++ Toller dritter Platz für Julia Holzschuh bei der Europameisterschaft der Amateurfahrerinnen auf Malta hinter Lokalmatadorin Cherise Farrugia und Hiltje Tjalsma (Niederlande) ++ ++ Berlin: Mit Django Hill (1:13,5/2500 Meter Bänderstart) und Naykey (1:12,4/1900 Meter) gewinnt Michael Nimczyk sowohl den 2. Lauf der Gold-Serie als auch den 3. Lauf der Newcomer-Serie - Im Rahmen gelingen dem Goldhelm drei weitere Treffer ++ ++ Heute: Linz zu Gast in Wels - Sechs Rennen ab 15:00 Uhr mit Lots of Love (Johanna Plankl), Genesis, Höwings Adler, Royal Joker (Marisa Bock), Sly, Hanke Palace Green, Gamin de Bertrange (Robert Pletschacher), Carina Yankee, Euritmico Jet, Olivia Venus, Ilya des Douits, Sir Aragon SR (Andreas Geineder), Stormy Wood (Veronika Porsova), Excellent Grandcru (Benjamin Priller), Othello Venus (Selina Engel), Toma Toma (Denise Schuch) und Tumble Boy (Julia Wiesner) ++ ++ Skive: Überlegener Vier-Längen-Erfolg von Y Not Diamant (Robin Bakker) für Stall M.S. Diamanten und Stall Express im Lord Valentines Mindeløb (120.500 DKK) für Fünfjährige in 1:13,2/2060 Meter - Heinrich Nagels Reginald Dwight (Birger Jørgensen) Fünfter in 1:13,8 - Thomas Panschow mit den Stolle-Schützlingen Eye Catcher C und Dan CG Fünfter in 1:13,1/1600 Meter bzw. Fünfter in 1:14,5/2060 Meter - Usain Lobell (Robin Bakker) beim Comeback Fünfter in 1:13,0/2060 Meter ++ ++ Romme: Christian Ferstl mit Sonja Tinters Banana Joe aus zweiter Reihe Fünfter in 1:16,6/2140 Meter ++ ++ Dienstag: PMU-Matinée in München - Vier Rennen ab 11:35 Uhr ++ ++ 1. Mai: BILD-Pokal in Gelsenkirchen mit Top-Besetzung - Gio Cash vs. Derbysieger Schampus - Auftakt der Dreijährigen-Kriterien mit zwei 7.000-Euro-Läufen - Zwölf Prüfungen ab 13:08 Uhr - Karlshorster Amateur-Meisterschaft mit vier Wertungsläufen - Zehn Rennen ab 12:55 Uhr ++
Bienvenu à Vincennes
21. August 2022

Vincennes, Samstag, 20. August 2022. Der seit dem 1. Juli geschlossene Vorhang über dem Plateau de Gravelle ging an diesem Samstag um 13.40 Uhr auf für das Herbst-Meeting, bei dem die Franzosen am 18. September erstmals auf einen Rutsch in den Critérium des 3 Ans, des 4 Ans und des 5 Ans ihre Champions suchen werden.

Ein Hauch davon wehte zum Auftakt übers weite Oval im Bois de Vincennes: Für jeden Jahrgang standen die ersten, mit 120.000 Euro dotierten Wegweiser an, allerdings ausschließlich über die Sprintstrecke von 2.175 Metern.

Zur Einstimmung auf die Halbklassiker wurde vorweg mit dem Prix Legoux-Longpré der Kategorie III ein 80.000-Euro-Monté für Vier- und Fünfjährige serviert, zu dem sich lediglich sechs Aspiranten des älteren Semesters einfanden, so dass der Veranstalter die kleinste Prämie schon vorab im Säckel belassen durfte.

Die sechste kam hinzu, denn zur Enttäuschung seines großen Anhangs kam Favorit Handy Bourbon in dem kleinen Feld, für das vom Fleck weg Hilyrose d’Iceléa das kernige Tempo vorgab, aus der Todesspur nie weg und wurde wegen schlechter Trabaktion zur Hälfte des Weges gemaßregelt. Und weil auch Héra Landia bergan nicht mehr mitkam, blieb lediglich ein Quartett, das sich um die besseren Plätze balgte.

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Foto: paris-turf.com

Deutlich überschätzt hatte Mathieu Mottier das Können seiner Stute, die eingangs der Zielgeraden mit ihrem Latein ziemlich am Ende war. Happy and Lucky hingegen, von Franck Leblanc und Freunden einst für 65.000 Euro als Jährling in Deauville ersteigert, war aus der Idealposition hinter der Tempomacherin mit Adrien Lamy voll auf Zack und sauste, weit nach außen schrägend, zum siebenten Sieg ihrer sich mittlerweile überwiegend unterm Sattel abspielenden Karriere.

