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Elitloppet 2023: Der Gipfelstürmer
29. Mai 2023

Solvalla, Sonntag, 28. Mai 2023. In den Vogesen ist Hohneck nur der dritthöchste Berg. Der Traber mit dem ungewöhnlichen Namen kam als vor 15 Tagen für ein Jahr frisch gekürter „Herzog der Normandie“ aus Caen und wurde zum Sprinter-König von Solvalla.

Nichts wurde es mit der erträumten schwedischen Nationalhymne. Wie 2022 erklang vor offiziell nur 19.039 Zuschauern und damit rund 550 weniger als im verregneten Vorjahr nach der 72. Auflage der inoffiziellen Sprinter-WM die Marseillaise, und wie 2022 waren Rennfilm und Ausgang so nicht unbedingt erwartet worden und unterstrichen einmal mehr die glorreiche Ungewissheit des Sports.

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Foto: Instagram Travronden

Während sich das, was sich über Winter und Frühjahr auf Seiten der Tre Kronors abzeichnete, nämlich dass ihnen trotz aller Fabelzeiten echte, zu Stahl geschmiedete Cracks fehlen - einzige Ausnahmen sind San Moteur und vielleicht Francesco Zet -, zur bitteren Realität wurde, hat Philippe Allaire ein goldenes Händchen bewiesen.

Unmittelbar nach Hohnecks Sieg im Prix des Ducs de Normandie hatte der reisefreudige 63-jährige, seit Jahrzehnten Galliens Mann, was die Ausbildung junger Pferde anbelangt, sein Okay zum Elitloppet gegeben für seine Allzweckwaffe, die seit Anfang dreijährig in Frankreich auf höchstmöglicher Ebene aktiv ist.

„Er ist links- wie rechtsherum gleich gut einzusetzen, auf jeder Distanz zu Hause, sollte mit zweimal 1.609 Metern keine Probleme haben und bekommt für die für ihn ungewohnten Kurven in Solvalla erstmals einen Amerikaner-Sulky verpasst. Es wird schon klappen.“

Hohneck Allaire

Jubel bei Philippe Allaire und Gabriele Gelormini (Foto: Facebook Solvalla)

Dazu hatte sich der Berufsoptimist kurzfristig zu einem Fahrerwechsel entschlossen: „Nichts gegen François Lagadeuc, der für 1½ Jahren sein ständiger Steuermann war (davor hatten Yoann Lebourgeois und Franck Nivard die Leinen in Händen/Anm.d.Red.) und ihn zu tollen Erfolgen geführt hat. Aber ich hatte das Gefühl, die Partnerschaft der Beiden habe sich ein wenig abgenutzt, und wollte einen neuen, vielleicht entscheidenden Akzent setzen.“

Der Wechsel zu Gabriele Gelormini machte sich vollauf bezahlt. Die erste Ausfahrt des neuen Duos endete mit Platz drei im Prix de l’Atlantique zu Enghien hinter Etonnant und Go On Boy, bei der zweiten eroberten sie die Herzog-Krone der Normandie vor Hokkaido Jiel und Etonnant, und Nummer vier machte sie zu den Königen von Solvalla, nachdem sie bereits im Vorlauf als knapp bezwungene Zweite hinter San Moteur ein nachhaltiges Achtung-Zeichen gesetzt hatten.

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Foto: Instagram Travronden

Gelormini, gebürtiger Italiener, doch was den Trabrennsport betrifft seit Jahren in Frankreich daheim, war nach seinem bedeutendsten Sieg tief bewegt. „Philippe hat mir vor dem Finale gesagt: Lass ihn laufen, mach’s nicht zu langsam, solltest du vorn sein. Fahr einfach - du wirst Spaß haben. Ich war über den ganzen Weg zuversichtlich, und als ich die Zaumklappen zog und er darauf prächtig reagierte, wusste ich, dass wir das Ding leicht im Sack haben würden.“

„Hohneck war im Endlauf noch besser als im Qualifier - er war absolut perfekt“, sprudelte es nach anfänglicher Sprachlosigkeit aus dem 31-jährigen, der in der Statistik von LeTrot mit 1.022 französischen Treffern zu Buche steht und seit einigen Jahren zu den Top Ten des dortigen Fahrerlagers gehört, dann doch hervor.

Für seinen vierbeinigen, für einen Franzosen-Traber eher kleinen Partner mit breiter Brust, ökonomisch-praktischem Geläuf und idealer Kurvenlage war’s bei 51 Auftritten der 20. Sieg, der nicht nur seinem Steuermann, sondern auch seinem Coach den ersten Triumph in diesem Monsterrennen bescherte.

