++ Jägersro: Robin Bakker mit den Nimczyk-Schützlingen Diego Face 2. in 1:12,4/1640 und Villeneuf 3. in 1:13,9/2640 Meter - Stall Adamas' Under Armour (Joakim Lövgren) in der Silberdivision 6. in 1:11,5/1640 Meter - Karin Walter-Mommerts Ezekiel Face (Adrian Kolgjini) 1. in 1:15,3/2140 Meter Bänderstart, Gustav Simoni (Joakim Lövgren) 9. in 1:14,8/2640 Meter ++ ++ Mons: Sensation im 50.000-Euro-Finale der Tour Européen du Trotteur Français durch den 926:10-Außenseiter Gala de Crennes, der mit Erno Szirmay im Finish in 1:11,8/2300 Meter die Konkurrenz überrollt - Jakartas des Prés (Maxime Bézier) sichert sich als Dritter den Gesamtsieg - Instrumentaliste (Michael Nimczyk) nach langer Führung geschlagen und Sechster in 1:12,3 - Der Goldhelm im Rahmen mit Werner Pietschs Torri ++ ++ Woodbine Mohawk: Die nordamerikanische Breeders Crown für Zweijährige (je 959.000 CAN-$) geht bei den Stuten an die Chapter-Seven-Tochter Storybook Love (Todd Ratchford) in 1:09,9/1609 Meter sowie an den ebenfalls von Chapter Seven stammenden Spencer Hanover (Jason Bartlett) in 1:10,5 - Am Samstag fallen die Entscheidungen bei den Dreijährigen und Älteren ++ ++ Vincennes: Die Halbklassiker Prix Uranie und Prix Victor Régis (je 120.000 Euro) für Dreijährige enden mit Siegen von Magic Night (v. Helgafell) mit Paul Philippe Ploquin in 1:11,4/2175 Meter und Mack de Blary (v. Face Time Bourbon) mit Theo Duvaldestin in 1:12,1/2175 Meter formgemäß ++ ++ Sonntag: Neun Rennen in München ab 14:10 Uhr - 10.000-Euro-Garantie in der V6-Wette - Parallel veranstaltet Mönchengladbach sieben Prüfungen ab 13:06 Uhr ++ ++ Sonntag: PMU-Abend in Wolvega - TCT Satellitenrennen für Zweijährige mit den Maleitzke-Schützlingen California Dreamin S (Hanna Huygens), Beautiful Mind S (Jim Veldman) und Immortal S (André Bakker) - Maja Thamm (Leader Castelets), Marlene Matzky (Heavenly Dreamgirl) und Ronja Walter (Orange Crush) im Reiten - Heinz Bergers Kitty des Sources (Jaap van Rijn) im TF für Stuten - Im Rahmen Nadine Adams Val de Loire (Micha Brouwer) ++
Er kam, sah, siegte…
13. Januar 2024

Romme, Freitag, 12. Januar 2024. …und konnte gleich wieder nach Hause fahren. Die Rede ist von Conrad Lugauer, der zur Abendveranstaltung in Borlänge mit einer Zweier-Kapelle einfiel. Das in Mittelschweden liegende 52.000-Einwohner-Städtchen bzw. dessen Rennbahn Romme war in früheren Zeiten nicht unbedingt ein häufiges Aufmarschgebiet des 49-jährigen. Doch seit er im vorigen Jahr seine ersten Zelte auf Menhammar Stuteri aufgeschlagen hat, sind es nur 240 Straßenkilometer dorthin - für schwedische Usancen fast schon um die Ecke.

Am Freitagabend verfuhr Lugauer nach dem berühmten Spruch des „veni, vidi, vici“: Nach dem konterkarierten Motto des „Wie die Alten sungen, zwitscherten die Jungen“ stellte er im ersten Rennen einen Debütanten vor, der bei 18:10 das nahezu unbegrenzte Vertrauen der Wetter besaß.

Karin Walter-Mommerts Nigel di Quattro bekam von der „4“ den Bänderstart exzellent hin, regierte vom Fleck weg mit großer Autorität und ließ sich von nichts und niemandem in die erste, mit 30.000 SEK gewürzte Siegsuppe spucken. In 1:18,3/2140m bescherte der 2020 geborene Face-Time-Bourbon-Sprössling eine Länge voraus der deutschen Besitzerchampionesse nach dem am Vortag in Åby mit Markus Waldmüller erfolgreichen Frankie Godiva den zweiten und seinem Chauffeur den ersten Volltreffer der laufenden Saison.

Lange jubeln konnte Lugauer zunächst nicht, denn nur 22 Minuten später stand der zweite Streich an, für den der „alte“ Night Brodde zuständig war. Der neunjährige Blitzstarter, der schon die halbe Welt gesehen hat, zwitscherte im 1.640-Meter-Sprint von der „1“ konsequent in Front und hatte damit das Heft des Handelns gegen den zum 14:10-Favoriten gekürten Dark Roadster immer in der Hand.

Erneut stand ein glasklarer Sieg - der 19. in der 83 Auftritte umfassenden Laufbahn des Up-and-Quick-Sohnes - zu Buche, für den 40.000 SEK in Lugauers eigene Brieftasche wanderten. In 1:13,8 war auch Dark Roadster um eine Länge geputzt, was der Toto mit 32:10 quittierte. Danach konnte sich „Mister 100 Prozent“ schon auf den Rückweg machen.