Vier Längen dahinter schnappte sich Camille Levesque mit Héra de Banville das reiche zweite Geld vor Hytte du Terroir. Erst dann kam die ausgepumpte Hilyrose d’Iceléa am Zielrichter vorbei.

Prix Legoux-Longpré - Monté - (Gruppe III nat., Vier- und Fünfjährige)
2175m Bänderstart o.Z., 80.000 Euro
1.    Happy and Lucky    11,9    Adrien Lamy    40
    5j.br. Stute von Ready Cash a.d. Tosalima von Coktail Jet
    Be: Daniel Josset (mit Franck Leblanc & Sébastien Dupont); Zü: Ec. Thomas Bernereau; Tr: Franck Leblanc
    Ersteigert als Jährling in Deauville für 65.000 Euro von Franck Leblanc
2.    Héra de Banville    12,2    Camille Levesque    130
3.    Hytte du Terroir    12,4    Florian Desmigneux    330
4.    Hilyrose d’Iceléa    12,6    Mathieu Mottier    68
5.    Héra Landia    14,7    Clément Frecelle    360
    Handy Bourbon    dis.r.    Alexandre Abrivard    15
Sieg: 40; Richter: leicht 4 - 2 - 3 - 12 Längen; 6 liefen
Zw-Zeiten: 07,3/675m - 08,4/1175m - 11,1/1675m
Wert: 36.000 - 20.000 - 11.200 - 6.400 - 4.000 (- 1.600 - 800) Euro
Video: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2022-08-20/7500/2

Den Turbo zugeschaltet

Im Prix Reine du Corta für dreijährige Stuten vermochte Jazzy Perrine ihre durch zwei siebte Plätze verdunkelte Bilanz aus ersten und zweiten Rängen, mit denen sie sich zur ziemlich uneingeschränkten Primadonna ihrer Generation aufgeschwungen hatte, wieder etwas aufzuhellen.

Der große Wurf gelang der enorm zuverlässigen Schimmelstute aus dem Lot der Ecurie Hunter Valley jedoch nicht, obwohl sie sich zeitig im Vordertreffen tummelte, rasch den Führungsstab ergatterte und ihn für den Anstieg an Joke weiterreichte. Dort brachten sich in dritter Spur Jamaïca Turbo und die am Start kurz rumpelnde, aber nicht allzu viel Terrain verlierende Janka Somolli immer stärker ein.

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Foto: canalturf.com

Letztere konnte sich sogar im Scheitel der Schlusskurve an die Spitze vorarbeiten, doch ließ sich Jamaïca Turbo einfach nicht abschütteln. Die mit drei Siegen am Stück brillant ins Arbeitsleben gestartete und danach siebenmal im Galopp ausgefallene Charly-du-Noyer-Tochter kannte wie schon zuletzt bei Rang drei in Enghien keinen falschen Schritt und fing mit den letzten Schritten Janka Somolli um eine Nasenspitze ab, wie der Sicherheitsblick des Zielrichters aufs Foto bestätigte.

Es war der vierte Sieg der wie schon in Enghien mit Franck Nivard liierten Braunen, der sie vielleicht auf Dauer zur Räson bringen kann. Zwei Längen dahinter hatte Jazzy Perrine genauso viel Luft zur Vierten Joke, womit die Favoritinnen unter sich waren.

Prix Reine du Corta (Gruppe II nat., dreij. Stuten)
2175m Bänderstart o.Z., 120.000 Euro
1.    Jamaïca Turbo    12,8    Franck Nivard    51
    3j.br. Stute von Charly du Noyer a.d. Bella Turbo von Love You
    Be: Ec. Le Tremont (Fabrice Souloy); Zü: Ecurie Turbo; Tr: Fabrice Souloy
2.    Janka Somolli    12,8g    Matthieu Abrivard    29
3.    Jazzy Perrine    13,0    Eric Raffin    54
4.    Joke    13,2    Gabriele Gelormini    51
5.    Jeep du Pont    13,2    Jérémy-G. van Eeckhaute    780
6.    Jet Set Bond    13,3    Nicolas Bazire    130
7.    Junon    13,3    Alexandre Abrivard    390
8.    Jiff Line    13,5    Tony Le Beller    870
9.    Jolie Nana    14,4    Adrien Lamy    1490
10.    Jolystar Gédé    14,8    Mathieu Mottier    560
11.    Jakarta Galaa    dis.r.    David Thomain    200
12.    Jocosa    dis.r.    Damien Bonne    1060
13.    Joueuse du Mirel    dis.r.    François Lagadeuc    480
14.    Jazzie Belle    dis.r.    William Bigeon    270
Sieg: 51; Richter: Kampf k.Kopf - 2 - 2 - Kopf - ½ Länge; 14 liefen
Zw-Zeiten: 11,9/675m - 13,2/1175m - 13,3/1675m
Wert: 54.000 - 30.000 - 16.800 - 9.600 - 6.000 - 2.400 - 1.200 Euro