Hohneck_Elitloppet_2023_G.Nifort

Foto: letrot.com

Mit 1:08,9 verbesserte sich der Schwarzbraune, der den 25. französischen Elitloppet-Sieg fixierte, um eine halbe Sekunde und egalisierte den 2021er Rennrekord des wie 2022 schwer gestrauchelten Don Fanucci Zet. Die Glückseligkeit der Equipe tricolore machten ein überragend spurtender Go On Boy mit dem mit San Moteur geteilten zweiten Platz und Titelverteidiger Etonnant auf Rang fünf perfekt.

Der Rennverlauf

Nicht ganz einfach zu lesen war das Match nach Auslosung der Startnummer. Die „1“ wollte zunächst niemand haben. Björn Goop entschied sich als Erster für die „2“, Westerink wählte für Etonnant „Rampe 3“, und selbst der durchaus optimistische Romain Derieux wollte mit Go On Boy (4) nicht ganz innen loslegen, sondern sich alle Optionen für seinen nicht sonderlich explosiven Beginner vorbehalten.

Finale Starter

Foto: Facebook Solvalla

So kam das Team Allaire/Gelormini als Viertes zur „1“. Die nächste Ungewissheit war, wer wie zügig hinterm Auto losfegen würde. Fast keine Frage, dass Per Nordström mit Raketenstarter Önas Prince von der „5“ erneut versuchen würde, in Front zu kommen. San Moteur, Etonnant und Go On Boy hatten nicht das kleinste Jota dagegen, doch bei Hohneck traf der Chocolatier-Sohn überraschend auf erbitterten Widerstand.

Bis in die erste Kurve hielt der Royal-Dream-Sohn gegen, und Önas Prince war noch nicht um die berühmte Gespannlänge vorbei, als Gelormini genötigt wurde, seinen Partner aufzunehmen, um ein Rasieren oder eine Galoppade zu vermeiden.

Die gegenüber Ausländern oft extrem pingeligen und kleinlich die Regeln auslegenden Rennrichter sahen in Nordströms Fahrweise überraschend kein bestrafungswürdiges Foul - vielleicht auch deshalb, weil Gelormini nicht lange in zweiter Position verharrte, rasch nach außen wechselte und kurz vor Erreichen der Tribünengeraden am Prinzen vorbei das Kommando übernehmen durfte.

Hinter diesem Duo war Stoletheshow gelandet, mit dem Dexter Dunn von der „8“ im Gegensatz zu fünf Anderen alles auf die Karte des frühen Gehens gesetzt hatte und mit Norwegens aktuell bestem Pferd als Dritter in die scheunentorgroße Lücke einparken konnte: „Man hat mir im Stall gesagt, ich solle es ruhig so probieren - er ist acht Jahre alt, und die Chance auf ein Elitloppet-Finale kommt vielleicht nie wieder.“

Nach dieser Eröffnung, die längst nicht so ablief wie von der Mehrheit auf dem Reißbrett entworfen, erwischte Schwedens Darling San Moteur den anspruchsvollsten aller möglichen Verläufe und schleppte Etonnant, Go On Boy, Vivid Wise As (6) und Hail Mary (7) durch die Außenspur. Zunächst weit nach hinten versetzt, tastete sich das Goopsche Familienpferd allmählich auf Schlagdistanz zu Hohneck, der nach 1:101 für den Kilometer das Tempo auf den finalen 400 Metern rasant forcierte.

Eingangs der Zielgeraden sollte Etonnant attackieren, doch kaum nach außen dirigiert, leistete sich der Timoko-Sohn wie im vorjährigen Endlauf eine Aussetzer, der so kurz vorm Ziel fatal war. Barrier brachte ihn nach fünf Sprüngen zur Räson, doch war derart viel Schwung verloren, dass es nur noch zu Platz fünf reichte.

Hohneck Ziel

Foto: Facebook Solvalla

Kaum hatte sich San Moteur unter dem Jubel des Publikums halbwegs in Schlagdistanz zu Hohneck gerauft, als die Ernüchterung kam: Die Zaumklappen gezogen, aus der Hand einen Gang zugelegt - schon machte sich Hohneck verblüffend leicht auf zwei Längen aus dem Staub.

Sicher hatte San Moteur den Ehrenplatz keineswegs. Mit ebenso großem Motor kachelte der durch den galoppierenden Etonnant kurz irritierte Go On Boy heran und erzwang ein totes Rennen für Platz zwei. Vierter wurde Önas Prince und war damit erfolgreicher als im Vorjahr, doch scheint Per Nordströms „Pferd des Lebens“ jener letzte Kick zu fehlen, der aus einem Klasse- ein Weltklasse-Pferd macht.

