgefährlichen Ante La Roque (1) locker ausgefahren hatte. Nach 400 Metern überließ er Joviality das Kommando, was sich als goldrichtige Idee herausstellen sollte. Die Chapter-Seven-Tochter wehrte alle Avancen erst von Bugatti Hall, dann von Erik the Phantom und letztlich von Kingslayer Pellini ab.

An der letzten Ecke, an der Erik Adielsson vor vier Wochen hinter einem „leeren“ Pferd gesessen hatte, legte sie leichtfüßig zu, war dann mal auf eine Länge weg und wird nun versuchen, erstmals seit 2001 Hilda Zonett das Blaue Band für die Stuten zu holen. Kein Problem hatte Untersteiner senior, den Ehrenplatz festzuhalten, was ihn in bekannter Manier jubeln ließ.

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Joviality (Foto: Facebook Jägersro Trav)

Auf die ganz harte Tour holte sich Adrian Kolgjini mit Barack Face Vorlauf 4. Schon die erste Massage nach einem Kilometer auf den nach vorn geflogenen Bengan war nicht von schlechten Eltern. Kihlström ließ ihn nicht vorbei, so dass dem Ready-Cash-Sohn nur die Lage als äußere Lokomotive blieb.

Als Bengan 400 Meter vorm Ziel unvermittelt aus dem Rhythmus geriet, kam Barack Face endlich nach vorn und behauptete sich souverän gegen Favorit Dancer Brodde, mit dem sich Johann Untersteiner von letzter Stelle durch Spur drei hatte schleppen lassen. Mit 1:12,1 erzielte Barack face eine Fabelzeit, die nur um 0,4 Sekunden über Calgary Games‘ Derby-Rekord liegt.

Auch im Derby darf er auf seinen Standardfahrer bauen, dessen dreitägiges Fahrverbot wegen falschen Peitscheneinsatzes erst am 5. September beginnt.

barack face

Barack Face (Foto: Facebook Jägersro Trav)

Auch Karin Walter-Mommerts zweite Derby-Chance platzte. Tetrick Wania, der spektakuläre Triumphator des Uppfödninglöpningen 2021, kam nach einem halbherzigen Versuch, von der „8“ irgendwie ums Kommando mitzubieten, im dritten Paar außen hinter Pole Position und Kaxig In unter. Als H.C.‘s Crazy Horse vor Coquaholy eine Runde vor Schluss das dritte Gleis eröffneten, ließ sich Lugauer nicht locken und blieb mit dem Walner-Bruder in zweiter Spur, wo die Falle gründlich zuschnappte.

Als er 200 Meter vorm Ziel in fünfter Spur endlich auf freie Bahn fand, war der Finalzug für den Drei-Millionen-Euro-Kauf abgefahren, zumal Magnus Djuse mit Esposito die Pace lange hatte drosseln können. Aus der Meute der Verfolger war dem Villiam-Sohn nur der von Björn Goop prächtig motivierte Coquaholy über, der ihm leicht mit 1½ Längen das Nachsehen gab. Tetrick Wania landete dicht dahinter auf dem mit 20.000 Kronen bedachten fünften Platz.

Ein echtes Ausscheidungsmatch war der sechste Qualifier, bei dem der Propulsion-Sohn Jikken einiges auszuhalten hatte. Erst wehrte er mit der „1“ den geharnischten Griff Bedazzled Sox‘ nach dem Zepter ab. Als sich Torbjörn Jansson mit dem Todessitz für den Brillantissime-Sprössling angefreundet hatte und den Druck herausnahm, kam nach einer Runde Working Class Hero und prüfte den Leader erneut auf Herz und Nieren. Der wehrte auch diese Avancen ab.

Im Schlussbogen warf in dritter Spur erneut Bedazzled Sox seinen Hut in die Arena. Mit Mann und Maus verteidigte sich Jikken und unterlag im Finish des Abends dem grandios raufenden Working Class Hero / Björn Goop um eine halbe Länge, konnte aber Bedazzled Sox‘ Griff nach dem letzen Endlaufticket um eine Nasenspitze abwehren.

working class hero

Working Class Hero (Foto: Facebook Jägersro Trav)

Ausgelost wurden wie üblich - kleiner Hinweis an all jene, die meinen, Deutschland solle das identische Prozedere in seinen Derbys wieder kippen - die Startplätze ohne Angabe der Fahrer und Beschlag-Informationen. Viel zu tun haben werden die Ställe von Johan Untersteiner, der sechs der 24 Finalisten (je drei in Derby und Derby-Stoet) stellt, von denen niemand den Vorlauf gewinnen konnte, Daniel Redén (5 Starter, 2 Sieger) und Timo Nurmos (4 / 3).