Video: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2022-08-20/7500/4

Doppel für Monsieur Allaire

Der Prix Abel Bassigny, das Pendant für die dreijährigen Hengste, wurde zur glasklaren Angelegenheit für Just A Gigolo, obwohl der „Eintänzer“ des Monsieur Allaire im Ziel nur um eine halbe Länge die Nase vor seinem Stablemate Joyner Sport hatte. Doch Franck Nivard rührte keinen Finger und schien nur bemüht, Trainingskamerad auf den Ehrenplatz zu ziehen.

Früh im vorderen Getümmel dabei, ließ „Franckie mit der kalten Hand“ Just For Lova vor Jack Tonic und Jaguar Wit die Führungsarbeit verrichten und kontrollierte das Geschehen - mit Joyner Sport als direkte Rückendeckung - über die Todesspur. 700 Meter vor Ultimo machte Nivard ernst, und umgehend fielen die Würfel zu seinen Gunsten.

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Foto: canalturf.com

Vor der Schlusskurve war er mit Just A Gigolo vorn, hielt den Pulk weiterhin zusammen und war darauf erpicht, so wenige Körner wie möglich zu vergeuden. Im Stil eines Champions setzte sich der von Allaire selbst gezüchtete Boccador-de-Simm-Sohn zum elften Erfolg aus lediglich 13 Versuchen ab, mit dem sein Konto auf 504.450 Euro sprang. Sein „Kumpel“ Joyner Sport hat als Nummer zwei 244.160 Euro auf dem Kerbholz…

Prix Abel Bassigny (Gruppe II nat., dreij. Hengste)
2175m Bänderstart o.Z., 120.000 Euro
1.    Just A Gigolo    12,3    Franck Nivard    14
    3j.br. Hengst von Boccador de Simm a.d. Blue Valentine von Ready Cash
    Be / Zü / Tr: Philippe Allaire
2.    Joyner Sport    12,4    David Thomain    100
3.    Jaguar Griff    12,4    Romain Hué    680
4.    Juninho Dry    12,5    Paul-Philippe Ploquin    73
5.    Jaguar Wit    12,5    Tony Le Beller    280
6.    Jakartas des Prés    12,6    Eric Raffin    110
7.    Just For Lova    12,6    Antoine Lhérété    230
8.    Jack Tonic    12,7    Théo Duvaldestin    300
9.    Jorgos de Guez    13,4    Matthieu Abrivard    520
    Jasmin du Vallon    dis.r.    Adrien Lamy    570
    Jélyson    dis.r.    Mathieu Mottier    580
Sieg: 14; Richter: leicht ½ - 1 - k.Kopf - 1½ - (1) - ½ Länge; 11 liefen
Zw-Zeiten: 08,0/675m - 10,8/1175m - 12,3/1675m
Wert: 54.000 - 30.000 - 16.800 - 9.600 - 6.000 - 2.400 - 1.200 Euro

Video: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2022-08-20/7500/5

Inoubliable wie in alten Tagen

Bei den Demoiselles der Generation 2018, die im Prix Paul Leguerney die Klingen kreuzten, zeigte sich die zum zweiten Mal mit Eric Raffin liierte Inoubliable in jener Form, die ihr bis vor einem Jahr den Status einer Spitzenkraft im Jahrgang beschert hatte. Danach war nicht nur viel Wasser die Seine heruntergeflossen, sondern die Fuchsstute mit der Strichblesse auch von einer Verlegenheit in die nächste gefallen.

Jean-Philippe Dubois‘ Notrezept, mal Frankreichs Champion zu verpflichten, hatte schon am 26. Juni beim Ehrenplatz im Prix Raymond Fouard Früchte getragen, die nun noch gehaltvoller wurden. Zu sehen war von der Prodigious-Tochter allerdings lange nichts, mit der Raffin ganz auf deren an guten Tagen überragenden Endspurt setzte.