Vivid Wise As stellte sein Trainer Alessandro Gocciadoro ein gutes Zeugnis aus: „Was willst du machen, wenn du so weit hinten liegst und der letzte Abschnitt in 1:06,4 absolviert wird? Wer soll da noch entscheidend Boden wettmachen?“ Das bekamen auch Stoletheshow und vor allem Hail Mary zu spüren, der nach dem Kraftakt im Vorlauf eine einzige Enttäuschung war.

Obwohl er die riesigen Erwartungen seiner Landsleute nicht ganz zu erfüllen vermochte, konnte San Moteurs Züchter, Besitzer und  „Mädchen für Alles“ Håkan Arvidsson kein Haar in dessen Leistungs-Suppe finden: „Der Hengst hat sich fantastisch verkauft. Es ist extrem hart, bei solch einem Tempo durch die Todesspur zu segeln. Vielleicht hätte er aus dem zweiten Paar außen den Sieger stellen können, aber der Rennverlauf ist nun mal selten ein Wunschkonzert. Ich bin unglaublich stolz auf ihn.“

Hohneck Kopf 2

Foto: Facebook Solvalla

72. Elitloppet (Gruppe I int., ab vierjährig; UET-Masters-Serie, Grand Slam)
1609m Autostart, 10.150.000 SEK
1.    Hohneck    08,9    Gabriele Gelormini    76
    6j.schwbr. Hengst von Royal Dream a.d. Carança von Ready Cash
    Be / Tr: Philippe Allaire; Zü: Jean-Pierre Guay
    Pfleger: Ruben Hoguin
2.    San Moteur    09,1    Björn Goop    23        
2.    Go On Boy    09,1    Romain Derieux    101        
4.    Önas Prince    09,2    Per Nordström    156        
5.    Etonnant    09,3g    Anthony Barrier    32        
6.    Vivid Wise As    09,4    Matthieu Abrivard    166        
7.    Stoletheshow    09,5    Dexter Dunn    516        
8.    Hail Mary    09,8    Åke Svanstedt    125        
Sieg: 76; Richter: leicht 1 - totes Rennen - 1 - ½ - Hals - 1 - 2½ Längen; 8 liefen
Zw-Zeiten: 09,6/500m - 10,1/1000m - 06,4/letzte 500m
Wert: 5.000.000 - 1.875.000 - 1.875.000 - 625.000 - 325.000 - 200.000 - 150.000 - 100.000 SEK

Video: https://www.youtube.com/watch?v=DjFsfg82MPc

1. Vorlauf: Glatte Sache für den Titelverteidiger

Krass auf den Boden der Tatsachen geholt wurden die mit immensen Vorschusslorbeeren bedachten schwedischen Vertreter in Vorlauf 1. Während Don Fanucci Zet wie im letztjährigen Finale an der „1“ aus dem Takt kam - damals hatten Redén und Kihlström den Startplatz selbst gewählt, diesmal mussten sie zu ihrem Leidwesen mit dem vorliebnehmen, war für sie vor einer Woche aus dem Lostopf gezogen worden war -, hatte Per Nordström mit Önas Prince von der „2“ alle Vorteile auf seiner Seite.

Leichtfüßig flitzte der Chocolatier-Sohn vor Stoletheshow (3) und dem rasch wieder Anschluss findenden Don Fanucci Zet sowie dem hinten herum an letzter Stelle innen postierten Australier Just Believe in Front und wurde bald von Etonnant (4) besucht, der für seine Verhältnisse exquisit in die Hufe gekommen war. Ihm folgten der 150 Meter vor dem „Ab“ ein paar Hüpfer einlegende und praktisch aus der zweiten Reihe ábgehende Vernissage Grif, Go On Boy und Brother Bill (8).

Etonnant Einlauf

Foto: Facebook Solvalla

Auf der Überseite wurde Go On Boy in Spur drei lanciert, wo er bestens durchzog. Rundweg ernüchternd, wie Önas Prince auf seiner Lieblingsstrecke und trotz der Leib- und Magen-Taktik 150 Meter vorm Pfosten das Handtuch warf. Anthony Barrier stieß mit dem ohne Check aufgebotenen Etonnant den Prinzen locker vom Thron, der seinerseits alle Mühe hatte, sich für Rang drei Stoletheshows zu erwehren.

Der Ehrenplatz ging an Go On Boy, bei dem Romain Derieux nicht geflunkert hatte, er wäre nicht viel schlechter als sein Elitloppet-Sieger Dijon. Don Fanucci Zet lief brav zu Platz fünf durch, weil Vernissage Grif und Brother Bill sich ganz schwach präsentierten und Just Believe eingangs der Zielgeraden aus dem Rhythmus geriet („Da ist er mit den Hinterhuf ans Sulkyrad getreten“, so Greg Sugars.).