Propulsion über allen

Was die in den Endläufen vertretenen Stallions betrifft, so rächte sich Daniel Redéns als Rennpferd gefallener Weltstar Propulsion auf seine Weise. Mit seinem ersten Jahrgang (dem auch Schampus entstammt) stellt er auf Anhieb sieben Finalisten, zwei davon als Sieger. Ansonsten ist nur noch der Franzose Orlando Vici doppelt vertreten, Muscle Hill gar nicht.

auslosung

(Foto: Facebook Jägersro Trav)

Interessant auch die Wahl der Startplätze: Fürs Derby durfte Örjan Kihlström für Greensboro als Erster ran und entschied sich für die „3“; als Sechster war das Team um Working Class Hero an der Reihe und wählte die „9“. Noch früher begehrt war die zweite Startreihe bei den Stuten: Für Bonneville W.I. entschied man sich als Vierter für Startnummer „9“. Auch bei ihnen war Kihlström der „Sieger“ und wird am 3. September in der Derby-Stoet mit der „1“ loslegen.

96. Svenskt Travderby (Gruppe I nat., Vierjährige)

2640m Autostart, 4.000.000 SEK

1.      Coquaholy *               1:13,7       Orlando Vici                   Tomas Malmqvist

2.      Monastery Boko *      1:13,4       Chelsea Boko               Paul Hagoort

3.      Greensboro Zet *       1:12,7       Father Patrick                Daniel Redén

4.      Barack Face *             1:12,1       Ready Cash                   Adrian Kolgjini

5.      Joviality *                     1:13,0       Chapter Seven              Sabine Kagebrant

6.      Love Keeper                                 Propulsion                     Johan Untersteiner

7.      Dancer Brodde                             Bold Eagle                     Johan Untersteiner

8.      Jikken                                             Propulsion                     Daniel Redén

9.      Working Class Hero*                   1:13,0                              Village Mystic         Jörgen Westholm

10.    Xanthis Harvey                             Propulsion                     Daniel Redén

11.    Global Dubhe                               Brillantissime                Johan Untersteiner

12.    Esposito                                         Villiam                            Timo Nurmos

*Vorlaufsieger

Wert: 2.000.000 - 1.000.000 - 500.000 - 240.000 - 160.000 - 100.000 SEK

33. Derbystoet (Gruppe I nat., vierj. Stuten)

2140m Autostart, 2.000.000 SEK

1.      Mi Amore Bros *        1:12,7       Propulsion                     Daniel Redén

2.      Queen Belina *          1:12,8       Nuncio                            Jörgen Westholm

3.      Julia Sisu *                  1:12,6       Kadabra                         Paul Hagoort

4.      Jennifer Sisu *           1:12,5       Propulsion                     Timo Nurmos

5.      Aurelia Express *       1:12,5       Readly Express             Timo Nurmos

6.      Mary Ann Lane                             Orlando Vici                   Johan Untersteiner

7.      Global Dancer                              Carat Williams              Fredrik Wallin

8.      Wonderful Tonight                       Magic Tonight               Roger Walmann

9.      Bonneville W.I. *        1:12,9       SJ’s Caviar                    Timo Nurmos

10.    Bikana Wine                                  Propulsion                     Johan Untersteiner

11.    Mahala                                           Propulsion                     Daniel Redén

12.    Mellby Korall                                 Maharajah                     Johan Untersteiner

*Vorlaufsiegerinnen

Wert: 1.000.000 - 500.000 - 250.000 - 120.000 - 80.000 - 50.000 SEK

Zuschauerschwund hält an

Lag der Umsatz in der Königswette um rund zehn Prozent über dem des Vorjahres, so wird der Zuschauerschwund auch im skandinavischen Sport langsam bedenklich: Bei herrlichem Sommerwetter und um 22.00 Uhr noch 19 Grad lenkten nur 1.483 Zahlende ihre Schritte in den Südosten Malmös. Das könnte durchaus der Fluch einer guten Tat sein, wie er auch in anderen Ländern zu beobachten ist.

Exzellente Bildübertragungen, dazu erstklassige Moderation aus dem ATG-Studio mit vielen Hintergrundinformationen und Geschichten aus der Traber-Historie lassen die Renntage auch daheim zu einem Erlebnis werden. Wetten muss man fast überall in Schweden ohnehin selbst auf elektronischem Weg…

V75-1 (Derby-VL):   Monastery Boko / Robin Bakker            118

V75-2 (Derby-VL):   Greensboro Zet / Örjan Kihlström            71

V75-3 (Derby-VL):   Joviality / Erik Adielsson                            18

V75-4 (Sto-VL):        Mi Amore Bros /Örjan Kihlström             71

V75-5 (Derby-VL):   Barack Face / Adrian Kolgjini                   57

V75-6 (Derby-VL):   Coquaholy / Björn Goop                            89

V75-7 (Derby-VL):   Working Class Hero / Björn Goop           45 

Umsatz V75: 22.329.671 SEK

1. Rang: 70,79 Systeme à 82.008 SEK

2. Rang: 826 SEK

3. Rang: 81 SEK

Top-7 (Derby-Vorlauf): 386.896 SEK