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Foto: province-courses.fr

Voran ging’s für sie aus dem Hintertreffen erst 700 Meter vorm Ziel, als sich Isabella Ferm in dritter Spur nach vorn orientierte, wo Franck Nivard mit Idylle Speed vor Inmarosa und den in zweiter Linie aktiven Ivanka de Jilme und I Love Me die Fäden fest in der Hand hatte.

Lange sah es nach Nivards drittem Gruppe-Treffer aus, doch als Inoubliable das Speed-Paket auspackte, stand Idylle Speed auf verlorenem Posten. Leicht um 1½ Längen lief ihr die nun sieben Siege und 346.110 Euro schwere Inoubliable Rang eins ab.

Prix Paul Leguerney (Gruppe II nat., vierj. Stuten)
2175m Bänderstart o.Z., 120.000 Euro
1.    Inoubliable    11,7    Eric Raffin    63
    4j. Fuchsstute von Prodigious a.d. Dream Life von Ready Cash
    Be / Zü: Ec. Victoria Dreams (Jean-Philippe Dubois); Tr: Philippe Moulin
2.    Idylle Speed    11,8    Franck Nivard    28
3.    Icône de Castelle    11,9    Alexandre Abrivard    300
4.    Inmarosa    11,9    Léo Abrivard    46
5.    Isla Mujeres    12,3    Jérémy-G. van Eeckhaute    1000
6.    I Want You    12,4    Louis Baudron    240
7.    Inès Fligny    12,8    Charley Heslouin    1450
8.    Irina de Bailly    13,7    Mathieu Mottier    610
    Inès des Rioults    dis.r.    Jean-François Senet    810
    Intuition    dis.r.    Adrien Lamy    310
    I Love Me    dis.r.    Tony Le Beller    95
    Ivanka de Jilme    dis.r.    Matthieu Abrivard    57
    Isabella Ferm    dis.r.    David Thomain    530
Sieg: 63; Richter: leicht 1½ - 1 - Kopf - 4 - 2 Längen; 13 liefen
Zw-Zeiten: 09,9/675m - 11,3/1175m - 12,5/1675m
Wert: 54.000 - 30.000 - 16.800 - 9.600 - 6.000 - 2.400 - 1.200 Euro

Video: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2022-08-20/7500/7

Der Allaire-Bande eins ausgewischt

Als echtes Gipfeltreffen der „heiligen drei Könige“ der Generation „I“ kam zum Abschluss des grandiosen Eröffnungs-Menüs der Prix Phaëton daher. Der mittlerweile abgelöste erste Primus Italiano Vero (10 Siege, 587.350 Euro), sein Nachfolger Izoard Védaquais (15 / 601.600 Euro) und Idao de Tillard (13 / 517.130 Euro) kreuzten zum wiederholten Mal die Klingen.

Obwohl der Tag, an dem es wirklich darauf ankommt, noch in vierwöchiger Ferne liegt, schien es nicht verkehrt, den Claim schon mal ein wenig abzustecken, und so gingen die beiden Zöglinge des Monsieur Allaire höchst schwungvoll zu Werke.

Izoard Védaquais rauschte gleich vor Italiano Vero, In The Money und Iway an die Spitze und gab einen gehörigen Takt vor, bei dem es für Invictus Madiba kein Zuckerschlecken war, die äußere Truppe - Idao de Tillard und Instrumentaliste - den Berg hinauf zu führen.

Zu Beginn der Schlusskurve kam die Quittung für den Schützling Tomas Malmqvists, der sich nach hinten abseilte und - schon chancenlos - galoppierte. Was schwer nach einem weiteren Treffer Izoard Védaquais‘ roch, kam komplett anders: Ziemlich überraschend war der Bird-Parker-Sohn an der letzten Ecke so matt, dass Italiano Vero für ihn in die Bresche springen musste.

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Foto: morocco.detailzero.com

Auch der konnte nicht verhindern, dass der von Clément Duvaldestin mit Übersicht und Zurückhaltung durchs Gefecht geführte Idao de Tillard ein ganzes Pfund mehr drauf hatte. Der oft so „faule Hund“ packte diesmal prächtig an und zog ohne Handschlag seines jungen Piloten locker um zwei Längen zum 14. Volltreffer durch, mit dem er bei 571.130 Euro angelangt ist.

Selbst „Bronze“ musste der Izoard an den erstmals auf diesem Niveau aktiven Guarato-Trainee Instrumentaliste hergeben; der Ready-Cash-Sohn könnte die Jahrgangszene durchaus beleben.