Etonnant Kopf

Foto: Facebook Solvalla

2. Vorlauf: San Moteur lässt Schweden hoffen

Daniel Redén dürfte nach Vorlauf 2 nicht viel begeisterter das Buch geschlossen haben, obwohl von seinen beiden Streitern zumindest Hail Mary als Vierter das Minimal-Ziel erreichte. Der Santtu Raitala anvertraute Mister Hercules, als Sieger des Prins Daniel Lopp vor einer Woche in Gävle sportlich als Letzter auf den Elitloppet-Zug gesprungen, zeigte nach einem Run durchs Mittelfeld 150 Meter vorm Ziel mal wieder sein Schlechte-Laune-Gesicht und galoppierte, wobei maximal Rang vier in Reichweite schien.

Spielverderber für Hail Mary war der als Nummer 16 verpflichtete Best Ofdream Trio, der von der „1“ mühelos das Kommando an sich riss. Dort blieb der Nad-Al-Sheba-Sohn, hinter dem niemand liegen wollte, soweit die Füße trugen, und dachte gar nicht daran, Hail Mary vorbeizulassen. So beackerte Svanstedt bei dem Höllentempo vor Ultion Face, Mister Hercules, Hohneck, San Moteur und Usain Töll die zweite Spur, bis Best Ofdream Trio 600 Meter vorm Pfosten ausgeträumt hatte.

San Moteur Ziel

Foto: Facebook Solvalla

Hail Mary konnte endlich in die Innenspur, Vivid Wise As (7), der durchgehend an der ganz frischen Luft verhaftet war, in Spur zwei herunter. Trotz des geradezu ruinösen Verlaufs verkaufte sich der wie so oft mit Matthieu Abrivard liierte reichste der 16 Elitloppet-Starter wie ein Löwe. Den entscheidenden Tick besser konnten es jedoch Hohneck und San Moteur, den Björn Goop am Start bewusst zurückgehalten hatte.

Der Paralympia-Sieger legte Hohneck bombensicher um eine halbe Länge zu den Akten und ließ mit diesem blitzsauberen Aufschlag zum 18. Sieg aus lediglich 23 Versuchen den Tre Kronors die Hoffnung auf den großen Triumph.

San Moteur Kopf

Foto: Facebook Solvalla

Vorläufe
1609m Autostart, 600.000 SEK
Wert: 250.000 - 125.000 - 75.000 - 50.000 - 25.000 - 25.000 - 25.000 - 25.000 SEK
1. Vorlauf
1.    Etonnant    09,6    Anthony Barrier    93
    9j.br. Hengst von Timoko a.d. Migraine von Alligator
    Be / Tr: Richard Westerink, FR/NL; Zü: Christian Guy Vigier & Mireille Baro, FR
    Pfleger: Etienne Clozier
2.    Go On Boy    09,7    Romain Derieux    172
3.    Önas Prince    09,9    Per Nordström    48
4.    Stoletheshow    09,9    Dexter Dunn    305
5.    Don Fanucci Zet    10,2g    Örjan Kihlström    19
6.    Brother Bill    11,1    Magnus Djuse    100
7.    Vernissage Grif    11,2g    Alessandro Gocciadoro    74
8.    Just Believe    13,1g    Greg Sugars    537
Sieg: 93; Richter: leicht ½ - 1½ - Hals - 2 - 7 - ½ Längen; 8 liefen
Zw-Zeiten: 10,2/500m - 10,4/1000m - 08,3/letzte 500m

Video: https://www.youtube.com/watch?v=7dGWwBDvU0c

2. Vorlauf
1.    San Moteur    09,1    Björn Goop    30
    6j.br. Hengst von Panne de Moteur a.d. Aung San Suu Kyi von Ready Cash
    Be / Zü: Håkan Arvidsson und Mitbes.; Tr: Björn Goop
    Pflegerin: Jessica Jonsson
2.    Hohneck    09,2    Gabriele Gelormini    34
3.    Vivid Wise As    09,2    Matthieu Abrivard    197
4.    Hail Mary    09,5    Åke Svanstedt    33
5.    Usain Töll    09,7    Alexandre Abrivard    532
6.    Ultion Face    09,9    Adrian Kolgjini    240
7.    Best Ofdream Trio    13,8    Kim Eriksson    133
    Mister Hercules    dis.r.    Santtu Raitala    146
Sieg: 30; Richter: sicher ½ - Kopf - 2½ - 1 - 2½ Längen; 8 liefen
Zw-Zeiten: 08,5/500m - 09,1/1000m - 09,2/letzte 500m

Video: https://www.youtube.com/watch?v=FA6JtJ7Wdss