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Erik Adielsson ist „V75-Champion“
14. Februar 2021

Åby, Samstag, 13. Februar 2021. Ohne die gesperrten Björn Goop und Ulf Ohlsson, Nummer zwei bzw. vier der 2020er V75-Tabelle, fand in sechs V75-Läufen die Suche nach dem V75-Champion aus dem Kreis der 15 erfolgreichsten Steuerleute der schwedischen Elite-Liga statt - von Örjan Kihlström, mit 64 Siegen die Nummer eins, bis Marc Elias, der im Vorjahr neunmal in den Rennen der Königswette erfolgreich war.

„Und der Titel für 2020 geht an …Erik Adielsson“, hieß es letztlich, womit der 46-jährige Stockholmer den höchst knifflig abzugebenden Prognosen gerecht wurde, die ihn zumeist vorn sahen.

Am „Beerdigungstag“ der Favoriten war es dem einstmals „ersten Fahrer“ bei Stig Johansson vorbehalten, im sechsten Abschnitt dank 28:10-Chance Morotai Degato für den ersten Treffer eines der Gemeinten zu sorgen, der er für die V75-Wetten bei 31,87 zu 32,42 Prozent des mit 20 Meter Zulage gehandicapten Floris Baldwin noch nicht mal war. Bis dahin wurde die Gemeinde bei Siegern von 74, 136, 437, 447 und 270:10 kräftig gestäupt und gefedert. Adielsson rettete mit dem überlegensten der sieben „Vinner“ gerade mal ein System, das dann vom 52:10er Oxidizer gekillt wurde.

Jenen 2015 auf dem Helenenhof geborenen Wallach, der in Berlin bei Andreas Gläser das Trabereinmaleins hervorragend eingetrichtert bekommen hat und mit acht Siegen aus 22 Starts sowie 15.212 Euro Guthaben im vorigen Sommer nach Südschweden verkauft worden ist.

Die „13“ und eine abgezockte Fuhre Carl Johan Jepsons waren die Väter zum insgesamt 13. Volltreffer für den Dream-Vacation-Sohn, mit dem sich sein Steuermann nicht scheute, ihn an sechster Position innen zu verstauen und 1.100 Meter vor Schluss nach außen in die Todeslage zu dirigieren, obwohl vorn die beiden Favoriten Broadway Sun/Jorma Kontio und Laradja Vrijthout/Marc Elias lagen.

Ungeachtet des anspruchsvollen Verlaufs machte Oxidizer auf den finalen 200 Metern ein gewaltiges Fass auf und siegte ganz leicht vor Naradja Vrijthout, für die Elias einen Tick zu lange auf die innere Überholspur warten musste. Wie sämtliche „klassenlosen“ V75-Sieger kassierte Oxidizer 150.000 SEK - für ihn der höchste Scheck „ever“.

Von den 24,7 Millionen Kronen des nicht getroffenen ersten Rangs wandern 80 Prozent in die am kommenden Samstag in Mantorp ausgefahrene Großwette; der Rest ist der erste Eintrag in jenen Jackpot, der bis zum 3. April im „Easter Burn“ gehamstert und am 4. April als dickes Ostersonntags-Ei ausgespielt wird.

„Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich zum V75-Meister gekürt worden bin. Dieser neuerliche Titel macht mich stolz, aber ich will ausdrücklich erwähnen, dass es Örjan war, der die V75 des Vorjahrs eindeutig und mit großem Vorsprung dominiert hat. Aber heute bin ich nun mal Meister“, griente Adielsson, der mit den Plätzen 5, 9, 2, 5, 1 und 4 am konstantesten punktete und mit dem fast Start-Ziel regierenden Morotai Degato den überlegensten Sieg herausfuhr.

„Der Maharajah-Sohn war schlichtweg brillant, lag über den gesamten Weg prächtig in der Hand und stand bis ins Ziel“, das er 4½ Längen vor Johan Untersteiners Exclusive Matter erreichte, „am Gebiss. Ich denke, Oskar wird weiterhin viel Spaß an und mit ihm haben.“ Besagter, in Gävle lizenzierter Oskar Kylin Blom war zu Recht „stolz auf mich und mein Team - und vor allem auf Erik, der erstklassig verwandelt hat. Er hat nicht mal die Zaumklappen ziehen müssen. Toll, wie sich Morotai binnen weniger Starts von 200.000 auf 800.000 Kronen gemausert hat.“

Pech und Glück für Hooper

Im einzigen V75-Vergleich, der nicht den „Profi-Champions“ vorbehalten war, blieben im V75-Ungdoms-Champions die 15 bei den Nachwuchsrennen der V75-Serie erfolgreichsten Akteure unter sich mit Pferden, die maximal 215.000 Kronen gewonnen haben durften. Startplatz eins war nicht unbedingt das Gelbe vom Ei für den laufgewaltigen Hooper des Chasses.

Ida Riesterer bekam den manchmal etwas kniffligen Franzosen des Stalles Habo glatt ins 2640 Meter lange Match, jedoch nur an fünfter Innenposition unter. Dort konnte sich das Gespann nie wirklich entwickeln, hatte jedoch Glück, dass der ins deutsche Gestütbuch eingetragene Bold Heuvelland, als zweites Fohlen der Miss Love ein Bruder Mister F Daags und Eagle in the Skys, sich in der Todesspur verausgabte und in der Schlusskurve komplett ausfiel und der durchweg das Tempo vorgebende Lucky Truc wenig „lucky“ klar voraus 50 Meter vorm Pfosten den Sieg im Galopp wegwarf.

Der ging so an Glücksmarie Henriette Larsen, die mit Bara du Chêne zur rechten Zeit am rechten Ort war und für 136:10 abstaubte. Hinter 1.101:10-Longshot Joel di Quattro/Andreas Lövdal lachte die launische Fortuna Hooper des Chasses dann doch noch zu, der fein durchzog und als Dritter 40.000 SEK gutgeschrieben bekam.

V75-1 (Sto):    Princess S.W. / Peter Untersteiner    74
V75-2 (Nachw.):    Bara du Chêne / Henriette Larsen    136
V75-3 ( - ):    Artful Deimos / Jorma Kontio    437
V75-4 (Sto):    North Dakota / Johan Untersteiner    447
V75-5 (Stayer):    Dreamstone / Adrian Kolgjini    270
V75-6 ( - ):    Morotai Degato / Erik Adielsson    28
V75-7 ( - ):    Oxidizer / Carl Johan Jepson    52

Umsatz V75: 95.082.832 SEK

1. Rang: Jackpot
2. Rang: 252.726 SEK
3. Rang: 5.497 SEK

Umsatz Top-7 (Stayer): 2.434.457 SEK