Prix Phaëton (Gruppe II nat., vierj. Hengste)
2175m Bänderstart o.Z., 120.000 Euro
1.    Idao de Tillard    10,3    Clément Duvaldestin    29
    4j.br. Hengst von Séverino a.d. América de Tillard von First de Retz
    Be: Cyriel Sevestre; Zü: Ecurie Chaunion; Tr: Thierry Duvaldestin
2.    Instrumentaliste    10,5    Gabriele Gelormini    73
3.    Italiano Vero    10,5    David Thomain    140
4.    Izoard Védaquais    10,6    Eric Raffin    20
5.    Iway    10,7    Alexandre Abrivard    150
6.    In The Money    11,1    Théo Duvaldestin    490
    Invictus Madiba    dis.r.    Adrien Lamy    380
    Infant Perrine    dis.r.    Paul-Philippe Ploquin    720
    Impressionist    dis.r.    Louis Baudron    660
Sieg: 29; Richter: leicht 2 - 1 - ½ - 1 - 4 Längen; 9 liefen
Zw-Zeiten: 09,3/675m - 09,8/1175m - 10,4/1675m
Wert: 54.000 - 30.000 - 16.800 - 9.600 - 6.000 - 2.400 (- 1.200) Euro

Video: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2022-08-20/7500/8

Auf bestem Weg Richtung Critérium des 5 Ans …

… ist schon seit Wochen Hohneck, der erste Millionario der Aufzucht „H“. Das unterstrich der Royal-Dream-Sohn, der mit zwei blitzsauberen Erfolgen über die Älteren in den Meilen-Prüfungen von La Capelle und Enghien (Prix de Washington) angereist kam, sehr nachdrücklich als 14:10-Tipp des Tages im Prix Louis Jariel.

François Lagadeuc fackelte mit dem Fünften des Prix d’Amérique, der, bleibt er gesund und munter, auch das Millionenrennen 2023 auf der Agenda hat, keinen Augenblick. Kaum erfreute sich Hinden des Platzes an der Sonne, pochte Hohneck noch vorm ersten Bogen auf die Ablösung.

Was kann‘s Schöneres geben, als erster Knappe des Königs zu sein. Nivard fuhr mit der Taktik, dem bulligen Braunen widerstandslos das Zepter zu überlassen, goldrichtig und zum unerwarteten vierten Rang.

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Foto: paris-turf.com

Ein bisschen triezen musste Lagadeuc seinen Hengst aber doch, um von der aus dem dritten Paar prächtig spurtenden Happy Valley nicht überrascht zu werden. Offensichtlich hatte Hohneck bei der Durchsicht des Programms gedacht, eine gaaanz ruhige Kugel schieben zu können.

Obwohl die Partie mit 1:10,9 nicht gerade langsam war, war der Rest nicht weit distanziert. Platz drei ging haarscharf an den im Fahrwasser Happy Valleys untergekommenen Héraut d’Armes vor Hinden, Hooker Berry und Hussard du Landret. Für Hohneck geht’s mit der süßen Last von 1.106.790 Euro in die nächste Aufgabe, die in 14 Tagen der Prix Jockey sein sollte.

Prix Louis Jariel (Gruppe II nat., fünfj. Hengste & Stuten)
2175m Bänderstart o.Z., 120.000 Euro
1.    Hohneck    10,9    François Lagadeuc    14
    5j.schwbr. Hengst von Royal Dream a.d. Carança von Ready Cash
    Be / Tr: Philippe Allaire; Zü: Jean-Pierre Guay
2.    Happy Valley    11,0    Jean-Philippe Dubois    100
3.    Héraut d’Armes    11,1    Jean-Michel Bazire    74
4.    Hinden    11,1    Franck Nivard    400
5.    Hooker Berry    11,1    Nicolas Bazire    200
6.    Hussard du Landret    11,2    Benoît Robin    370
7.    Have a Dream    11,2    Matthieu Abrivard    210
8.    Hanna des Molles    11,3    Alexandre Abrivard    580
9.    Hip Hop Haufor    11,4    Christian Bigeon    300
10.    Hakim Griff    11,6    Pierre-Yves Verva    1200
11.    Hokkaido Jiel    11,7    David Thomain    450
    Haribo du Loisir    dis.r.    Léo Abrivard    1300
Sieg: 14; Richter: sicher 1 - 1¼  - k.Kopf - Kopf - ½ Länge; 12 liefen
Zw-Zeiten: 07,3/675m - 09,9/1175m - 11,5/1675m
Wert: 54.000 - 30.000 - 16.800 - 9.600 - 6.000 - 2.400 - 1.200 Euro

Video: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2022-08-20/7500/6