++ Charlottenlund: Die von Thomas Panschow gesteuerten Stolle-Schützlinge Justwalkonboy und Illusion nach Fehlern unplatziert, Karel G Greenwood Sechster in 1:15,8/2500 Meter - Liten Frieda (Emma Stolle) nach Fehler Siebte in 1:18,7/2020 Meter Bänderstart ++ ++ Axevalla: Karin Walter-Mommerts Lindstedt Boko mit Viktoria Berntsson Zweiter in 1:14,5/2140 Meter - TomNJerry Diamant mit Marc Elias Sechster in 1:13,1/1640 Meter ++ ++ Modena: Sieg für das italienische Gramüller-Quartier durch den dreijährigen Maharajah-Sohn Carpendale, der mit Roberto Vecchione in 1:14,4/1600 Meter debütiert ++ ++ Romme: Andreas Marx' Chimichurri mit Rikard Skoglund Zweiter in 1:12,1/1640 Meter ++ ++ Sonntag: 2. Lauf der Gold-Serie in Berlin um 20.000 Euro mit Top-Besetzung - Dazu der 3. Lauf der Newcomer-Serie - Neun Rennen ab 13:00 Uhr ++ ++ Dienstag: PMU-Matinée in München - Vier Rennen ab 11:35 Uhr ++
Cleangame zu den Paralympics?
19. Februar 2020
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Cleangame 2020 in Skandinavien? (Foto: Archiv)

Jenen ersten Höhepunkt des schwedischen Trabrennkalenders, bei dem sich zahlreiche zweibeinige Olympioniken der Tre Kronors mit ihrer Anwesenheit auf der Bahn im Süden Göteborgs für die finanzielle Unterstützung seitens der ATG bedanken. Das sorgte zusammen mit den vierbeinigen Heroen für einen gewaltigen Medien- und Zuschauer-Auftrieb.

Aufgrund zahlreicher anderweitiger Verpflichtungen wurde die Präsenz der Olympia-Teilnehmer immer geringer. Um auch den immer mehr in den Vordergrund rückenden Para-Olympikern eine Plattform zu bieten, wird bei der 40. Auflage einiges anders: Renommée und Proposition des Mittelstrecken-Vergleichs bleiben erhalten, doch am 25. April wird das Rennen erstmals unter dem Patronat der Paralympiker stehen. Ausscheidungsläufe, aus denen sich lediglich die Sieger qualifizieren, finden am 28. März in Solvalla, am 4. April in Jägersro, am 12. April in Romme sowie als „sista Chansen“ (letzte Chance) am 18. April in Umeå statt. Automatisch startberechtigt ist Vorjahrssieger Propulsion, für die verbleibenden fünf Plätze vergibt der Veranstalter Wildcards.

Eine davon möchte Åbys Sportchef Jon Walter Pedersen liebend gern Cleangame zukommen lassen, wie er am Donnerstag aus dem Nähkästchen plauderte. „Noch lieber wäre, auch Face Time Bourbon zu ködern, doch hat Sébastien Guarato bereits verneint. Jean-Michel Bazire allerdings noch nicht. Die Einladung liegt bei ihm auf dem Tisch.“ Nun liegt der Ball beim 20-fachen Sulky d’Or, der neun Tage zuvor seinen 49. Geburtstag feiert.

Der Haken: Cleangame ist noch nie außerhalb Frankreichs gestartet und kennt folglich kleine Bahnen und enge Bögen wie jene in Nordeuropa nicht, und Bazire hat schon vor Jahren abgewinkt, wenn es hieß, im Norden selbst zu fahren. Er scheut die geharnischten Strafen für in seinen Augen geringfügige Verstöße gegen die dortigen Fahrordnungen. Da könnte Jos Verbeeck, sein Mann für die auswärtigen Fälle, mal wieder ran.

Der Vorteil: Dem Wallach sind viele bedeutende Prüfungen in der „Grande nation“ verwehrt, und 1.500.000 Kronen, umgerechnet rund 160.000 Euro, gibt’s dort für ihn auf einen Sieg-Schlag nicht zu verdienen.

Mit 33 Volltreffern aus 50 Starts und Gewinnen von 1.269.720 Euro wäre der Ouragan-de-Celland-Sohn ein echter Publikumsmagnet und würde auf den Spuren Rapide Lebels wandeln, mit dem er immer wieder verglichen wird. Der hat 2011 und 2012 als Sechs- und Siebenjähriger in der wärmeren Jahreszeit Europas Norden abgegrast, den Kymi Grand Prix, das St Michels Race und den Åby Stora Pris an seine Fahne geheftet und im Elitloppet 2011 hinter dem Lasbeker Brioni den Ehrenplatz geholt.