++ Rom: Der van-Dijk-Schützling Jimmy Ferro BR gewinnt mit Alessandro Gocciadoro ein 9.900-Euro-Rennen überlegen in 1:11,5/1640 Meter ++ ++ Samstag: Acht Rennen in Mönchengladbach ab 14:00 Uhr ++ ++ Pfingstsonntag: Schwarzer-Steward-Finale, Deutsche Amateurmeisterschaft und Dreijährigen-Kriterien in Hamburg - 13 Prüfungen ab 13:30 Uhr ++ ++ Pfingstmontag: Auftakt zum zweitägigen Pfingstmeeting in Pfarrkirchen ++
Die nächste Vernissage
05. Oktober 2020

Mailand, Sonntag, 4. Oktober 2020. Mal wieder einen überaus lohnenden Ausflug machte das Team Gocciaodoro zu einem italienischen Großereignis: 80.080 Euro in der Coppa di Milano lockte lediglich ein halbes Dutzend auf den weißen Sand des 1050 Meter weiten Ippodromo La Maura in der lombardischen Metropole. Vier davon kamen aus dem Quartier Alessandro Gocciadoros, die die Prämen eins, zwei und drei abräumten und mit der Konkurrenz das inzwischen übliche Spiel trieben.

Der Mann in Gelb hatte sich selbstredend für Vernissage Grif, das Pferd der italienischen Stunde, entschieden und lag goldrichtig. Am Start durfte sich der Fuchs hinter Zefiro d’Eté noch ein wenig zurückhalten, aber lange zögerte Alex nicht. Im ersten Bogen machte er dem Varenne-Sprössling die Socken scharf, saß bereits bei Erreichen der Tribünengeraden auf dem Regiestuhl und ließ sich dort - stets in majestätischem Abstand von drei, vier Längen vor dem gemeinen Fußvolk einher ziehend - nie mehr vertreiben.

Trotz des neuen Bahnrekords von 1:10,4 schien es nicht mehr als ein etwas zügigerer Nachmittagsspaziergang für Vernissage Grif zu sein, der fünf Längen voraus zum achten Mal aus den letzten neun Versuchen die Linie als Klassenbester kreuzte und in dieser Zeit 232.124 seiner 385.944 Euro an Gewinnen geschürft hat. Unterbrochen wurde die stolze Siegesserie lediglich durch den Ehrenplatz im St Michel Ajo hinter Next Direction.

Als „Runner up“ schälte sich der stets als innerer Dritter aktive Verdon WF heraus, bei vorab 82.818 Euro der mit Abstand Ärmste des Sextetts. Desgleichen hielt Rene‘ Legati Vanesia EKs Pulver lange innen trocken. Die Siegerin der Oaks und Zweite des Orsi-Mangelli 2017 dankte dies mit feinem Endspurt zu Platz drei deutlich vor Sharon Gar und Zefiro d’Eté, die die Fahnen von Holger Ehlert bzw. Sabato Bevilacqua mühsam hoch hielten. Aus dem Gocciadoro-Schnellzug fiel lediglich der sich durch die Todesspur mühende Zlatan ab, der als Sechster leer ausging.

Premio Coppa di Milano (Gruppe III int.)
1650m Autostart, 80.080 Euro
1.    Vernissage Grif    10,4*    Alessandro Gocciadoro    12
    6j. Fuchshengst von Varenne a.d. Dalia Grif von Park Avenue Joe
    Be: Gennaro Riccio; Zü: All. Il Grifone; Tr: Alessandro Gocciadoro
2.    Verdon WF    11,0    Federico Esposito    526
3.    Vanesia EK    11,2    Rene‘ Legati    75
4.    Sharon Gar    11,4    Roberto Vecchione    128
5.    Zefiro d’Eté    11,5    Gaetano di Nardo    60
6.    Zlatan    11,8    Vincenzo-P. dell‘Annunzaiata    108
*Bahnrekord    
Sieg: 12; Richter: überlegen 5½ - 1 - 2 - ¾ - 3 Längen; 6 liefen
Wert: 36.400 - 16.016 - 8.736 - 4.368 sowie 14.560 Euro Züchterprämie

Auch im Rahmenprogramm hielt der 45-jährige reiche Ernte, sicherte sich mit Bye Bye Fili Effe, Vicario und Zaccaria Bar drei der übrigen sieben Prüfungen und kletterte dank dieser Serie auf Platz eins der Fahrertabelle: 175 Mal kreuzte er die Linie als Erster; Antonio di Nardo folgt aktuell mit 174 Treffern vor Roberto Vecchione (172). Nach „Einfuhren“ liegt Gocciadoro mit 1.493.478 Euro deutlich vor Vecchione (1.106.345) und Di Nardo (945.127).