++ Berlin: Den 9. und letzten 20.000-Euro-Lauf zur Gold-Serie sichert sich der vierjährige Gerrits-Schützling Force by Nature in 1:14,6/2520 Meter - Jaap van Rijn gewinnt auch mit Ove Schermer und Bailando - Robbin Bot festigt dank Treffern mit Indigo des Baux und Fundador Font Platz drei der Profistatistik ++ ++ Paris: Schwedischer Einlauf im Prix Ténor de Baune (240.000 Euro) für Fünfjährige - Epic Kronos mit Paul Philippe Ploquin in Rennrekordzeit von 1:11,2/2700 Meter vor Immortal Doc und Executiv EK - Im Critérium Continental (240.000 Euro) für Vierjährige kehrt Liza Josselyn mit Jean-Michel Bazire in 1:10,0/2100 Meter auf die Siegerstraße zurück - Familie Pellanders Velten Riesling (Guillaume Martin) beim Satteldebüt im Prix de Lens (46.000 Euro/2700 Meter) im geschlagenen Feld ++ ++ Bollnäs: Dritter Schweden-Sieg in Folge für Gerda und Uwe Tietz' Florenz G in 1:16,5/2640 Meter - Fredrik Plassen gewinnt auch mit Stall Gesveas Hidalgo Simoni (1:14,0/2160 Meter Bänderstart) für das Tinter-Quartier ++ ++ 2. Weihnachtsfeiertag: Saisonfinale in Gelsenkirchen mit zwölf Rennen ab 13:25 Uhr - 4 x Tom Karten vs. Emma Stolle ++
Deftiges Nachspiel
10. Dezember 2020

Mailand, Montag, 7. Dezember 2020. Ein unliebsames und deftiges Nachspiel zeitigte der am Montagnachmittag in Mailand entschiedene Gran Premio delle Nazioni um 275.000 Euro für die Herren Verbeeck und Martens. Gelten die von den Rennkommissaren ausgesprochenen Strafen UET-weit anerkannt, können sie das Weihnachtsfest, Verbeeck auch Silvester in aller Ruhe bei ihren Familien feiern und müssen nicht in Europa herum düsen.

Weil er im Schlussbogen mit Blé du Gers zehn Abgrenzungspfosten unterfahren hatte (fünf sind in Italien erlaubt) - und das auch noch, um den nachlassenden Zacon Gio konsequent innen zu überholen -, wurde der 63-jährige belgische „Hexer von Vincennes“ vom 16. Dezember bis 6. Januar gesperrt. Nicht ganz so lange muss Christophe Martens wahlweise „zu Fuß gehen“, wie es in der französischen „Amtssprache“ so blumig heißt, oder zuschauen: Wegen übermäßigen Peitschengebrauchs auf der Zielgeraden bei Valokaja Hindö, ist er vom 18. bis 27. Dezember ausgeschlossen.

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Havana d’Aurcy (Foto: equidia.fr)

Ebenfalls am Montag hatte das „Entraînement Jean-Michel Bazire“ einen schmerzlichen Verlust zu beklagen. Havana d’Aurcy verstarb bei der Trainingsarbeit in Grosbois vermutlich an einem Aneurysma-Riss (Aussackung der Wand eines großen Blutgefäßes).

Die aus den beiden Gruppe-I-Siegern Royal Dream und Avila gezüchtete Schwarzbraune gehörte zu den Aushängeschildern des 2017er Jahrgang, düpierte im ersten klassischen Rennen für ihre Generation, dem Critérium des Jeunes (Prix Comte Pierre de Montesson), auch ihre männlichen Kollegen, gewann insgesamt sieben ihrer 15 Aufgaben, darunter fünf weitere auf Gruppe-Niveau, und sollte mit 306.450 Euro am 20. Dezember im Critérium des 3 Ans starten.